Hier ist ein Artikel, der auf den Informationen der Quelle basiert, aber in einem ähnlichen, aber unterschiedlichen Stil geschrieben ist:

Atypische Neuroleptika

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„Pharmakologie“

CLOZAPIN. Wurde seit den 1960er Jahren zur Behandlung der Schizophrenie verwendet, aber aufgrund einiger tödlicher Fälle von Neutropenie wurde seine Anwendung eingeschränkt. Clozapin hat eine geringe Affinität zu D2-Rezeptoren und eine höhere Affinität zu D1- und D4-Rezeptoren. Das geringe Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen hängt mit seiner geringen Aktivität gegenüber D2-Rezeptoren zusammen.

Clozapin ist ein 5-HT2A-Rezeptorantagonist, was möglicherweise seiner klinischen Wirksamkeit und der Verringerung negativer Symptome zugrunde liegt. Die Wirksamkeit von Clozapin hängt von der Dosis ab, was mit der variablen Pharmakokinetik des Medikaments zusammenhängt. Plasmaspiegel von Clozapin über 350-420 μg/l sind ein guter Indikator für ein mögliches Ansprechen.

Clozapin ist in der Anwendung eingeschränkt, da es eine tödliche Neutropenie verursachen kann. In Großbritannien und den USA kann Clozapin verwendet werden, wenn der Patient auf zwei andere Neuroleptika nicht anspricht oder an tardiver Dyskinesie oder schweren extrapyramidalen Nebenwirkungen leidet. Eine sorgfältige Überwachung, insbesondere der Blutzellwerte, ist obligatorisch. Vor Therapiebeginn muss der normale Leukozytenwert sichergestellt sein. Danach sind wöchentliche Blutbildkontrollen in den ersten 18 Wochen und regelmäßige Kontrollen nach der Therapie erforderlich. Clozapin ist bei Patienten mit Anamnese von Neutropenie kontraindiziert. Das Risiko für Neutropenie beträgt 1-2 % und ist in der Regel reversibel.

Weitere Nebenwirkungen von Clozapin sind Hypersalivation, Sedierung, Gewichtszunahme, Tachykardie und Hypotonie.

Andere atypische Neuroleptika

OLANZAPIN. Pharmakologisch ähnlich wie Clozapin. Es ist ein Antagonist eines breiten Rezeptorspektrums mit höherer Affinität zu D2- und 5-HT2A-Rezeptoren als Clozapin, aber geringerer Affinität zu D1-Rezeptoren. Olanzapin ist besonders wirksam bei produktiven und sekundären negativen Symptomen und übertrifft Haloperidol bis zur vollständigen Besserung. Olanzapin kann auch bei primären negativen Symptomen der Schizophrenie wirksam sein.

Olanzapin verursacht keine Neutropenie, aber Gewichtszunahme und Sedierung sind die häufigsten Nebenwirkungen. Extrapyramidale Nebenwirkungen treten bei therapeutischen Dosen selten auf. Der Dosisbereich liegt bei bis zu 20 mg, die empfohlene minimale Effektivdosis beträgt 10 mg. Bei Dosen von 25-30 mg treten extrapyramidale Nebenwirkungen häufiger auf.

QUETIAPIN. Hat ein ähnliches Rezeptorprofil wie Clozapin, aber eine geringere Affinität zu allen Rezeptoren und eine geringe Affinität zu muskarinischen Rezeptoren. Quetiapin ist wirksam bei der Behandlung akuter positiver und negativer Symptome (ähnlich wie „klassische“ Neuroleptika).

Die Häufigkeit extrapyramidaler Nebenwirkungen unter Quetiapin ist ähnlich wie in Placebo-Gruppen und deutlich geringer als in Gruppen mit „klassischen“ Antipsychotika. Charakteristische Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit und orthostatische Hypotonie. Quetiapin verursacht in geringerem Maße Gewichtszunahme als Clozapin und Olanzapin und erhöht den Prolaktinspiegel im Serum nicht. Der Dosisbereich liegt bei 300-750 mg. Die niedrigste Dosis, bei der Quetiapin extrapyramidale Nebenwirkungen auslöst, ist unbekannt.

Häufig gestellte Fragen

Was sind atypische Neuroleptika?

Atypische Neuroleptika sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Psychosen, insbesondere der Schizophrenie, eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich von den „klassischen“ Neuroleptika durch ihr Wirkspektrum und ihr Nebenwirkungsprofil.

Wie unterscheiden sich atypische Neuroleptika von klassischen Neuroleptika?

Im Vergleich zu klassischen Neuroleptika haben atypische Neuroleptika ein breiteres Rezeptorprofil mit geringerer Affinität zu Dopamin-D2-Rezeptoren. Dadurch weisen sie ein geringeres Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen auf.

Welche atypischen Neuroleptika gibt es?

Zu den bekanntesten atypischen Neuroleptika gehören Clozapin, Olanzapin, Quetiapin, Risperidon, Amisulprid, Sertindol und Ziprasidon.

Welche Vor- und Nachteile haben atypische Neuroleptika?

Vorteile sind ein geringeres Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen und teilweise eine bessere Wirksamkeit bei negativen Symptomen der Schizophrenie. Nachteile können eine erhöhte Gewichtszunahme, Sedierung oder Prolaktinerhöhung sein.

Wie werden atypische Neuroleptika eingesetzt?

Atypische Neuroleptika werden vor allem zur Behandlung der Schizophrenie, aber auch anderer psychotischer Erkrankungen eingesetzt. Der Einsatz von Clozapin ist aufgrund des Risikos einer Agranulozytose streng reguliert.

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