mTOR (vom englischen „mammalian target of rapamycin“, auch als FRAP1 bekannt) ist ein intrazelluläres Protein, das als Signalelement die Entwicklung und Hypertrophie von Muskelzellen reguliert. Derzeit forschen Wissenschaftler an Aktivatoren dieses zellulären Komplexes, um sie im Bodybuilding einzusetzen.

Bei Aktivierung von mTOR wird das Muskelwachstum stimuliert. Bekannte mTOR-Stimulatoren sind Wachstumsfaktoren, Aminosäuren (Proteine) und insbesondere verzweigtkettige Aminosäuren (BCAA), sowie Glycerophosphorylcholin (Alpha-GPC). Auch körperliche Belastung während des Trainings aktiviert mTOR.

Der Einfluss von mTOR auf das Zellwachstum

Wie wachsen Kinder, deren Körper noch keine Androgene produziert? Dabei helfen ihnen ihre Gene. Aber nur diejenigen Kinder wachsen gut, die viel essen. Liegt es wirklich nur daran, dass ihr Körper ausreichend Baumaterial für das Wachstum erhält? Bei der Suche nach Antworten auf diese Frage entdeckten Wissenschaftler in den Zellen eine besondere Substanz namens mTOR, die als eine Art „Wohlstandssensor“ der Zelle fungiert. Wenn mTOR der Meinung ist, dass es der Zelle gut geht, gibt er das „Go“ an die Gene, die dann den Eiweißaufbau und die Zellteilung in Gang setzen.

Wie beurteilt dieser zelluläre Komplex den Zustand der Zelle? An Hand des Insulins, anderer Wachstumsfaktoren und Aminosäuren (vor allem Leucin) in der Zelle. Je mehr davon vorhanden ist, desto aktiver wird mTOR. Das bedeutet, dass eine reichhaltige Ernährung, die auch „süße“ Kohlenhydrate enthält, ein direkter Stimulator für die Gene ist, die für das Körperwachstum verantwortlich sind. Interessanterweise aktiviert mTOR auch den oxidativen Stress. Daher wachsen Kinder, die zusätzlich viel an der frischen Luft herumtollen, besonders gut. Der gleiche Grund liegt dem phänomenalen Wachstum von Jugendlichen zugrunde, die sich ernsthaft dem Laufen oder Schwimmen widmen. Dies sollten auch Hobbysportler beachten, die Ausdauersport vernachlässigen. Beginnen Sie mit Laufen, und Ihre Gene werden wieder aktiv! Am Ende bringen Ausdauerbelastungen auch einen Muskelmassegewinn!

In naher Zukunft versprechen Wissenschaftler die Entwicklung eines gezielten mTOR-Aktivators. Ein solches Nahrungsergänzungsmittel soll es jedem ermöglichen, in die eigene Kindheit zurückzukehren und wieder zu wachsen. Bis dahin können Sie Leucin, Forskolin und Zink einnehmen. Letztere beiden Substanzen stimulieren mTOR auf Umwegen. (Denken Sie daran, dass Zink toxisch ist! Nehmen Sie Zinkpräparate genau nach Anleitung ein!)

Häufig gestellte Fragen

Was ist mTOR?

mTOR (mammalian target of rapamycin) ist ein intrazelluläres Protein, das als Signalelement die Entwicklung und das Wachstum von Muskelzellen reguliert.

Wie aktiviert man mTOR?

mTOR kann durch verschiedene Faktoren aktiviert werden, darunter Wachstumsfaktoren, Aminosäuren (insbesondere verzweigtkettige Aminosäuren) und körperliche Belastung während des Trainings.

Welche Auswirkungen hat eine Aktivierung von mTOR?

Eine Aktivierung von mTOR führt zu einer Stimulierung des Muskelwachstums und der Muskelhypertrophie.

Welche mTOR-Aktivatoren gibt es?

Zu den bekannten mTOR-Aktivatoren gehören Wachstumsfaktoren, Aminosäuren wie BCAA, Glycerophosphorylcholin (Alpha-GPC) sowie körperliche Belastung.

Warum ist mTOR für das Wachstum wichtig?

mTOR fungiert als „Wohlstandssensor“ der Zelle und gibt bei ausreichender Nährstoffversorgung das Signal für Proteinaufbau und Zellteilung.

Gibt es zukünftige Entwicklungen bei mTOR-Aktivatoren?

Wissenschaftler versprechen die Entwicklung gezielter mTOR-Aktivatoren, die es ermöglichen sollen, in die eigene Kindheit zurückzukehren und wieder zu wachsen.

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