Allgemeine Bestimmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Das Bundesgesetz über körperliche Erziehung und Sport vom 04.12.2007 Nr. 329-FZ definiert:


„Breitensport“ – der Teil des Sports, der der körperlichen Erziehung und Entwicklung der Bürger durch organisierte und/oder selbstständige Trainingsaktivitäten sowie die Teilnahme an Fitness- und Sportveranstaltungen dient.


„Sportwettbewerb“ – ein Wettkampf zwischen Sportlern oder Sportlerteams in verschiedenen Sportarten (Sportdisziplinen) mit dem Ziel, den besten Teilnehmer zu ermitteln, der nach den vom Veranstalter genehmigten Regeln (Regularien) durchgeführt wird.

Die Verordnung des Gesundheits- und Sozialministeriums der Russischen Föderation vom 09.08.2010 Nr. 613n regelt alle wesentlichen Fragen im Zusammenhang mit der Organisation und Erbringung medizinischer Hilfe für Personen, die körperliche Erziehung und Sport (einschließlich Breitensport) betreiben.

Medizinische Betreuung von Massenveranstaltungen

Medizinische Versorgung bei Sportwettkämpfen umfasst die Erbringung von Notfall- und Primärversorgung für Teilnehmer: Sportler, Betreuer, Wettkampforganisatoren, Zuschauer, Mitarbeiter der Sportstätten. Bei internationalen und föderalen Wettkämpfen werden auch die geltenden internationalen Normen für die Durchführung von Sportwettkämpfen berücksichtigt.

Die ärztliche Betreuung der an den Wettkämpfen teilnehmenden Sportler erfolgt mit dem Ziel, ihre Gesundheit zu erhalten und Verletzungen vorzubeugen, durch das Sanitätspersonal der Sportstätte, das seine Tätigkeit gemäß den Anhängen 8 und 9 der Verordnung des Gesundheits- und Sozialministeriums der Russischen Föderation vom 09.08.2010 Nr. 613n ausübt.

Die Wettkampforganisatoren sehen bei der Durchführung der Wettkämpfe die Lösung folgender Fragen vor:

  • Zulassung der Wettkampfteilnehmer (Anhang 1 der Verordnung des Gesundheits- und Sozialministeriums der Russischen Föderation vom 09.08.2010 Nr. 613n);
  • Bewertung der Wettkampf- und Trainingsorte;
  • Verfahren zur Einbindung und Koordinierung der an der Erbringung der Primär- und Spezialversorgung beteiligten medizinischen Einrichtungen;
  • Sicherstellung der Erste-Hilfe- und Notfallversorgung;
  • Festlegung der Rettungswege und -orte;
  • Einweisung des medizinischen Personals und der Teamvertreter (Sportler) in die Organisation der medizinischen Versorgung;
  • Führung der medizinischen und statistischen Dokumentation über Krankheits- und Verletzungsfälle der Wettkampfteilnehmer;
  • Erstellung eines Abschlussberichts über alle Krankheits- und Verletzungsfälle der Wettkampfteilnehmer.

Rettung und Notfallversorgung

Die Notfallrettung und -versorgung der Sportler bei Sportveranstaltungen erfolgt durch Rettungsteams. Für die Notfalltransporte der Sportler ist ein ungehinderter Zugang des Sanitätspersonals zum Wettkampfort sicherzustellen.

Bei Wettkämpfen mit Teilnahme von Sportlern mit Behinderungen sind entsprechende Bedingungen für die medizinische Versorgung dieser Teilnehmergruppe vorzusehen.

Medizinische Kommission

Zur Vorbereitung und Durchführung der Wettkämpfe wird eine Medizinische Kommission (ärztliches Team) gebildet, die sich aus Ärzten für Bewegungstherapie und Sportmedizin zusammensetzt. Ihre Aufgaben umfassen die Zulassung der Sportler zu den Wettkämpfen, die Bewertung der Sportstätten-Infrastruktur sowie die Organisation der medizinischen Versorgung während der Wettkämpfe.

Häufig gestellte Fragen

Welche rechtlichen Grundlagen gibt es für die medizinische Betreuung von Sportwettkämpfen?

Das Bundesgesetz über körperliche Erziehung und Sport vom 04.12.2007 Nr. 329-FZ sowie die Verordnung des Gesundheits- und Sozialministeriums der Russischen Föderation vom 09.08.2010 Nr. 613n regeln die rechtlichen Anforderungen an die medizinische Versorgung bei Sportveranstaltungen.

Welche Arten von medizinischer Hilfe werden bei Sportwettkämpfen erbracht?

Bei Sportwettkämpfen wird Notfall- und Primärversorgung für Teilnehmer wie Sportler, Betreuer, Organisatoren, Zuschauer und Mitarbeiter der Sportstätten erbracht. Bei internationalen und föderalen Wettkämpfen gelten zusätzlich die entsprechenden internationalen Normen.

Wer ist für die medizinische Betreuung der Sportler verantwortlich?

Die ärztliche Betreuung der Sportler erfolgt durch das Sanitätspersonal der Sportstätte, das seine Tätigkeit gemäß den geltenden Bestimmungen ausübt.

Welche Aufgaben haben die Wettkampforganisatoren im Bereich der medizinischen Versorgung?

Die Wettkampforganisatoren sehen bei der Durchführung der Wettkämpfe die Lösung von Fragen wie Zulassung der Teilnehmer, Bewertung der Wettkampforte, Koordination der medizinischen Einrichtungen, Sicherstellung der Erste-Hilfe- und Notfallversorgung, Festlegung der Rettungswege und -orte, Einweisung des medizinischen Personals sowie Dokumentation und Berichterstattung vor.

Wie erfolgt die Notfallrettung und -versorgung bei Sportwettkämpfen?

Die Notfallrettung und -versorgung der Sportler wird durch Rettungsteams sichergestellt. Für die Notfalltransporte ist ein ungehinderter Zugang des Sanitätspersonals zum Wettkampfort gewährleistet.

Wie ist die medizinische Versorgung bei Wettkämpfen mit Teilnahme von Sportlern mit Behinderungen organisiert?

Bei Wettkämpfen mit Teilnahme von Sportlern mit Behinderungen sind entsprechende Bedingungen für deren medizinische Versorgung vorzusehen.

Welche Rolle spielt die Medizinische Kommission bei Sportwettkämpfen?

Zur Vorbereitung und Durchführung der Wettkämpfe wird eine Medizinische Kommission (ärztliches Team) gebildet, das sich aus Ärzten für Bewegungstherapie und Sportmedizin zusammensetzt. Ihre Aufgaben umfassen die Zulassung der Sportler, die Bewertung der Sportstätten-Infrastruktur und die Organisation der medizinischen Versorgung.

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