Inhalt:

  1. Behandlung von Pilzerkrankungen
  2. Biologie der Pilze
  3. Behandlung von durch Pilze verursachten Infektionen
  4. Allgemeine Maßnahmen zur Betreuung infizierter Patienten
  5. Antimykotische Arzneimittel


    5.1 Polyene-Makrolid-Antibiotika


    5.2 Antimykotische Azole


    5.3 Allylamine


    5.4 Andere antimykotische Mittel


    5.5 Indikationen für den therapeutischen Einsatz von Antimykotika
  6. Neutropenie und vermuteter Mykose


    6.1 Prävention
  7. Unspezifische Behandlung von Mykosen
  8. Siehe auch
  9. Literatur

Behandlung von Pilzerkrankungen

Pilze unterscheiden sich von höheren Pflanzen in ihrer Struktur, Reproduktion und Ernährung. Sie haben kein Chlorophyll, keine Blätter, keinen echten Stamm und keine Wurzeln, sie vermehren sich durch Sporen und sind Saprophyten oder Parasiten. Der Prozess der geschlechtlichen Vermehrung bei den meisten pathogenen Pilzen ist unbekannt (d.h. sie gehören zu den Fungi imperfecti). Pilze, die die Haut infizieren (Dermatophyten), werden entsprechend ihres ökologischen Niches klassifiziert (Tabelle 6.20).

Behandlung von durch Pilze verursachten Infektionen

Die meisten Antibiotika wirken nicht gegen Pilze. Es gibt eine begrenzte Anzahl spezifischer Arzneimittel, die gegen Pilze wirksam sind, aber die Verwendung vieler dieser Präparate ist durch Nebenwirkungen eingeschränkt.

Allgemeine Maßnahmen zur Betreuung infizierter Patienten

Die Ausbreitung der Infektion sollte auf ein Minimum reduziert werden, d.h. ein infiziertes Kind sollte die Schule nicht besuchen, bis die Behandlung begonnen hat oder die Fluoreszenz verschwindet und die Haare nachwachsen.

Antimykotische Arzneimittel

Es gibt drei Hauptklassen von Pilzmitteln: Polyene-Makrolide, antimykotische Azole und Allylamine.

Neutropenie und vermuteter Mykose

Bei schweren Immunschwächen können opportunistische Pilze eine wichtige Ursache für Erkrankungen sein.

Unspezifische Behandlung von Mykosen

Unterstützende Maßnahmen wie häufige Mundhygiene, angemessene zahnärztliche Versorgung und sorgfältiges Trocknen und Belüften von Hautfalten können dazu beitragen, Kandidosen zu verhindern.

Häufig gestellte Fragen

Worum handelt es sich bei Pilzerkrankungen?

Pilzerkrankungen sind Infektionen, die durch pathogene Pilze verursacht werden. Diese können verschiedene Körperteile wie Haut, Schleimhäute oder innere Organe betreffen.

Wie werden Pilzerkrankungen diagnostiziert?

Zur Diagnose von Pilzerkrankungen werden mikroskopische Untersuchungen und Kultivierung von Gewebeproben, Körperflüssigkeiten oder Ausscheidungen durchgeführt. Teilweise kommen auch serologische Tests zum Einsatz.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Für die Behandlung von Pilzerkrankungen stehen verschiedene Arzneimittelgruppen zur Verfügung, darunter Polyene-Makrolide, Azole und Allylamine. Die Wahl des geeigneten Medikaments richtet sich nach Art und Lokalisation der Infektion.

Wie kann man Pilzinfektionen vorbeugen?

Zur Prävention von Pilzinfektionen sind allgemeine Hygienemaßnahmen wichtig, wie eine gute Mundhygiene, angemessene Hautpflege und Belüftung von Hautfalten. Bei Risikogruppen kann auch eine medikamentöse Prophylaxe sinnvoll sein.

Welche Komplikationen können bei Pilzerkrankungen auftreten?

Schwerwiegende Komplikationen treten vor allem bei systemischen Pilzinfektionen auf, die bei Patienten mit Immunschwäche auftreten können. Hier besteht die Gefahr von Organschädigungen und lebensbedrohlichen Verläufen.

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