Ashtavakrasana ist eine asymmetrische Handstandpose mit Rumpfverdrehung. Der Name leitet sich vom Weisen Ashtavakra ab, der aufgrund mütterlicher Rückenfehler mit acht Körperkrümmungen geboren wurde.

Klassifikation

Ashtavakrasana ist eine asymmetrische Stützposition auf den Händen mit Rumpfrotation.

Gelenkbewegungen

– Wirbelsäule: Extension im Nackenbereich, Rotation
– Obere Extremität: Schulterblattabduktion, Schulterflexion und -adduktion, Ellbogenflexion, Unterarmproination, Handgelenkextension
– Untere Extremität: Hüftflexion und -adduktion, Knieextension, Fußrückbeuge und Pronation

Muskelaktivität

– Wirbelsäule: Konzentrisches Arbeiten der tiefen Rückenstrecker, der schrägen Bauchmuskeln und der Rotatoren
– Obere Extremität: Konzentrische Arbeit des M. serratus anterior, der großen und kleinen Brustmuskeln, des M. coracobrachialis; Stabilisation durch die Rotatorenmanschette und den M. deltoideus
– Untere Extremität: Konzentrische Arbeit des M. iliopsoas, des M. pectineus, der langen und kurzen Adduktoren, des M. quadriceps femoris, des M. tibialis anterior und der Fibularismuskulatur

Besonderheiten

– Ähnliche Bewegungsmuster wie in Parsva Bakasana, aber die Wirbelsäule steht neutraler, was eine gleichmäßigere Rotation entlang der gesamten Länge ermöglicht.
– Die Beinverschlingung erlaubt eine symmetrischere Körperposition, sodass die Rotation hauptsächlich durch die Wirbelsäule und nicht durch die Hüftgelenke erfolgt.
– Die Umschlingung des Armes mit den Beinen schafft eine stabile Drehachse, sodass hier eher Flexibilität und Balance als Kraft im Vordergrund stehen.

Atmung

Im Vergleich zu Parsva Bakasana, wo die Belastung hauptsächlich auf der Schultermuskulatur liegt, verteilt sich das Gewicht des Oberkörpers in Ashtavakrasana auf andere Strukturen. Es gilt herauszufinden, welche Pose mehr Freiraum für die Atmung bietet und welche mehr Energieaufwand erfordert.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Ashtavakrasana?

Ashtavakrasana ist eine asymmetrische Stützposition auf den Händen mit Rumpfrotation. Der Name leitet sich vom Weisen Ashtavakra ab, der aufgrund mütterlicher Rückenfehler mit acht Körperkrümmungen geboren wurde.

Wie wird Ashtavakrasana klassifiziert?

Ashtavakrasana ist eine asymmetrische Stützposition auf den Händen mit Rumpfrotation.

Welche Gelenkbewegungen sind in Ashtavakrasana enthalten?

– Wirbelsäule: Extension im Nackenbereich, Rotation
– Obere Extremität: Schulterblattabduktion, Schulterflexion und -adduktion, Ellbogenflexion, Unterarmproination, Handgelenkextension
– Untere Extremität: Hüftflexion und -adduktion, Knieextension, Fußrückbeuge und Pronation

Welche Muskeln sind in Ashtavakrasana aktiv?

– Wirbelsäule: Konzentrisches Arbeiten der tiefen Rückenstrecker, der schrägen Bauchmuskeln und der Rotatoren
– Obere Extremität: Konzentrische Arbeit des M. serratus anterior, der großen und kleinen Brustmuskeln, des M. coracobrachialis; Stabilisation durch die Rotatorenmanschette und den M. deltoideus
– Untere Extremität: Konzentrische Arbeit des M. iliopsoas, des M. pectineus, der langen und kurzen Adduktoren, des M. quadriceps femoris, des M. tibialis anterior und der Fibularismuskulatur

Welche Besonderheiten hat Ashtavakrasana?

– Ähnliche Bewegungsmuster wie in Parsva Bakasana, aber die Wirbelsäule steht neutraler, was eine gleichmäßigere Rotation entlang der gesamten Länge ermöglicht.
– Die Beinverschlingung erlaubt eine symmetrischere Körperposition, sodass die Rotation hauptsächlich durch die Wirbelsäule und nicht durch die Hüftgelenke erfolgt.
– Die Umschlingung des Armes mit den Beinen schafft eine stabile Drehachse, sodass hier eher Flexibilität und Balance als Kraft im Vordergrund stehen.

Wie ist die Atmung in Ashtavakrasana?

Im Vergleich zu Parsva Bakasana, wo die Belastung hauptsächlich auf der Schultermuskulatur liegt, verteilt sich das Gewicht des Oberkörpers in Ashtavakrasana auf andere Strukturen. Es gilt herauszufinden, welche Pose mehr Freiraum für die Atmung bietet und welche mehr Energieaufwand erfordert.

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