Pharmakologische Präparate, die im Sport verwendet werden

Vitamine

Vitamine sind Stoffe, die für die biochemischen und physiologischen Prozesse im Körper absolut notwendig sind. Vitamine dienen nicht als Baumaterial oder Energiesubstrat. Ihre Rolle ist durch ihre Beteiligung an der Regulierung biochemischer Prozesse definiert. Der Körper benötigt Vitamine in relativ geringen Mengen, aber sie sind notwendige Bestandteile der Nahrung, da sie im Körper nicht oder nicht in ausreichender Menge gebildet werden.

Bei unzureichender Versorgung des Körpers mit Vitaminen entwickeln sich spezifische Zustände – Hypo- und Avitaminosen, die mit Stoffwechselstörungen und Funktionsstörungen des Körpers einhergehen.

Der Vitaminmangel entwickelt sich aus vielerlei Gründen, die Hauptgründe sind unzureichender Gehalt in der Nahrung und ein erhöhter Bedarf des Körpers.

Wasserlösliche Vitamine

Dies sind Vitamine, die in der Regel keine Akkumulationswirkung im Körper haben. Es ist eine ständige Zufuhr von außen oder eine produktivere Herstellung durch den Körper erforderlich. Eine schnelle Erhöhung des Gehalts dieser Vitamine im Körper ist durch eine höhere Dosis bei der Aufnahme möglich.

Thiamin (Vitamin B1)

Pharmakologische Wirkung


Vitamin B1 gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Im menschlichen Körper wird es durch Phosphorylierungsprozesse in Cocarboxylase umgewandelt, das ein Cofaktor vieler Enzymreaktionen ist. Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel sowie bei der Weiterleitung von Nervenreizen in Synapsen. Bei Mangel an Thiamin leidet nicht nur der Kohlenhydratstoffwechsel, sondern praktisch alle anderen Stoffwechselarten. Der Bedarf an Thiamin hängt wesentlich von der qualitativen und quantitativen Struktur der Ernährung ab. Eine Dominanz von Kohlenhydraten und Proteinen in der Nahrung erhöht den Bedarf an Thiamin, ein erhöhter Fettanteil senkt diesen Bedarf. Es verhindert die Oxidation von Ascorbinsäure und Pyridoxin. In der Sportmedizin wird Vitamin B1 in Präventionszwecken in Perioden intensiver körperlicher und psychischer Belastung angewendet.

Pharmakokinetik


Nach oraler Einnahme wird es aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Vor der Resorption spalten Verdauungsenzyme das Thiamin aus der gebundenen Form. Nach 15 Minuten ist es im Blut nachweisbar und nach 30 Minuten in anderen Geweben. Im Blut ist der Thiamingehalt relativ gering, wobei in Plasma hauptsächlich freies Thiamin, in Erythrozyten und Leukozyten dessen Phosphatester nachgewiesen werden. Die Verteilung des Thiamins im Körper ist relativ breit. Es gibt ein relatives Überwiegen seines Gehalts in Myokard, Skelettmuskulatur, Nervengewebe und Leber, was mit einem erhöhten Thiaminverbrauch dieser Strukturen zusammenhängt. Die Hälfte der Gesamtmenge an Thiamin befindet sich in der quergestreiften Muskulatur (einschließlich des Myokards) und etwa 40% in den inneren Organen. Von den Thiaminphosphatestern ist Thiamindiphosphat die aktivste Verbindung. Diese Verbindung hat Koenzymeigenschaft und spielt die Hauptrolle bei der Beteiligung von Thiamin am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel.

Ausgeschieden wird Thiamin über die Nieren und mit dem Stuhl.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist „Apothekenisches Doping“?

„Apothekenisches Doping“ bezeichnet den Missbrauch von frei verkäuflichen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln im Leistungssport, um die sportliche Leistung unerlaubterweise zu steigern.

Welche Präparate fallen unter „Apothekenisches Doping“?

Dazu zählen vor allem Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Antioxidantien, Adaptogene und andere Substanzen, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Auch verschreibungspflichtige Medikamente wie Schmerzmittel oder Durchblutungsförderer können dazu gehören.

Warum ist „Apothekenisches Doping“ problematisch?

Der Missbrauch dieser Präparate kann die Gesundheit der Sportler gefährden und verstößt gegen die Anti-Doping-Bestimmungen. Auch wenn die Substanzen frei erhältlich sind, können sie in zu hoher Dosierung oder in Kombination mit anderen Präparaten unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Welche Vitamine und Mineralstoffe werden häufig missbraucht?

Besonders häufig werden Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Eisen, Magnesium und Zink eingenommen, um die Leistungsfähigkeit zu steigern oder Mangelerscheinungen auszugleichen.

Wie kann man den Missbrauch von „Apothekenischem Doping“ verhindern?

Sportler müssen über die Risiken aufgeklärt und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln sensibilisiert werden. Zudem sollten Ärzte und Trainer die Einnahme solcher Präparate überwachen und gezielt auf Dopingkontrollen achten.

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