Adho-mukha-vṛkṣāsana – Die Handstandposition des Baumes

adho – nach unten; mukha – Gesicht; vṛkṣa – Baum Klassifikation Symmetrische Handstandposition. Bewegungen der Gelenke Wirbelsäule: Extension im Nackenbereich, leichte Extension im Brust- und Lendenbereich. Obere Extremitäten: Schulterblattabduktion und -rotation, Schultergelenkflexion, Ellenbogenextension, Unterarmpronation, Handgelenksextension. Untere Extremitäten: Neutrale Hüftgelenkposition und -adduktion, Kniegelenkextension, Fußgelenksextension. Muskelaktivität Wirbelsäule: Wechselnde konzentrische und exzentrische Kontraktionen zur Stabilisierung der neutralen Wirbelsäulenposition: beugende und streckende Rückenmuskulatur. Obere […]

Adrenostatische Mittel

Adrenostatische Mittel sind eine Gruppe von Präparaten, die die Aktivität des sympathischen Nervensystems beeinflussen. Sie können sowohl direkt als auch indirekt auf Adrenozeptoren wirken und somit vielfältige Wirkungen im Körper entfalten. β2-Adrenomimetika (Klasse S3) Alle adrenostatischen Mittel (in der Verbotsliste als β2-Agonisten bezeichnet) sind verboten, einschließlich ihrer D- und L-Isomere. Ausnahmen bilden Clenbuterol, Formoterol, Salbutamol, Salmeterol und Terbutalin, wenn sie […]

Sympathomimetika mit indirekter Wirkung (Adrenomimetika)

Quelle: „Anschauliche Pharmakologie“. Autor: X. Lüllmann. Übersetzung aus dem Deutschen. Verlag: M.: Mir, 2008. Die Erhöhung der Konzentration von Noradrenalin im synaptischen Spalt verstärkt die Erregung adrenergischer Rezeptoren. Dies kann man auf folgende Weise erreichen: Beschleunigung der neuronalen Freisetzung von Noradrenalin. Blockierung der Verringerung seiner synaptischen Konzentration, insbesondere durch die neuronale Rückaufnahme mit anschließender Anreicherung in Vesikeln oder Spaltung durch […]

Adrenolytika – ein Überblick

A-Adrenolytika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Wechselwirkung von Noradrenalin mit a-Adrenozeptoren wird durch a-Adrenolytika (a-Rezeptorantagonisten, a-Blocker) blockiert. Die Präparate werden bei erhöhtem Blutdruck eingesetzt (Vasodilatation -> peripherer Gefäßwiderstand ↓ -> Blutdruck ↓). Die ersten a-Adrenolytika blockierten nicht nur postsynaptische a1-Adrenozeptoren, sondern auch präsynaptische a2-Rezeptoren (unselektive a-Blocker, z.B. Phenoxybenzamin, Phentolamin). Die präsynaptischen a2-Rezeptoren reagieren auf die Noradrenalinkonzentration im synaptischen Spalt: Die Aktivierung […]

Der Adrenokortikotrope Hormon (ACTH)

Der Adrenokortikotrope Hormon (ACTH) ist ein Peptidhormon, das aus 39 Aminosäuren besteht. Er wird in den kortikotropen Zellen des anterioren Hypophysenlappen gebildet und spielt eine zentrale Rolle in der Regulation der Nebennierenrindenfunktion. Historische Hintergründe Die wichtige Rolle der Nebennieren wurde erstmals von Addison im Jahr 1849 beschrieben, der eine tödliche Erkrankung bei Patienten mit Nebennierenrindenschädigungen beobachtete. Später konnte Brown-Séquard zeigen, […]

Beta-Blocker im Sport

Beta-Blocker wurden (und werden heute noch) als Heilmittel für ischämische Herzkrankheiten (Angina pectoris, Myokardinfarkt), Tachyarrhythmien und die Behandlung von Hypertonie entwickelt. Beschränkungen für den Einsatz dieser Präparate im Sport begannen 1984. Heutzutage sind Beta-Blocker, sofern nicht anders angegeben, nur in folgenden Sportarten verboten: Luftfahrt (FAI); Bogenschießen (FITA, IPC) (auch außerhalb von Wettkämpfen verboten); Motorsport (FIA); Billard (WCBS); Bob (FIBT); Motorbootsport […]

Der Adrenergische Synapse

Quelle: „Visuelle Pharmakologie“. Autor: X. Lüllmann. Übers. aus dem Deutschen. Veröffentlicht: Moskau: Mir, 2008. Noradrenalin akkumuliert in Bläschen (Vesikel; Durchmesser 0,05-0,2 μm), die von einer Membran umgeben sind. Noradrenalin entsteht durch eine aufeinanderfolgende enzymatische Synthese aus der Aminosäure Tyrosin, die unter Mitwirkung des Enzyms Tyrosinhydroxylase in L-Dopa umgewandelt wird. L-Dopa wird durch Decarboxylierung in Dopamin umgewandelt, das mithilfe des vesikulären […]

Adrenergische Mittel

Adrenergische Mittel sind pharmazeutische Präparate, die Adrenalinrezeptoren aktivieren. Viele adrenergische Mittel werden hauptsächlich als Nasentropfen verwendet, da sie lokal gefäßverengend wirken. Dazu gehören Propylhexedrin, Naphazolin, Oxymetazolin und Xylometazolin. Ethylnoradrenalin ist ein β-Agonist, der als Bronchodilatator eingesetzt wird. Da es auch α-adrenerge Wirkungen hat, bewirkt es eine lokale Gefäßverengung und reduziert damit das Bronchialödem. Phenylephrin, Pseudoephedrin (d-Ephedrin) und Phenylpropanolamin werden am […]

Adrenererge Rezeptoren und Synapsen

Die Übertragung adrenererger Signale erfolgt mit Hilfe von Katecholaminen, zu denen Noradrenalin, Dopamin und Adrenalin gehören. Diese Neurotransmitter und Hormone spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen. Synthese, Speicherung, Freisetzung und Inaktivierung der Katecholamine Die Synthese der Katecholamine beginnt mit der Hydroxylierung von Tyrosin zu Dihydroxyphenylalanin (DOPA). Dieses wird dann durch die DOPA-Decarboxylase zu Dopamin umgewandelt. In den Nervenendigungen […]

Adrenalin – Eine Stoffwechseldynamik für Höchstleistungen

Adrenalin ist ein Katecholamin, das vom Nebennierenmark produziert wird. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der körperlichen Stressreaktion und hat vielfältige Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Einfluss von Adrenalin auf den Kohlenhydratstoffwechsel in den Muskeln Adrenalin erhöht den Blutzuckerspiegel und verstärkt den Stoffwechsel im Gewebe. Es fördert die Glukoneogenese (Neubildung von Glukose), hemmt die Glykogensynthese in Leber und Skelettmuskeln und steigert […]