Schilddrüsenerkrankungen behindern sportliche Aktivitäten nur selten, sind aber recht weit verbreitet – bei fast 5% der Bevölkerung. Hypothyreose entwickelt sich aufgrund unzureichender Schilddrüsenhormonsekretion und zeigt sich durch schlechte Belastbarkeit, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Verstopfung und Kälteempfindlichkeit. Mögliche Symptome sind auch Schwäche und Ermüdbarkeit der proximalen Muskulatur mit erhöhter CK-Aktivität, die für Rhabdomyolyse gehalten werden könnten. Hyperthyreose ist gekennzeichnet durch einen erhöhten Grundumsatz aufgrund übermäßiger Schilddrüsenhormonsekretion.
Patienten klagen über Tremor, Reizbarkeit, Herzrasen, Ermüdbarkeit, Muskelschwäche der proximalen Muskulatur und Hitzeunverträglichkeit. Bei Frauen kann Oligo- oder Amenorrhoe auftreten. Zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen werden Anamnese, körperliche Untersuchung und Bestimmung von TSH und freiem T4 im Serum verwendet. Bei Hypothyreose erfolgt eine Ersatzhormontherapie, bei Hyperthyreose werden Antithyreoidale (Thyroxin), radioaktives Jod oder Operationen eingesetzt. Der Einfluss körperlicher Aktivität auf die Schilddrüsenfunktion ist unklar, und Empfehlungen für die Zulassung zum Sport nach Behandlung sind nicht entwickelt. Im Allgemeinen gibt es keine absoluten Einschränkungen. Vom Sportler wird eine stabile Verbesserung des Zustands und die Fähigkeit, die für seine Sportart spezifischen Belastungen zu verkraften, erwartet. Möglicherweise sollten schwere körperliche Belastungen trotz Euthyreose einige Wochen lang verschoben werden, vor allem wenn kardiovaskuläre Störungen vorlagen. Anschließend ist eine regelmäßige klinische und laborchemische Überwachung erforderlich.
Häufig gestellte Fragen
Wie beeinflussen Schilddrüsenerkrankungen den Sport?
Schilddrüsenerkrankungen behindern sportliche Aktivitäten nur selten, sind aber recht weit verbreitet – bei fast 5% der Bevölkerung.
Welche Symptome treten bei Hypothyreose auf?
Hypothyreose entwickelt sich aufgrund unzureichender Schilddrüsenhormonsekretion und zeigt sich durch schlechte Belastbarkeit, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Verstopfung und Kälteempfindlichkeit. Mögliche Symptome sind auch Schwäche und Ermüdbarkeit der proximalen Muskulatur mit erhöhter CK-Aktivität, die für Rhabdomyolyse gehalten werden könnten.
Wie äußert sich Hyperthyreose?
Hyperthyreose ist gekennzeichnet durch einen erhöhten Grundumsatz aufgrund übermäßiger Schilddrüsenhormonsekretion. Patienten klagen über Tremor, Reizbarkeit, Herzrasen, Ermüdbarkeit, Muskelschwäche der proximalen Muskulatur und Hitzeunverträglichkeit. Bei Frauen kann Oligo- oder Amenorrhoe auftreten.
Wie werden Schilddrüsenerkrankungen diagnostiziert?
Zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen werden Anamnese, körperliche Untersuchung und Bestimmung von TSH und freiem T4 im Serum verwendet.
Wie werden Schilddrüsenerkrankungen behandelt?
Bei Hypothyreose erfolgt eine Ersatzhormontherapie, bei Hyperthyreose werden Antithyreoidale (Thyroxin), radioaktives Jod oder Operationen eingesetzt.
Welche Empfehlungen gibt es für den Sport nach der Behandlung?
Der Einfluss körperlicher Aktivität auf die Schilddrüsenfunktion ist unklar, und Empfehlungen für die Zulassung zum Sport nach Behandlung sind nicht entwickelt. Im Allgemeinen gibt es keine absoluten Einschränkungen. Vom Sportler wird eine stabile Verbesserung des Zustands und die Fähigkeit, die für seine Sportart spezifischen Belastungen zu verkraften, erwartet. Möglicherweise sollten schwere körperliche Belastungen trotz Euthyreose einige Wochen lang verschoben werden, vor allem wenn kardiovaskuläre Störungen vorlagen. Anschließend ist eine regelmäßige klinische und laborchemische Überwachung erforderlich.