Physiologie der Haut

Die Haut schützt den Körper vor Umwelteinflüssen und verhindert den übermäßigen Verlust von Proteinen, Elektrolyten, Wasser und Wärme. Die Haut ist das größte Organ des Körpers, ihre Oberfläche beträgt etwa 1,8 m² und ihre Masse macht 16% des Körpergewichts aus. Die Haut besteht aus der Epidermis, der Dermis und der Subkutis.

Pathophysiologie und Hautkrankheiten

Unabhängig von der Ursache (Trauma oder Erkrankung) zielt die Behandlung von Hautschäden darauf ab, die Erkrankung zu beseitigen und die normale Hautfunktion wiederherzustellen oder zu verbessern. Zur Behandlung werden Präparate eingesetzt, die auf die Beseitigung der spezifischen Erkrankung abzielen, sowie Mittel, die den Schutz vor Umwelteinflüssen verstärken und den Verlust von Proteinen, Elektrolyten, Wasser und Wärme verhindern.

Dermatitis und Ekzem

Diese Begriffe sind austauschbar und bezeichnen eine Form der Hautentzündung, die durch das Vorhandensein von Interzellularödem (Spongiose) in der Epidermis gekennzeichnet ist. Der Terminus wird oft für atopisches Ekzem verwendet, aber die Ursache kann auch Kontakt mit reizenden Substanzen, Überempfindlichkeit gegen Medikamente, lokale Faktoren wie Venenstau oder Seborrhoisches Ekzem sein.

Glukokortikoide

Die topische Anwendung von Glukokortikoiden ist die Grundlage der Therapie des atopischen Ekzems. Sie haben eine entzündungshemmende und gefäßverengende Wirkung und hemmen die Teilung der Keratinozyten. Glukokortikoide können in vier Gruppen eingeteilt werden, entsprechend ihrer vasokonstriktorischen Aktivität im McKenzie-Test, die gut mit der klinischen Wirksamkeit korreliert.

T-Zell-Inhibitoren (Ciclosporin und Pimecrolimus)

Die Wirksamkeit von Ciclosporin bei der Linderung von Symptomen des atopischen Ekzems wurde zufällig bei Patienten entdeckt, die sich einer Organtransplantation unterzogen und gleichzeitig an Ekzem litten. Klinische Studien bei Erwachsenen und Kindern haben die Wirksamkeit dieses Mittels gezeigt, die sich oft schon bald nach Beginn der Behandlung zeigt. Nach Beendigung der Therapie trat jedoch oft ein Rückfall auf.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die häufigsten Hautkrankheiten?

Zu den häufigsten Hautkrankheiten zählen Dermatitis und Ekzem (5%), Akne (1%), Urtikaria (1%), Psoriasis (0,5%), einfache Warzen (> 1%) und Hautkrebs (~ 0,1%).

Wie werden Hautkrankheiten behandelt?

Die Behandlung von Hautkrankheiten zielt darauf ab, die spezifische Erkrankung zu beseitigen und die normale Hautfunktion wiederherzustellen oder zu verbessern. Dabei kommen topische Präparate, die auf die Beseitigung der Erkrankung abzielen, sowie Mittel zum Schutz vor Umwelteinflüssen und zur Verhinderung des Verlusts von Proteinen, Elektrolyten, Wasser und Wärme zum Einsatz.

Welche Wirkstoffe werden bei der Behandlung von Dermatitis und Ekzem eingesetzt?

Zur Behandlung von Dermatitis und Ekzem werden vor allem Glukokortikoide, T-Zell-Inhibitoren wie Ciclosporin und Pimecrolimus, Azathioprin, pflegende Mittel und Antihiataminika eingesetzt.

Wie funktionieren Glukokortikoide bei der Behandlung von Hautkrankheiten?

Glukokortikoide haben eine entzündungshemmende und gefäßverengende Wirkung und hemmen die Teilung der Keratinozyten. Sie können in vier Gruppen eingeteilt werden, je nach ihrer vasokonstriktorischen Aktivität, die gut mit der klinischen Wirksamkeit korreliert.

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