Mikronährstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Phytochemikalien – spielen in kleinen Mengen eine wichtige Rolle für chemische Faktoren des Lebens und der Gesundheit und enthalten keine Kalorien. Vitamine sind organische Verbindungen, die für den Stoffwechsel unerlässlich sind, aber vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Sie sind für die normale Zellfunktion erforderlich. Vitamine werden in wasserlösliche und fettlösliche eingeteilt. Von den derzeit dreizehn bekannten Vitaminen sind vier fettlöslich (Vitamine A, D, E und K), die restlichen neun wasserlöslich (acht Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C). Wasserlösliche Vitamine werden leicht in Wasser abgebaut und in der Regel problemlos aus dem Körper ausgeschieden, weshalb der Körper ständig eine Zufuhr benötigt.

Der menschliche Körper benötigt mindestens sechzehn Mineralstoffe. Mit Mineralstoffen ist es komplizierter, da viele nur in einem engen Bereich optimal wirken. Zu viel oder zu wenig Eisen, Selen, Kupfer und Zink kann nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich sein. Zu viel rotes Fleisch kann den Körper potenziell mit zu viel Eisen und Kupfer belasten, obwohl in einer typischen amerikanischen Ernährung ein erheblicher Mangel an den meisten lebenswichtigen Mikronährstoffen besteht. Die optimale Menge an aufgenommenen Mineralstoffen ist entscheidend.

Der sicherste und zuverlässigste Weg, die optimale Menge an Vitaminen und Mineralstoffen zu erhalten, ist es, natürliche pflanzliche Lebensmittel zu essen, einschließlich vitaminreicher Gemüsesorten wie Brokkoli, Blumenkohl, Frühlingszwiebeln und Tomaten.

Als die Anthropologin Katharina Milton die Ernährungsgewohnheiten von vier verschiedenen Affenarten untersuchte, stellte sie fest, dass jede Art etwa das Zehnfache der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin C und etwa das Vierfache der täglichen Magnesium- und Kaliumzufuhr aufnahm. Sie nahmen auch deutlich mehr unersetzbare Omega-3-Alpha-Linolensäure zu sich. Die Nahrung dieser Menschenaffen ist unglaublich reich an krankheitsbekämpfenden Mikronährstoffen und Phytochemikalien, die aus pflanzlicher Nahrung stammen und der Hauptgrund für ihre lange Lebensdauer und Gesundheit sind. Unser Nährstoffbedarf und unser Verdauungssystem sind physiologisch identisch mit denen der Menschenaffen; auch wir benötigen eine Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, um unser Körperfunktionen optimal aufrechtzuerhalten. Ein Mangel an pflanzlicher Kost erhöht das Risiko für Krebs und Autoimmunerkrankungen.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Mikronährsstoffe?

Mikronährstoffe sind Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Phytochemikalien, die in kleinen Mengen wichtige chemische Funktionen im Körper übernehmen und keine Kalorien enthalten.

Welche Arten von Vitaminen gibt es?

Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Vier Vitamine (A, D, E und K) sind fettlöslich, neun (8 B-Vitamine und Vitamin C) sind wasserlöslich.

Warum braucht der Körper Mineralstoffe?

Der menschliche Körper benötigt mindestens 16 Mineralstoffe. Allerdings ist die optimale Menge relativ schmal, da zu viel oder zu wenig von einigen Mineralstoffen wie Eisen, Selen, Kupfer und Zink schädlich sein kann.

Wie kann man den optimalen Mikronährstoffbedarf decken?

Der sicherste Weg ist, natürliche, pflanzliche Lebensmittel mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt wie Brokkoli, Blumenkohl, Frühlingszwiebeln und Tomaten zu essen.

Wie ernähren sich Menschenaffen?

Menschenaffen nehmen in ihrer Nahrung etwa das 10-fache der empfohlenen Vitamin-C-Tagesdosis und das 4-fache der Magnesium- und Kaliumzufuhr auf. Ihre Ernährung ist extrem reich an gesundheitsförderlichen Mikronährstoffen und Phytochemikalien.

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