Leinsamen (botanisch Linum usitatissimum) ist eine bekannte Heilpflanze mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Sie stammt ursprünglich aus dem mediterranen Raum und wird heute weltweit angebaut.

Wirkung und Anwendung

Leinsamen enthalten eine große Menge an Schleimstoffen (5-12%), die eine beruhigende und schützende Wirkung auf die Schleimhäute haben. Außerdem sind die Samen reich an fettem Öl (30-40%), das entzündungshemmend und geweberegenierend wirkt. Innerlich angewendet haben die gequollenen Samen eine leicht abführende Wirkung.

Leinsamen werden bei entzündlichen und erosiv-geschwürigen Erkrankungen des Verdauungstraktes (Magen-Darm-Geschwüre, Enteritiden, Kolitiden usw.), bei atoner Verstopfung sowie bei örtlichen Entzündungsprozessen eingesetzt.

Einnahme und Dosierung

Zur innerlichen Anwendung wird ein Schleim aus 1,5 Teelöffeln Leinsamen auf 200 ml Wasser zubereitet und davon 3-mal täglich 1/4 Glas 30 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen. Die Behandlungsdauer beträgt 2-3 Wochen. Äußerlich wird der Schleim als Umschlag oder Auflage verwendet, ebenso wie die erwärmten, trockenen Samen in Säckchen.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Bisher sind keine Nebenwirkungen und Gegenanzeigen bekannt.

Hinweise

Es sollte nur frisch zubereiteter Leinsamen-Schleim verwendet werden.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Inhaltsstoffe von Leinsamen?

Leinsamen enthalten eine große Menge an Schleimstoffen (5-12%), fettes Öl (30-40%) sowie den Glykosid Linamin.

Wie wirken Leinsamen?

Die Inhaltsstoffe haben eine beruhigende, entzündungshemmende und geweberegenerierende Wirkung. Außerdem besitzen die gequollenen Samen eine leicht abführende Wirkung.

Bei welchen Beschwerden werden Leinsamen eingesetzt?

Leinsamen werden bei entzündlichen und geschwürigen Erkrankungen des Verdauungstraktes, bei Verstopfung sowie bei örtlichen Entzündungsprozessen angewendet.

Wie wird Leinsamen eingenommen?

Innerlich wird ein Schleim aus 1,5 Teelöffeln Leinsamen auf 200 ml Wasser 3-mal täglich 30 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen. Äußerlich wird der Schleim als Umschlag oder Auflage verwendet.

Gibt es Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen?

Bisher sind keine Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen bekannt.

Was ist bei der Anwendung zu beachten?

Es sollte nur frisch zubereiteter Leinsamen-Schleim verwendet werden.

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