Die Hand besteht aus dem Handgelenk, der Handfläche und den Fingern. Das Handgelenk wird von zwei Knochenreihen gebildet: die proximale Reihe enthält den Kahnbein-, Mondbein-, Dreieckbein- und Erbsenbein-Knochen, die distale Reihe den Trapez-, Trapezoid-, Kopf- und Hakenfortsatz-Knochen. Distal des Handgelenks liegen die fünf Mittelhandknochen, gefolgt von den Fingerknochen, wobei der Daumen zwei (proximales und distales Glied) und die übrigen Finger jeweils drei Glieder (proximales, mittleres und distales) haben.

Biomechanik der Mittelhand-Fingergelenke im Röntgenbild

Das distale Ende des Speichenbeins einerseits und die Kahn-, Mond- und Dreieckbein-Knochen des Handgelenks andererseits bilden das Handgelenk. Hier sind Beugung, Streckung, Abduktion (Abweichung der Hand zur Speichenseite) und Adduktion (Abweichung der Hand zur Ellenbogenseite) möglich (Abb. 7.1). Die distale Reihe der Handgelenksknochen und die Mittelhandknochen formen die Handwurzel-Mittelhand-Gelenke. Die distalen Enden der Mittelhandknochen und die proximalen Fingerknochen bilden die Mittelhand-Fingergelenke, in denen ebenfalls Beugung, Streckung, Abduktion und Adduktion möglich sind. An allen Fingern außer dem Daumen gibt es zwei Zwischengliedgelenke: ein proximales und ein distales; hier sind nur Beugung und Streckung möglich. Die Handgelenke sind durch Gelenkkapseln und zahlreiche Bänder stabilisiert.

Bewegungsfunktion des Daumens

Die Hauptrolle bei der Handfunktion spielt der Daumen. Das Handwurzel-Mittelhandgelenk des Daumens ermöglicht Beugung, Streckung, Abduktion, Adduktion und Opposition gegen die übrigen Finger (Abb. 7.1). In den Mittelhand-Fingergelenken und Zwischengliedgelenken des Daumens sind nur Beugung und Streckung möglich. Die Daumengelenke sind durch mehrere Bänder verstärkt. Besonders wichtig ist das mediale Seitenband des Mittelhand-Fingergelenks des Daumens, das eine Valgusfehlstellung verhütet und bei Sportverletzungen häufig betroffen ist.

Anatomische Landmarken

Volarseitig:

  • Erbsenbein
  • Hakenfortsatz des Hakenbeinknochens
  • Daumenballenerhebung
  • Kleinfingerballenerhebung

Dorsalseitig:

  • Handgelenksknochen
  • Handwurzel-Mittelhandgelenke
  • Mittelhand-Fingergelenke
  • Zwischengliedgelenke
  • Mediales Seitenband des Mittelhand-Fingergelenks des Daumens

Lateralseitig:

  • Anatomische Tabakdose
  • Kahnbein
  • Griffelfortsatz des Speicherknochens

Medialseitig:

  • Griffelfortsatz des Ellenbogenknochens

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Bestandteile der Hand?

Die Hand besteht aus dem Handgelenk, der Handfläche und den Fingern.

Wie ist der anatomische Aufbau des Handgelenks?

Das Handgelenk wird von zwei Knochenreihen gebildet: die proximale Reihe enthält den Kahnbein-, Mondbein-, Dreieckbein- und Erbsenbein-Knochen, die distale Reihe den Trapez-, Trapezoid-, Kopf- und Hakenfortsatz-Knochen.

Welche Bewegungen sind im Handgelenk möglich?

Im Handgelenk sind Beugung, Streckung, Abduktion (Abweichung der Hand zur Speichenseite) und Adduktion (Abweichung der Hand zur Ellenbogenseite) möglich.

Wie ist die Biomechanik der Mittelhand-Fingergelenke?

Die distale Reihe der Handgelenksknochen und die Mittelhandknochen formen die Handwurzel-Mittelhand-Gelenke. In den Mittelhand-Fingergelenken sind ebenfalls Beugung, Streckung, Abduktion und Adduktion möglich.

Welche Besonderheiten hat der Daumen?

Die Hauptrolle bei der Handfunktion spielt der Daumen. Sein Handwurzel-Mittelhandgelenk ermöglicht Beugung, Streckung, Abduktion, Adduktion und Opposition gegen die übrigen Finger.

Welche wichtigen anatomischen Landmarken gibt es an der Hand?

Wichtige Landmarken sind volarseitig das Erbsenbein, der Hakenfortsatz des Hakenbeinknochens, die Daumen- und Kleinfingerballenerhebung, dorsalseitig die Handgelenksknochen, Gelenke und das mediale Seitenband des Daumens, lateralseitig die anatomische Tabakdose, das Kahnbein und der Griffelfortsatz des Speicherknochens sowie medialseitig der Griffelfortsatz des Ellenbogenknochens.

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