Ein neues Turnier, wie Manna vom Himmel für Bodybuilder und Fans. Die Idee, in St. Petersburg etwas Großes durchzuführen, kam dem Präsidenten des russischen Bodybuilding-Verbands, Wladimir Dubinin, schon vor geraumer Zeit in den Sinn. Es gab mehrere Gründe dafür. Zum einen fand in St. Petersburg seit rund fünf Jahren keine große Veranstaltung wie der „Atlantos Cup“ mehr statt. Andererseits, warum sollte der Präsident nicht nicht nur sich selbst, sondern auch dem ganzen Volk ein Geschenk machen? Der ursprüngliche Termin am 4. April deutete darauf hin. Außerdem sind in den letzten Jahren die besten russischen Athleten dazu übergegangen, am „Arnold Classic“ in den USA teilzunehmen, der Anfang März stattfindet.

Die Sterne standen also günstig für das Debüt dieses Turniers. Das ausgelobte Preisgeld von zunächst 20.000, später sogar 22.000 US-Dollar sollte ein lukrativer Köder und starker Anreiz für die vom Präsidenten persönlich eingeladenen Athleten sein.

Natürlich blieben Kleinigkeiten nicht aus. Zunächst musste der Wettkampftermin verschoben werden. Dann verhinderte der Vulkanausbruch in Island die Teilnahme der litauischen Athleten. Bis zuletzt kursierten Gerüchte, dass dem Arnold-Classic-Sieger Andrei Sorokin die Teilnahme untersagt würde, weil er den Wettkampf in Blagoweschtschensk ignoriert hatte. Die größte Unannehmlichkeit traf mit Vitalij Alexandrow aus Lettland einen der Topfavoriten. Er hatte sich in Topform nach St. Petersburg begeben, landete aber mit einer schweren Kieferhöhlenentzündung im Krankenhaus. Aufgrund der Absagen einiger Sportler wurden kurzfristig einheimische Kräfte aktiviert, zumal just zuvor der Pokal von St. Petersburg stattgefunden hatte und gezeigt hatte, dass einige Lokalmatadoren in ausgezeichneter Form waren. So erhielt das Turnier eine neue Perspektive: St. Petersburg gegen Osteuropa – wie klang das?

Die Ehre der Stadt St. Petersburg sollten Andrei Sorokin, Pawel Schwezow, Sergej Basarow, Sergej Zebald, Walentin Antonow, Vitalij Rudakowski, Sergej Kulajew, Ilja Nasin, Maxim Samojlo und Juri Makarow verteidigen. Für „Osteuropa“ traten drei Moskauer an: Juri Leonow, Ramses Tljackodugov und Vitalij Fatejew, Alexei Bekker aus Kaliningrad, zwei Vertreter Aserbaidschans: Chamid Keschani und Vugar Werdijew, die Ukrainer Sergej Mutschak und Oleg Korkosenko sowie Dmitrij Kojawa aus Weißrussland.

Die Wettkämpfe begannen pünktlich um 16 Uhr am Sonntag, dem 18. April. Die Halle im Leningrader Jugendpalast war gut gefüllt, was die Bedeutung der Veranstaltung unterstrich. Wie üblich bei solchen Anlässen gab es eine feierliche Eröffnung mit der Ehrung verdienter Personen des Bodybuildings. Wladimir Dubinin zeichnete den Präsidenten des aserbaidschanischen Verbandes, Rauf Bunijatalijew, mit einer Goldmedaille aus, der zwei starke Athleten nach St. Petersburg gebracht hatte und im Herbst Weltmeisterschaften ausrichten wird. Besonders hervorzuheben ist Juri Makarow, der Enthusiast des Sports, der sich selbst auf den Wettkampf vorbereitet und auch Sergej Basarow unterstützt hatte und einer der Sponsoren und Teilnehmer des Turniers war. Auch Dubinin selbst erwartete ein Geschenk – seine eigene bronzene Büste, gefertigt von Alexander Tschernoschjokow. Doch der offizielle Teil dauerte nicht lange. 19 Athleten stellten sich auf der Bühne auf, dann ging es los!

Endergebnis

  1. Andrei Sorokin (Russland)
  2. Chamid Keschani (Aserbaidschan)
  3. Vitalij Fatejew (Russland)
  4. Pawel Schwezow (Russland)
  5. Sergej Basarow (Russland)
  6. Sergej Zebald (Russland)
  7. Juri Leonow (Russland)
  8. Walentin Antonow (Russland)
  9. Vitalij Rudakowski (Russland)
  10. Sergej Kulajew (Russland)
  11. Ramses Tljackodugov (Russland)
  12. Dmitrij Kojawa (Weißrussland)
  13. Vugar Werdijew (Aserbaidschan)
  14. Ilja Nasin (Russland)
  15. Maxim Samojlo (Russland)
  16. Sergej Mutschak (Ukraine)
  17. Alexei Bekker (Russland)
  18. Oleg Korkosenko (Ukraine)
  19. Juri Makarow (Russland)

Häufig gestellte Fragen

Was ist der „Absolute Meisterschaft von Osteuropa“?

Das ist ein neues Bodybuilding-Turnier, das 2010 zum ersten Mal in St. Petersburg, Russland, ausgetragen wurde.

Wer organisierte dieses Turnier?

Das Turnier wurde vom Präsidenten des russischen Bodybuilding-Verbands, Wladimir Dubinin, initiiert und organisiert.

Wer nahm an diesem Wettkampf teil?

Neben russischen Athleten wie Andrei Sorokin, Pawel Schwezow und Sergej Basarow, nahmen auch Sportler aus anderen osteuropäischen Ländern wie Aserbaidschan, Ukraine und Weißrussland teil.

Wer waren die Sieger?

Der Gesamtsieger war der Russe Andrei Sorokin. Weitere Medaillengewinner waren Chamid Keschani aus Aserbaidschan (2. Platz) und Vitalij Fatejew aus Russland (3. Platz).

Gab es besondere Ereignisse oder Herausforderungen bei diesem Turnier?

Ja, es gab einige Herausforderungen. So musste der ursprüngliche Termin verschoben werden und der Vulkanausbruch in Island verhinderte die Teilnahme litauischer Athleten. Außerdem fiel einer der Topfavoriten, Vitalij Alexandrow aus Lettland, kurzfristig mit einer Kieferhöhlenentzündung aus.

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