In der Antike hatte körperliche Stärke eine immense Bedeutung für den Menschen. Um in den schwierigen Bedingungen jener Zeit zu überleben, mussten sie über ausgezeichnete Gesundheit und kräftige Muskeln verfügen. Starke Jäger konnten ihre Frauen und Kinder ernähren, mächtige Krieger ihre Stammesgenossen vor Feinden schützen.
Dies führte zu einer Verehrung der Kraft. Helden wurden zu Anführern und Königen. In Griechenland priesen Dichter die mächtigen, göttergleichen Menschen. Eine der beliebtesten griechischen Mythen war der von Herkules, den keine Hindernisse, nicht einmal der Zorn der Götter und das Schicksal selbst, aufhalten konnten.
Bis heute sind die Namen realer Personen überliefert: Polydamas, der im Galopp einen Streitwagen anhielt und nackt einen Löwen bezwang; der legendäre Athlet und Olympiasieger Philippos; der berühmte Milon von Kroton, der von 532 bis 512 v. Chr. 25 Mal in Olympischen Wettkämpfen im Ringen und in der Leichtathletik siegte.
Auch die Herrscher des antiken Griechenlands zeichneten sich durch athletische Leistungen aus, darunter der spartanische König Leonidas, der makedonische König Philipp und dessen Sohn Alexander. Sogar berühmte Philosophen und Wissenschaftler des alten Griechenlands waren oft großartige Athleten, wie Pythagoras, Hippokrates, Sokrates, Platon, Aristoteles, Sophokles und Euripides.
Die alten Weisen waren der Ansicht, dass Menschen nicht nur geistig, sondern auch körperlich vollkommen sein sollten. Platon nannte diejenigen „hinkend“, bei denen die geistige Entwicklung der körperlichen hinterherhinkte oder umgekehrt. Perikles erklärte, er würde nicht einmal das unbedeutendste Staatsamt einem Menschen anvertrauen, der seine intellektuelle Perfektion nicht mit körperlicher kombinierte. Ist es daher nicht verwunderlich, dass die Welt bis heute die Statuen griechischer Athleten und ihre proportionale Muskulatur bewundert?
Im antiken Rom gab es ebenfalls herausragende Athleten: den Zirkusartisten Atlas, der eine 200-Kilogramm-Rüstung und 100-Kilo-Beinschienen trug und eine Treppe hinaufstieg; den Legionär Viriathus, der den Tagesproviant seiner Kohorte auf seinen Schultern trug und ihn die ganze Entladung über hielt; die Kaiser Maximinus und Tiberius.
Obwohl Spartacus wie die meisten Gladiatoren kein Römer war, ist er zweifelsohne einer der herausragendsten Helden jener Epoche. Es ist anzumerken, dass im Mittelalter der Kult der körperlichen Kraft und Gewandtheit hauptsächlich in Form von Ritterwettkämpfen zum Ausdruck kam. Die Rüstungen der Ritter wogen bis zu 40 Kilogramm (ohne die langen Speere, riesigen Schwerter und Schilde).
Häufig gestellte Fragen
Wer waren die berühmtesten Athleten des antiken Griechenlands?
Zu den bekanntesten Athleten des antiken Griechenlands zählten Polydamas, der einen Streitwagen im Galopp anhielt und einen Löwen mit bloßen Händen bezwang, der legendäre Olympiasieger Philippos sowie Milon von Kroton, der 25 Mal in Olympischen Wettkämpfen siegte.
Hatten auch die Herrscher des antiken Griechenlands athletische Fähigkeiten?
Ja, viele Herrscher des antiken Griechenlands zeichneten sich durch beeindruckende athletische Leistungen aus, darunter der spartanische König Leonidas, der makedonische König Philipp und dessen Sohn Alexander der Große.
Waren auch berühmte Gelehrte des antiken Griechenlands gute Athleten?
Ja, viele berühmte Philosophen und Wissenschaftler des alten Griechenlands waren gleichzeitig auch hervorragende Athleten, wie Pythagoras, Hippokrates, Sokrates, Platon, Aristoteles, Sophokles und Euripides.
Gab es auch bemerkenswerte Athleten im antiken Rom?
Ja, im antiken Rom gab es ebenfalls bekannte Athleten, wie den Zirkuskünstler Atlas, den Legionär Viriathus und die Kaiser Maximinus und Tiberius. Auch der Gladiator Spartacus zählt zu den herausragenden Athleten jener Epoche.
Wie wurde Körperlichkeit im Mittelalter eingesetzt?
Im Mittelalter fand der Kult der körperlichen Stärke und Geschicklichkeit hauptsächlich in Form von Ritterwettkämpfen Ausdruck. Die schweren Rüstungen der Ritter konnten bis zu 40 Kilogramm wiegen.