Arginin (oder L-Arginin) ist eine bedingt essentielle aliphatische Aminosäure, die oft in Form des Monohydrochlorid-Salzes (L-Arginin HCl) hergestellt wird. In der Sporternährung wird es als Stickstoffdonator eingesetzt.

Im Körper wird Arginin von Enzymen, den sogenannten NO-Synthasen, in Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt. Stickstoffmonoxid ist ein Mediator, der den Gefäßtonus des arteriellen Systems reguliert und somit den Blutdruck und die Versorgung aller Organe und Gewebe, einschließlich der Muskeln, beeinflusst. Bei Argininmangel und unzureichender NO-Synthase-Aktivität steigt der Blutdruck an.

Arginin im Bodybuilding

Arginin spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung von Muskeln, der Muskelregeneration nach dem Training, der Wundheilung, der Entgiftung und dem Immunsystem. Außerdem kann Arginin die Produktion des Wachstumshormons steigern. Die Wirksamkeit von Arginin im Bodybuilding ist jedoch umstritten, im Gegensatz zu Citrullin.

Ein wichtige Eigenschaft von Arginin im Bodybuilding ist seine Fähigkeit, die Erektionsfunktion zu verbessern. In diesem Fall kann es zusammen mit Yohimbin eingesetzt werden.

Behauptete Wirkungen von Arginin

Zu den behaupteten Wirkungen von Arginin gehören:

  • Stickstoffmonoxid-Donator
  • Verbesserung der Muskelversorgung
  • Beschleunigung der Regeneration
  • Beschleunigung der Wundheilung
  • Senkung des Blutdrucks
  • Verbesserung der Erektionsfunktion
  • Verbesserung des Kreatintransports in die Muskeln
  • Förderung des Pumpens
  • Antioxidative Eigenschaften
  • Steigerung der Wachstumshormonsekretion
  • Senkung des schädlichen Cholesterins
  • Stärkung des Immunsystems

Studien, die die Wirksamkeit widerlegen

Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Arginin in Supplementform die endogene Arginin-Synthese kaum beeinflusst und auch keine Auswirkungen auf die Stickstoffmonoxid-Produktion, den Stoffwechsel und die sportliche Leistung hat.

Empfohlene Dosierung und Einnahmezeit

Für den Muskelaufbau wird eine Arginin-Einnahme von 3 bis 9 Gramm pro Tag empfohlen. Die Dosis sollte langsam gesteigert werden, da höhere Dosen zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Schwäche, Übelkeit und Blutdruckabfall führen können.

Die beste Einnahmezeit ist vor dem Training, nach dem Training (zur Verbesserung der Muskelversorgung und des Pumpens) und vor dem Schlafengehen (zur Steigerung der Wachstumshormonausschüttung).

Kombinationen und Inhalt in Lebensmitteln

Arginin wird oft mit Kreatin kombiniert, da es den Transport von Kreatin in die Muskeln verbessert. Außerdem ist Arginin häufiger Bestandteil von Pre-Workout-Supplements.

Arginin kommt in vielen Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft vor, insbesondere in Fleisch, Milchprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Arginin?

Arginin (oder L-Arginin) ist eine bedingt essentielle aliphatische Aminosäure, die oft in Form des Monohydrochlorid-Salzes (L-Arginin HCl) hergestellt wird. In der Sporternährung wird es als Stickstoffdonator eingesetzt.

Wie wirkt Arginin im Körper?

Im Körper wird Arginin von Enzymen, den sogenannten NO-Synthasen, in Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt. Stickstoffmonoxid ist ein Mediator, der den Gefäßtonus des arteriellen Systems reguliert und somit den Blutdruck und die Versorgung aller Organe und Gewebe, einschließlich der Muskeln, beeinflusst.

Welche Rolle spielt Arginin im Bodybuilding?

Arginin spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung von Muskeln, der Muskelregeneration nach dem Training, der Wundheilung, der Entgiftung und dem Immunsystem. Außerdem kann Arginin die Produktion des Wachstumshormons steigern.

Wie effektiv ist Arginin im Bodybuilding?

Die Wirksamkeit von Arginin im Bodybuilding ist umstritten, im Gegensatz zu Citrullin. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Arginin in Supplementform die endogene Arginin-Synthese kaum beeinflusst und auch keine Auswirkungen auf die Stickstoffmonoxid-Produktion, den Stoffwechsel und die sportliche Leistung hat.

Welche weiteren Eigenschaften hat Arginin im Bodybuilding?

Eine wichtige Eigenschaft von Arginin im Bodybuilding ist seine Fähigkeit, die Erektionsfunktion zu verbessern. In diesem Fall kann es zusammen mit Yohimbin eingesetzt werden.

Wie sollte man Arginin dosieren und einnehmen?

Für den Muskelaufbau wird eine Arginin-Einnahme von 3 bis 9 Gramm pro Tag empfohlen. Die Dosis sollte langsam gesteigert werden, da höhere Dosen zu Nebenwirkungen führen können. Die beste Einnahmezeit ist vor dem Training, nach dem Training und vor dem Schlafengehen.

Wie kann man Arginin mit anderen Supplements kombinieren?

Arginin wird oft mit Kreatin kombiniert, da es den Transport von Kreatin in die Muskeln verbessert. Außerdem ist Arginin häufiger Bestandteil von Pre-Workout-Supplements.

Wo kommt Arginin natürlich vor?

Arginin kommt in vielen Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft vor, insbesondere in Fleisch, Milchprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten.

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