Die Beckenknochen sind an der Bildung von drei Gelenken beteiligt: der Schambeinsynchondrose, den paarigen Sakroiliakalgelenken und den paarigen Hüftgelenken. Die Schambeinsynchondrose und die Sakroiliakalgelenke sind wenig beweglich, während das kugelförmige (oder genauer gesagt schalenförmige) Hüftgelenk, das sowohl Stabilität des Körpers als auch Beweglichkeit des Beins ermöglicht, ein großes Bewegungsausmaß aufweist.
Knochen des Hüftgelenks
Die Knochen des Hüftgelenks umfassen das Becken und den oberen Teil des Oberschenkelknochens. Wichtige Strukturen sind hierbei der Beckenkamm, der Schambeinast, der Sitzbeinhöcker und der große Rollhügel des Oberschenkelknochens.
Bänder des Hüftgelenks
Das Hüftgelenk wird von einer Gelenkkapsel und wichtigen Bändern stabilisiert, darunter das Ligamentum capitis femoris und das Lig. iliofemorale.
Muskeln des Hüftgelenks
Die Muskeln, die das Bein im Hüftgelenk bewegen, entspringen an den Vorsprüngen des Beckens und am oberen Ende des Oberschenkelknochens. Wichtige Muskelgruppen sind die Hüftbeuger, Hüftstrecker, Hüftabduktoren und Hüftadduktoren.
Einige Muskeln überbrücken sowohl das Hüft- als auch das Kniegelenk, wie der M. rectus femoris und die Muskeln der Oberschenkelrückseite. Diese Muskeln sind daher anfälliger für Verletzungen.
Gleitlager des Hüftgelenks
Die Reibung der Sehnen gegen angrenzende Gewebe wird durch Schleimbeutel, wie den Trochanterbeutel des M. glutaeus maximus, den Sitzbeinhöckerbeutel und den Iliopsoasbeutel, reduziert. In diesen Schleimbeuteln treten häufig schmerzhafte Entzündungen infolge von Überlastung auf.
Der Limbus acetabuli, ein faserknorpeliger Rand am Pfannenknochen, erhöht die Tiefe der Gelenkpfanne um 30% und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Gelenkflüssigkeit, wodurch die Stabilität des Hüftgelenks erhöht wird.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Knochen des Hüftgelenks?
Die Knochen des Hüftgelenks umfassen das Becken und den oberen Teil des Oberschenkelknochens. Wichtige Strukturen sind hierbei der Beckenkamm, der Schambeinast, der Sitzbeinhöcker und der große Rollhügel des Oberschenkelknochens.
Welche Bänder stabilisieren das Hüftgelenk?
Das Hüftgelenk wird von einer Gelenkkapsel und wichtigen Bändern stabilisiert, darunter das Ligamentum capitis femoris und das Lig. iliofemorale.
Welche Muskeln bewegen das Bein im Hüftgelenk?
Die Muskeln, die das Bein im Hüftgelenk bewegen, entspringen an den Vorsprüngen des Beckens und am oberen Ende des Oberschenkelknochens. Wichtige Muskelgruppen sind die Hüftbeuger, Hüftstrecker, Hüftabduktoren und Hüftadduktoren.
Wie wird die Reibung in den Gleitlagern des Hüftgelenks reduziert?
Die Reibung der Sehnen gegen angrenzende Gewebe wird durch Schleimbeutel, wie den Trochanterbeutel des M. glutaeus maximus, den Sitzbeinhöckerbeutel und den Iliopsoasbeutel, reduziert.
Wie erhöht der Limbus acetabuli die Stabilität des Hüftgelenks?
Der Limbus acetabuli, ein faserknorpeliger Rand am Pfannenknochen, erhöht die Tiefe der Gelenkpfanne um 30% und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Gelenkflüssigkeit, wodurch die Stabilität des Hüftgelenks erhöht wird.