Auslösen anabolischer Prozesse


Die meisten anabolen Steroidhormone sind männliche Androgene. Viele Menschen leiden unter einem niedrigen Androgenspiegel aufgrund einer falschen Ernährung, Drogenmissbrauch, chemischer Verschmutzung, Übertraining oder vorzeitiger Alterung. Das Verständnis der grundlegenden biologischen Prozesse, die zur Produktion anaboler Steroide führen, hilft, den Hormonrückgang zu verhindern und die maximale Intensität anaboler Prozesse aufrechtzuerhalten.

Testosteron wird als das anabolste männliche Steroidhormon angesehen. Tatsächlich ist es jedoch nur ein Prohomon mit relativ schwacher Wirkung im Vergleich zu anderen Androgenen, insbesondere Dihydrotestosteron. Testosteron ist für viele Lebensfunktionen verantwortlich, wobei die Entwicklung männlicher Merkmale und Fruchtbarkeit die wichtigsten sind. Die anabole Wirkung von Testosteron und die damit verbundene Libido und Aggression werden jedoch durch andere ebenso starke oder sogar stärkere Androgene beeinflusst.

Anabolische Prozesse


Die Zahl der Menschen, insbesondere der Männer, die anabole Steroide einnehmen, steigt jährlich. Weder Akne, Gynäkomastie, Leberschmerzen noch Impotenz können sie davon abhalten, Muskelaufbaumittel einzunehmen.

Anabole Steroide wurden in der Medizin entwickelt, da Ärzte die positive Wirkung männlicher Sexualhormone auf geschwächte, infizierte, krebskranke, verletzte oder verbrannte Körper kannten. Neben ihren Hauptwirkungen wie Haarwachstum, Libido usw. fördern Testosteron den Proteinaufbau, die Zunahme der Muskelmasse und den Knochenerhalt.

Allerdings können Testosteron nur Männern verabreicht werden und auch dies nicht immer. Daher wurden synthetische Testosteronanaloga mit anaboler, aber ohne „männliche“ Wirkung entwickelt – die anabolen Steroide.

Muskelaufbau erfordert Zeit und Mühe. Fettverbrennung kann sofort durch Ernährung und Training begonnen werden, Muskelaufbau ist ein langsamerer Prozess. Es gibt zwei Phasen des Muskelwachstums: Wachstumsanregung und Wachstumsabschluss. Die erste Phase aktiviert Hormone und Substanzen, die das Muskelwachstum anregen. Die zweite Phase verringert das tatsächliche Muskelwachstum, unterdrückt Steroide und Somatotropin, die zuvor in der ersten Phase aktiviert wurden.

Die Bedingungen für Muskelwachstum sind: 1) ein hormonelles Gemisch aus Steroiden, Prostaglandinen, Schilddrüsenhormonen und Insulin, 2) eine vollwertige Ernährung mit allen wichtigen Proteinen, Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, 3) ein hoher zellulärer Energiehaushalt für Regeneration und Aufbau.

Kurze und lange anabolische Prozesse


Hormone haben entweder kurze, direkte oder lange, verzögerte Wirkungen auf den Organismus. Peptid- und Nebennierehormone, Insulin und Wachstumshormone haben kurzfristige Wirkungen, während Steroidhormone langfristige Wirkungen haben.

Die Wirkungen von cAMP und Prostaglandinen hängen von ihren Auslösern, den Nebennierehormonen und essentiellen Fettsäuren, ab. Die Nebennierenfunktion beeinflusst die cAMP-Aktivität, die kurze Wirkdauer hat. Allerdings kann bei Unterernährung und Belastung die Nebennierenfunktion verlängert sein, was die cAMP-Wirkung ausdehnt.

Steroidhormone haben verzögerte, aber tiefgreifende Wirkungen über viele Stunden oder Tage.

Steuerung anaboler Prozesse

Siehe auch

  • Anabolische Aktivität
  • Anabolischer Index
  • Beste Steroide
  • Beste Steroidkuren
  • Training mit Steroiden
  • PCT
  • Prohormone
  • Anabole Komplexe
  • Steroide für Frauen

Häufig gestellte Fragen

Was sind anabolische Prozesse?

Anabolische Prozesse sind biochemische Vorgänge im Körper, die den Aufbau von Körpergewebe, insbesondere Muskulatur, fördern. Dazu gehören die Synthese von Proteinen, die Einlagerung von Nährstoffen und die Aktivierung körpereigener Wachstumshormone.

Wie laufen anabolische Prozesse ab?

Anabolische Prozesse laufen in zwei Phasen ab: Zunächst werden Hormone und Substanzen aktiviert, die das Muskelwachstum anregen. In der zweiten Phase wird dann das tatsächliche Wachstum der Muskeln gefördert, während die vorher aktivierten Stoffe wieder gehemmt werden.

Welche Faktoren beeinflussen anabolische Prozesse?

Für optimale anabolische Prozesse sind drei Faktoren entscheidend: 1) Ein hormonelles Gleichgewicht aus Steroiden, Hormonen und Wachstumsfaktoren, 2) Eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen, 3) Ein hoher zellulärer Energiehaushalt für Regeneration und Aufbau.

Wie unterscheiden sich kurze und lange anabolische Prozesse?

Hormone haben entweder kurzfristige, direkte Wirkungen (z.B. Peptid- und Nebennierehormone) oder langfristige, verzögerte Wirkungen (z.B. Steroidhormone). Kurzfristige Prozesse werden schnell aktiviert und beendet, langfristige Prozesse haben tiefgreifendere, aber langsamere Auswirkungen.

Wie können anabolische Prozesse gesteuert werden?

Durch Verständnis der verschiedenen Hormone und Botenstoffe, die anabolische Prozesse steuern, können diese gezielt beeinflusst werden. Dies erfordert ein ausgewogenes Training, eine optimierte Ernährung und gegebenenfalls den Einsatz von Supplementen oder Medikamenten unter fachlicher Aufsicht.

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