Dynamische Übungen können einfach (in einer anatomischen Ebene), kombiniert und sportlich-angewandt sein, die Bewegungen in mehreren Ebenen gleichzeitig einschließen. Mit Ausnahme der Fälle, in denen eine Erhöhung der Bewegungsamplitude angezeigt ist, sollten die Übungen keine Schmerzen verursachen, und die Erhöhung der Bewegungsamplitude sollte nicht erzwungen werden. In den meisten Fällen reichen 5-10 Übungen mehrmals täglich zur Prävention schädlicher Folgen der Bewegungslosigkeit aus. Dabei müssen ihre Wirksamkeit sorgfältig überwacht und dokumentiert werden. Mit zunehmender Verbesserung wird das Schema angepasst, wobei ständig auf Anzeichen von Übertraining geachtet werden muss, wenn die Krankengymnastik direkt nach der Verletzung durchgeführt wird. Zu den Anzeichen von Übertraining gehören verstärkte Schmerzen, Schwellung, Hyperthermie und Rötung sowie Verlust der Beweglichkeit, die länger als 1-2 Stunden nach der Übungseinheit anhält.

Aktive und passive Übungen

Dynamische Übungen können aktiv oder passiv ausgeführt werden. Passive Übungen werden mit fremder Hilfe und ohne Anstrengung des Sportlers durchgeführt. Sie sind angezeigt, wenn der Sportler sich nicht selbstständig bewegen kann oder willkürliche Muskelaktivität die Heilung beeinträchtigen könnte. Passive Übungen verringern die schädlichen Folgen der Bewegungslosigkeit und werden zur Erhaltung des Bewegungsumfangs eingesetzt, verhindern aber keine Muskelschwäche, erhöhen nicht die Muskelkraft oder Ausdauer und verbessern nicht die Durchblutung der Muskeln in dem Maße wie aktive Übungen. Aktive Übungen sind Übungen, die durch willkürliche Muskelkontraktion ausgeführt werden. Aktive Übungen ohne zusätzliche Belastung können frei und dehnend sein. Freie Übungen werden innerhalb der Bewegungsamplitude ausgeführt. Bei der Ausführung von Dehnübungen wendet der Sportler Kraft auf, um die Bewegungsamplitude zu erhöhen. Aktive Übungen werden im Abschnitt zur Steigerung der Muskelkraft ausführlicher erörtert.

Aktiv-passive Übungen, die einen Zwischenschritt vom passiven zum aktiven Training darstellen, kombinieren willkürliche Muskelkontraktion mit externer Kraft, um die Bewegung innerhalb des normalen Bewegungsumfangs abzuschließen. Solche Übungen können eingesetzt werden, wenn der Sportler noch über ein ausreichendes Maß an aktiver Kontraktionsfähigkeit der verletzten Gliedmaße verfügt und keine Kontraindikationen für willkürliche Muskelkontraktionen bestehen. Sehr nützlich in den frühen Phasen der medizinischen Rehabilitation, können aktiv-passive Übungen zur Prävention schädlicher Folgen der Bewegungslosigkeit und zur Erhaltung der Muskelfunktion eingesetzt werden. Darüber hinaus bieten diese Übungen die Möglichkeit, die Bewegungsamplitude direkt zu regulieren und Frakturen vorzubeugen. Schließlich können aktiv-passive Übungen zur Verbesserung der Bewegungskoordination und motorischer Fertigkeiten entsprechend der sportlichen Spezialisierung eingesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Aktive und Passive Übungen?

Aktive Übungen werden durch willkürliche Muskelkontraktion ausgeführt, während passive Übungen mit externer Hilfe und ohne Anstrengung des Sportlers durchgeführt werden.

Wann werden passive Übungen eingesetzt?

Passive Übungen werden eingesetzt, wenn der Sportler sich nicht selbstständig bewegen kann oder willkürliche Muskelaktivität die Heilung beeinträchtigen könnte.

Welche Vorteile haben aktive Übungen?

Aktive Übungen können die Muskelschwäche verhindern, die Muskelkraft und Ausdauer erhöhen sowie die Durchblutung der Muskeln verbessern, im Gegensatz zu passiven Übungen.

Was sind Aktiv-Passive Übungen?

Aktiv-passive Übungen kombinieren willkürliche Muskelkontraktion mit externer Kraft, um die Bewegung innerhalb des normalen Bewegungsumfangs abzuschließen. Sie stellen einen Zwischenschritt zwischen passiven und aktiven Übungen dar.

Wann sind Aktiv-Passive Übungen nützlich?

Aktiv-passive Übungen sind sehr nützlich in den frühen Phasen der medizinischen Rehabilitation, um die schädlichen Folgen der Bewegungslosigkeit zu verhindern und die Muskelfunktion zu erhalten. Sie können auch zur Verbesserung der Bewegungskoordination eingesetzt werden.

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