Eine lang anhaltende Verringerung des Proteingehalts in der Nahrung führt zu schweren, teilweise irreversiblen Störungen im Körper.

Der Proteinmangel führt zu Beeinträchtigungen der Leber- und Pankreasfunktion, Blutbildungsstörungen, Störungen des Fett- und Vitaminmetabolismus sowie der Funktionen des Nervensystems und des endokrinen Systems. Infolgedessen verschlechtert sich die Leistungsfähigkeit, die Infektionsabwehr nimmt ab und die Wundheilung verlangsamt sich. Besonders ungünstig wirkt sich der Proteinmangel in der Ernährung auf den wachsenden Organismus aus: Das Wachstum wird verlangsamt, die Knochenbildung gestört und die geistige Entwicklung beeinträchtigt. Frühe Anzeichen des Proteinmangels sind Gewichtsverlusten, später treten Ödeme auf.

Ursachen für die Entwicklung eines Proteinmangels sind ein geringer Proteingehalt in der Nahrung sowie verschiedene Erkrankungen, die mit einem erhöhten Proteinabbau (Infektions- und Krebserkrankungen, Verbrennungen, Verletzungen, starker Blutverlust) oder einer gestörten intestinalen Proteinresorption (Magen-Darm-Erkrankungen, Zustände nach Operationen am Verdauungstrakt) einhergehen.

Bei der Entwicklung des Proteinmangels spielen Störungen des rationellen Ernährungsregimes eine große Rolle, insbesondere Fasten und Ernährung mit niedrigem Proteingehalt, wie sie bei strengen Vegetariern, Menschen, die sich einer Heilfastenkur unterziehen, oder Personen, die eine Gewichtsreduktion anstreben, auftreten können.

Eine rein pflanzliche Ernährung (reiner Vegetarismus) ist unerwünscht und für Kinder nicht zulässig. Die vegetarische Ernährung ist physiologisch nicht gerechtfertigt, da pflanzliche Nahrung an einigen essenziellen Aminosäuren (Lysin, Threonin, Methionin) sowie an Vitaminen mangelt. Eine dauerhafte Verwendung führt zu Gesundheitsschäden.

Auf der anderen Seite ist auch ein übermäßiger Proteinkonsum offensichtlich nutzlos und sogar schädlich. Dabei leiden Leber und Nieren, die Fäulnisprozesse im Darm verstärken sich und es kann zur Gicht und Harnsteinen kommen.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Hauptsymptome von Proteinmangel?

Frühe Anzeichen von Proteinmangel sind Gewichtsverlust. Später treten Ödeme auf. Außerdem kann es zu Beeinträchtigungen der Leber- und Pankreasfunktion, Blutbildungsstörungen, Störungen des Fett- und Vitaminmetabolismus sowie der Funktionen des Nervensystems und des endokrinen Systems kommen.

Welche Ursachen gibt es für Proteinmangel?

Hauptursachen sind ein geringer Proteingehalt in der Nahrung sowie verschiedene Erkrankungen, die mit einem erhöhten Proteinabbau (Infektions- und Krebserkrankungen, Verbrennungen, Verletzungen, starker Blutverlust) oder einer gestörten intestinalen Proteinresorption (Magen-Darm-Erkrankungen, Zustände nach Operationen am Verdauungstrakt) einhergehen.

Wie wirkt sich Proteinmangel bei Kindern aus?

Bei Kindern wirkt sich Proteinmangel besonders ungünstig aus. Es kommt zu verlangsamtem Wachstum, gestörter Knochenbildung und beeinträchtigter geistiger Entwicklung.

Kann eine rein pflanzliche Ernährung Proteinmangel verursachen?

Ja, eine rein pflanzliche Ernährung (reiner Vegetarismus) ist unerwünscht und für Kinder nicht zulässig. Pflanzliche Nahrung ist an einigen essenziellen Aminosäuren und Vitaminen mangelhaft, eine dauerhafte Verwendung führt zu Gesundheitsschäden.

Kann auch ein Überkonsum von Proteinen schädlich sein?

Ja, ein übermäßiger Proteinkonsum, insbesondere von tierischen Proteinen, kann der Gesundheit schaden. Dabei leiden Leber und Nieren, die Fäulnisprozesse im Darm verstärken sich und es kann zur Gicht und Harnsteinen kommen.

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