Myostatin (auch bekannt als GDF-8) ist ein im Körper synthetisiertes Peptid, das das Wachstum und die Differenzierung von Muskelgewebe hemmt. Myostatin wird in den Muskeln gebildet und anschließend ins Blut abgegeben, wo es durch Bindung an ACVR2B-Rezeptoren seine Wirkung auf die Muskeln entfaltet. Beim Menschen ist Myostatin im MSTN-Gen codiert.
Studien an Tieren zeigen, dass eine Blockade der Myostatin-Wirkung zu einem deutlichen Anstieg der fettfreien Muskelmasse bei gleichzeitig nahezu vollständigem Fehlen von Fettgewebe führt.

Myostatin-Blocker

Derzeit werden mehrere Myostatin-Blocker entwickelt, von denen jedoch bislang keiner für den Einsatz beim Menschen zugelassen ist. Vielversprechende Ansätze sind monoklonale Antikörper wie MYO-029 (Stamulumab) sowie lösliche ACVR2B-Rezeptorfragmente wie ACE-031. Auch modifizierte Myostatin-Propeptide wie D76A zeigen in Tierversuchen positive Ergebnisse.

Schlussfolgerungen für Sportler

Für Sportler ist der Einsatz von Myostatin-Blockern derzeit noch nicht zu empfehlen, da die Datenlage unzureichend ist und potenzielle Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Vielversprechender sind Nahrungsergänzungsmittel wie Kreatin und Proteinpräparate, die die Myostatin-Synthese hemmen können.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Myostatin?

Myostatin (auch bekannt als GDF-8) ist ein im Körper synthetisiertes Peptid, das das Wachstum und die Differenzierung von Muskelgewebe hemmt.

Wie wirkt Myostatin?

Myostatin wird in den Muskeln gebildet und anschließend ins Blut abgegeben, wo es durch Bindung an ACVR2B-Rezeptoren seine Wirkung auf die Muskeln entfaltet.

Welchen Einfluss hat Myostatin auf den Muskelaufbau?

Studien an Tieren zeigen, dass eine Blockade der Myostatin-Wirkung zu einem deutlichen Anstieg der fettfreien Muskelmasse bei gleichzeitig nahezu vollständigem Fehlen von Fettgewebe führt.

Welche Myostatin-Blocker gibt es?

Derzeit werden mehrere Myostatin-Blocker entwickelt, von denen jedoch bislang keiner für den Einsatz beim Menschen zugelassen ist. Vielversprechende Ansätze sind monoklonale Antikörper wie MYO-029 (Stamulumab) sowie lösliche ACVR2B-Rezeptorfragmente wie ACE-031. Auch modifizierte Myostatin-Propeptide wie D76A zeigen in Tierversuchen positive Ergebnisse.

Können Sportler Myostatin-Blocker einsetzen?

Für Sportler ist der Einsatz von Myostatin-Blockern derzeit noch nicht zu empfehlen, da die Datenlage unzureichend ist und potenzielle Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Vielversprechender sind Nahrungsergänzungsmittel wie Kreatin und Proteinpräparate, die die Myostatin-Synthese hemmen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert