Der Musculus serratus posterior superior ist ein paariger Muskel des Rückens. Er beginnt an den Dornfortsätzen der unteren Halswirbel (C6, C7) und der oberen Brustwirbel (Th1, Th2) und inseriert fächerförmig an den Rippen 2 bis 5 seitlich ihrer Winkel.
Ursprung
– Dornfortsätze der Wirbel C6 und C7
– Dornfortsätze der Wirbel Th1 und Th2
Ansatz
– 2. bis 5. Rippe, seitlich der Rippenwinkel
Innervation
– Vordere Äste der Spinalnerven C6 bis Th2
Funktion
Der Muskel hebt die Rippen 2 bis 5 an und unterstützt somit die Erweiterung des Brustkorbs bei der Inspiration. Seine Wirkung auf die Streckung der Wirbelsäule ist gering.
Klinische Relevanz
Da der Musculus serratus posterior superior gemeinsam mit den äußeren Zwischenrippenmuskeln die Rippen anhebt, ist eine isolierte Prüfung seiner Funktion schwierig. Störungen der Funktion zeigen sich durch eine eingeschränkte Thoraxbeweglichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Musculus serratus posterior superior?
Der Musculus serratus posterior superior ist ein paariger Rückenmuskel, der dazu beiträgt, den Brustkorb bei der Einatmung zu erweitern.
Wo befindet sich der Ursprung des Musculus serratus posterior superior?
Der Muskel hat seinen Ursprung an den Dornfortsätzen der unteren Halswirbel (C6, C7) und der oberen Brustwirbel (Th1, Th2).
Wo setzt der Musculus serratus posterior superior an?
Der Muskel inseriert fächerförmig an den Rippen 2 bis 5, seitlich ihrer Winkel.
Wie wird der Musculus serratus posterior superior innerviert?
Der Muskel wird von den vorderen Ästen der Spinalnerven C6 bis Th2 innerviert.
Welche Funktion hat der Musculus serratus posterior superior?
Der Musculus serratus posterior superior hebt die Rippen 2 bis 5 an und unterstützt so die Erweiterung des Brustkorbs bei der Inspiration. Seine Wirkung auf die Wirbelsäulenstreckung ist gering.
Warum ist eine isolierte Prüfung der Muskelfunktion schwierig?
Da der Musculus serratus posterior superior gemeinsam mit den äußeren Zwischenrippenmuskeln die Rippen anhebt, ist eine isolierte Prüfung seiner Funktion schwierig. Störungen der Funktion zeigen sich durch eine eingeschränkte Thoraxbeweglichkeit.