Optimale Belastungsarten:

  • Schnelles Gehen
  • Laufen
  • Fahrradfahren
  • Capoeira
  • Boxen
  • Tanzen
  • Aerobic
  • Kraftausdauertraining
  • Kraftyoga

Warum trainieren?

Im Training werden Neurotransmitter wie Endorphine und Dopamin ausgeschüttet, die ein Gefühl der Zufriedenheit auslösen, ohne die Gesundheit zu schädigen. Manche werden zwar auch süchtig nach dem Training, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sich dies bei der Genesung von einer Sucht besonders nachteilig auswirkt. Körperliche Aktivität fördert die Hirnprozesse, die dabei helfen, nicht von Drogen und Alkohol abhängig zu werden.
Regelmäßiges Training hilft, die Abstinenz aufrechtzuerhalten, Rückfälle zu verhindern und zwanghaftes Denken abzulenken. Moderate körperliche Aktivität kann Anspannung, emotionale und mentale Blockaden abbauen sowie Vitalität und Selbstwertgefühl steigern. Studien zeigen, dass sogar 5 Minuten mäßige Aktivität den Zigarettendrang deutlich reduzieren kann.

Gruppenaktivitäten

Suchtkranke Menschen fühlen sich oft isoliert und entfremdet. Für diejenigen, die ihre Sucht aufgeben, ist soziale Interaktion essentiell, um Beziehungen ohne Drogen oder Alkohol aufzubauen. Gruppenkurse, die sich auf positive, gesunde Aktivitäten konzentrieren, helfen bei der Entwicklung einer neuen, positiven Identität und geben Kraft. Langeweile und die Angst vor leeren Stunden sind eine große Belastung für Menschen, die mit einer Sucht kämpfen. Durch den Beitritt zu einem Laufclub, einer Radsportgruppe oder einer Ashtanga-Yoga-Praxis, die regelmäßige gemeinsame Aktivitäten anbietet, kann man dieser Langeweile entgehen.
Intensive Gruppenaktivitäten wie die brasilianische Kampfkunst Capoeira können im Kampf gegen Suchterkrankungen hilfreich sein.

Wie oft?

Beginnen Sie mit 10-15 Minuten Gehen 5-mal pro Woche und steigern Sie die Dauer auf 30-45 Minuten.
Ehemalige Raucher sollten bei Zigardengelüsten 5-15 Minuten spazieren gehen, joggen oder Fahrrad fahren.
Wenn Sie fit sind, trainieren Sie mindestens 5-mal pro Woche für 30-60 Minuten.
Moderate körperliche Aktivität kann Suchtkranken helfen, Anspannung, emotionale und mentale Blockaden abzubauen sowie Vitalität und Selbstwertgefühl zu steigern.

Etwas Neues ausprobieren

Menschen, die ihre Sucht aufgeben, empfinden oft eine Leere, die zuvor vom süchtig machenden Stoff oder Verhalten ausgefüllt war. Hier sind zwei intensive, belebende und reinigende Techniken, die sich positiv auf Lebensweise, Gedanken und körperliche Verfassung auswirken können.

Ashtanga-Yoga

Die Abfolge der Übungen wird ohne Pausen ausgeführt und verbindet Grazie und Kraft, um einen trainierten, geschmeidigen „Yoga-Körper“ zu formen. Diese Yoga-Richtung wird vor allem von Männern praktiziert. Der Hauptkomplex zielt auf die Reinigung des Körpers, die Ausrichtung der Wirbelsäule, die Steigerung der Ausdauer, die Erlangung körperlicher Flexibilität und geistiger Klarheit ab und kann helfen, Impulskontrolle, Ruhe und eine positivere Lebenseinstellung zu erreichen.
Der Unterricht beginnt mit einer Erwärmung („Sonnengruß“), gefolgt von einer Abfolge von Übungen im Stand, Sitz, Rückwärts- und Umkehrpositionen sowie Entspannungsübungen.
Beginnen Sie in einer Gruppe für Anfänger, wo Ihnen der Lehrer die Grundlagen des Hauptkomplexes erklärt. Sobald Sie die Abfolge der Asanas beherrschen, können Sie in eine Gruppe wechseln, in der jeder in seinem eigenen Tempo und nach seinen Möglichkeiten übt, aber unter Anleitung des Lehrers.

Capoeira

Die brasilianische Kampftanz-Technik kombiniert die Anmut des Tanzes mit der Kraft der Kampfkunst. Sie entwickelt Koordination, Ausdauer, Kraft und formt einen schönen Körper. Die kraftvollen Schläge und Drehungen steigern Geschicklichkeit, Flexibilität und Schnelligkeit. Capoeira lindert Stress, bietet die Möglichkeit, sich auf unterhaltsame Weise zu betätigen und das Gefühl der Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft zu erleben.
Der Unterricht folgt einem Intervalltraining: Ausdauerübungen wechseln sich mit Kräftigungsübungen und aktivem Erholungsphasen ab.
Capoeira ist für Menschen jeden Alters und Geschlechts geeignet – sowohl für Sportler in guter Verfassung als auch für Einsteiger.

Wie oft?

Bis zu drei Mal pro Woche. Wie in jedem anderen Bereich auch, je mehr Anstrengung Sie investieren, desto besser ist das Ergebnis.

Häufig gestellte Fragen

Was sind optimale Belastungsarten für Suchtkranke?

Optimale Belastungsarten sind:
– Schnelles Gehen
– Laufen
– Fahrradfahren
– Capoeira
– Boxen
– Tanzen
– Aerobic
– Kraftausdauertraining
– Kraftyoga

Warum ist Training für Suchtkranke wichtig?

Training regt die Ausschüttung von Neurotransmittern wie Endorphinen und Dopamin an, die ein Gefühl der Zufriedenheit vermitteln, ohne die Gesundheit zu schädigen. Körperliche Aktivität fördert Hirnprozesse, die dabei helfen, nicht von Drogen und Alkohol abhängig zu werden. Regelmäßiges Training kann außerdem dabei helfen, die Abstinenz aufrechtzuerhalten, Rückfälle zu verhindern und zwanghaftes Denken abzulenken.

Wie können Gruppenaktivitäten helfen?

Suchtkranke Menschen fühlen sich oft isoliert. Für diejenigen, die ihre Sucht aufgeben, ist soziale Interaktion essentiell, um Beziehungen ohne Drogen oder Alkohol aufzubauen. Gruppenkurse, die sich auf positive, gesunde Aktivitäten konzentrieren, helfen bei der Entwicklung einer neuen, positiven Identität und geben Kraft. Außerdem können Gruppenaktivitäten Langeweile und die Angst vor leeren Stunden entgegenwirken.

Wie oft sollte man trainieren?

Beginnen Sie mit 10-15 Minuten Gehen 5-mal pro Woche und steigern Sie die Dauer auf 30-45 Minuten. Ehemalige Raucher sollten bei Zigardengelüsten 5-15 Minuten spazieren gehen, joggen oder Fahrrad fahren. Wenn Sie fit sind, trainieren Sie mindestens 5-mal pro Woche für 30-60 Minuten.

Welche neuen Aktivitäten können ausprobiert werden?

Zwei intensive, belebende und reinigende Techniken, die sich positiv auf Lebensweise, Gedanken und körperliche Verfassung auswirken können, sind:
– Ashtanga-Yoga
– Capoeira

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