Neurotransmitter – SportWiki Enzyklopädie

Funktionale Neurochemie des Nervensystems Die in Tab. 8.3 und Tab. 8.10 aufgeführten Neurotransmitter finden sich in bestimmten Bereichen des Nervensystems und sorgen zusammen mit der komplexen anatomischen Struktur für die komplexen Funktionen des menschlichen Gehirns. Glutamat – der wichtigste erregende Neurotransmitter im ZNS Glutamat ist eine Aminosäure, die auf NMDA-Rezeptoren und Nicht-NMDA-Rezeptoren wirkt. Es ist der primäre Neurotransmitter in thalamokortikalen, […]

Aufbau und Funktionen des Neurons

Erregbare Zellen reagieren auf Reize durch Veränderung ihres Membranstatus. Es gibt zwei Arten erregbarer Zellen: Nervenzellen, die Impulse im Nervensystem leiten und umwandeln, und Muskelzellen, die entweder auf Nervenimpulse oder autonom zusammenziehen. Das menschliche Nervensystem besteht aus über 10 Milliarden Nervenzellen, auch Neurone genannt. Ein Neuron ist die strukturelle und funktionale Einheit des Nervensystems. Ein typisches Neuron (Motoneuron, A1) besteht […]

Ovarialinsuffizienz – SportWiki-Enzyklopädie

In der modernen Gynäkologie wird die Ovarialinsuffizienz im Zusammenhang mit der hypergonadotropen, normogonadotropen und hypogonadotropen Regulierung des Reproduktionssystems betrachtet. Hypergonadotrope Ovarialinsuffizienz Unter hypergonadotroper Ovarialinsuffizienz versteht man einen quantitativen Follikelmangel bis hin zu deren vollständigem Fehlen, wodurch die zyklische Ovarialfunktion unmöglich wird. Der Follikelmangel kann angeboren sein, spezifische klinische Symptome treten jedoch erst in der Pubertät auf. Beispiele für natürliche hypergonadotrope […]

Essentielle Aminosäuren im Bodybuilding

Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von 3 bis 6 g essenzieller Aminosäuren (EAS) vor[1][2] und/oder nach dem Training den Proteinsynthese stimuliert.[3][4][5][6][7][8] Theoretisch kann dies zu einem Muskelmasseaufbau im Trainingszeitraum beitragen. Ergogene Eigenschaften Es wurde beobachtet, dass die Einnahme von essenziellen Aminosäuren direkt nach Kraftübungen (3-6 g) die Proteinsynthese im Körper verbessert.[13] Theoretisch kann diese Praxis Muskelmasse und Kraft […]

Nichtinhalative Anästhetika

Quelle: Klinische Pharmakologie nach Goodman und Gilman, Band 1. Herausgeber: Professor A.G. Gilman Verlag: Praxis, 2006. Grundlagen der Pharmakokinetik Nichtinhalative Anästhetika sind hydrophobe Substanzen, deren Moleküle klein sind und durch substituierte aromatische Ringe oder Heterocyclen gekennzeichnet sind (Abb. 14.1). Hydrophobie ist die Haupteigenschaft, die die Pharmakokinetik dieser Arzneimittelgruppe bestimmt (Bischoff und Dedrick, 1968; Burch und Stanski, 1983; Shafer und Stanski, […]

Mangelhafte Ernährung

Mangelhafte Ernährung ist ein pathologischer Zustand, der durch ein Ungleichgewicht zwischen Nährstoffzufuhr und -verbrauch entsteht und zu Gewichtsverlust und Veränderungen in der Körperzusammensetzung führt. Unzureichende Ernährung beeinträchtigt nicht nur die Körpermasse, sondern führt auch zu Leistungseinbußen, Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und ernsthaften Stoffwechselstörungen, Schwächung des Immunsystems und endokrine Dysfunktionen. Die Ursachen für mangelhafte Ernährung können sowohl externe Faktoren wie schlechte Ernährung […]

Mangelhafte Wachstumshormon-Produktion

Es ist seit langem bekannt, dass der Hauptgrund für Kleinwüchsigkeit bei Kindern ein Mangel an Wachstumshormon (STH) ist. Seit mehr als 30 Jahren wird bei schwerwiegendem STH-Mangel bei Kindern mit Erfolg eine Substitutionstherapie angewendet. Im Gegensatz dazu wurde der STH-Mangel bei Erwachsenen erst vor relativ kurzer Zeit beschrieben; er ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (möglicherweise aufgrund einer […]

Hunger

Hunger ist ein relatives Begriff. Was für die einen als Unterversorgung gilt, kann für andere als Überfütterung angesehen werden. Bei der Anwendung des Hungerregimes zur Erzielung maximaler Effekte sollte man die Menge an Nahrungsaufnahme und die Dauer der Hungerperiode basierend auf den individuellen Bedürfnissen regulieren. Regelmäßiges Fasten und anschließendes Essen in einem bestimmten Zeitfenster kann die Überlebensfähigkeit, die Insulinresistenz und […]

Muskulocutaner Nervenschaden

Hauptsymptome: Lähmung oder Paralyse des Musculus biceps brachii und Verlust der Sensibilität an der Außenseite des Unterarms. Pathologische Veränderungen bei der Elektromyographie und Nervenleitungsuntersuchung. Klinisches Bild, Behandlung und Prognose Schädigungen des Muskulocutanen Nervs treten durch starke Schläge auf die Schulter von vorne oder als Folge von Verletzungen während Operationen auf. Sie äußern sich durch Taubheitsgefühl an der Außenseite des Unterarms […]

Neuropathie des Nervus suprascapularis

Hauptsymptome: Stumpfer Schmerz hinter dem Schultergelenk und Schwäche bei Bewegungen des Arms. Schwäche und Atrophie des Musculus supraspinatus (manchmal auch des Musculus infraspinatus). Auf MRT-Aufnahmen können Zysten unter dem Ligamentum transversum scapulae superius oder inferius sichtbar sein. Pathologische Veränderungen in der Elektromyographie und Nervenleitungsuntersuchung. Klinisches Bild, Behandlung und Prognose: Die Schädigung des Nervus suprascapularis tritt bei Sportarten wie Gewichtheben, Baseball, […]