Hauptsymptome:

  • Stumpfer Schmerz hinter dem Schultergelenk und Schwäche bei Bewegungen des Arms.
  • Schwäche und Atrophie des Musculus supraspinatus (manchmal auch des Musculus infraspinatus).
  • Auf MRT-Aufnahmen können Zysten unter dem Ligamentum transversum scapulae superius oder inferius sichtbar sein.
  • Pathologische Veränderungen in der Elektromyographie und Nervenleitungsuntersuchung.

Klinisches Bild, Behandlung und Prognose:


Die Schädigung des Nervus suprascapularis tritt bei Sportarten wie Gewichtheben, Baseball, Volleyball oder Bergwandern auf. Als Verletzungsmechanismus wird eine Überstreckung oder Einklemmung des Nervs bei Bewegungen des Arms im Schultergelenk angesehen. Der Nerv wird entweder unter dem Ligamentum transversum scapulae superius (in der Incisura scapulae) oder unter dem Ligamentum transversum scapulae inferius eingeklemmt. Letzteres tritt vor allem bei Baseballspielern und Volleyballspielern auf und wird vermutlich durch schnelle Wurfbewegungen über Kopf verursacht.

Die Neuropathie des Nervus suprascapularis äußert sich durch einen ständigen stumpfen Schmerz hinter dem Schultergelenk und Schwäche bei Abduktion und Außenrotation des Arms. Dies kann von einer Atrophie des Musculus supraspinatus oder infraspinatus begleitet sein. Später kommt eine Schwäche bei der Beugung des Arms im Schultergelenk hinzu. Die Diagnose wird durch Elektromyographie und Nervenleitungsuntersuchung gestützt.

Die konservative Behandlung besteht aus Ruhe, Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika und krankengymnastischer Behandlung zur Kräftigung der Schultergürtelmuskulatur. Wenn diese Maßnahmen nicht erfolgreich sind, wird eine Operation durchgeführt, bei der häufig eine Verdickung des Ligamentum transversum scapulae superius, Anomalien der Incisura scapulae oder Ganglienzysten gefunden werden. Das Operationsergebnis hängt von der Art der gefundenen Anomalie ab, aber bei den meisten Patienten lässt sich damit eine vollständige Heilung erreichen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Neuropathie des Nervus suprascapularis?

Eine Neuropathie des Nervus suprascapularis ist eine Schädigung des Schulterblattnervs, der die Muskeln an der Rückseite des Schulterblatts versorgt.

Welche Symptome treten bei einer Neuropathie des Nervus suprascapularis auf?

Zu den Symptomen gehören stumpfer Schmerz hinter dem Schultergelenk, Schwäche bei Bewegungen des Arms sowie Schwäche und Atrophie der Musculus supraspinatus- und manchmal auch der Musculus infraspinatus-Muskeln.

Wie entsteht eine Neuropathie des Nervus suprascapularis?

Die Schädigung des Nervs tritt vor allem bei Sportarten wie Gewichtheben, Baseball, Volleyball oder Bergwandern auf. Sie wird meist durch eine Überdehnung oder Einklemmung des Nervs bei Bewegungen des Arms im Schultergelenk verursacht.

Wie wird eine Neuropathie des Nervus suprascapularis behandelt?

Die konservative Behandlung umfasst Ruhe, Einnahme von Schmerzmitteln und krankengymnastische Übungen. Wenn dies nicht erfolgreich ist, wird eine Operation durchgeführt, bei der mögliche Ursachen wie Verdickungen oder Anomalien behoben werden.

Wie ist die Prognose bei einer Neuropathie des Nervus suprascapularis?

Die Prognose ist in den meisten Fällen gut. Mit der richtigen Behandlung, sei es konservativ oder operativ, lässt sich bei den meisten Patienten eine vollständige Heilung erreichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert