Nandrolon-Phenylpropionat, auch bekannt unter dem Markennamen Durabol, enthält den Wirkstoff Nandrolon. Nandrolon-Phenylpropionat hat eine kürzere Halbwertszeit (2-4 Tage) als Nandrolon-Decanat oder „Deca“ (7-10 Tage). Daher wirkt Nandrolon-Phenylpropionat kürzer als „Deca“.

Laut erfahrenen Athleten führt dieses Medikament zu einer deutlich geringeren Wassereinlagerung und ist daher besser mit „Androgenen“ verträglich als Nandrolon-Decanat, obwohl dies theoretisch von der Dosis und Veranlagung abhängt, da der Wirkstoff bei Phenylpropionat und Decanat derselbe ist – Nandrolon.

Die Esterkette des Phenylpropionats ist etwa halb so lang wie die des Decanats, wodurch der Wirkstoff schneller in das Blut aufgenommen wird und eine kürzere Einwirkzeit auf den Körper hat. Daher hat Phenylpropionat einige Vorteile:

  1. Die deutlich kürzere Wirkdauer reduziert die Häufigkeit von Nandrolon-Nebenwirkungen erheblich.
  2. Bei Auftreten von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeit kann die Kur abgebrochen werden und alle unerwünschten Reaktionen verschwinden schnell.

Der einzige Nachteil von Phenylpropionat ist die Notwendigkeit häufigerer Injektionen, was aber nicht als wesentlich zu betrachten ist.

Die Metaboliten von Nandrolon werden über einen langen Zeitraum aus dem Körper ausgeschieden. Die Nachweiszeiten betragen 16-18 Monate für Phenylpropionat und 18-24 Monate für Decanat. Daher werden Nandrolon-Präparate wettkampfaktiven Sportlern nicht empfohlen.

Wirkungen

  • Erhöhung der Proteinsynthese
  • Verminderung des Proteinverlusts in den Zellen
  • Verbesserung der Aminosäureaufnahme aus dem Dünndarm
  • Flüssigkeitsretention im Bindegewebe
  • Erhöhung der Prolaktinausschüttung

Das Medikament verbessert die Kollagensynthese und führt zu einer Kalziumretention im Körper. Nandrolon reduziert Schmerzen in Sehnen und Gelenken deutlich und erleichtert die Bewegung der Gelenke, daher kann es für Athleten mit Verletzungen oder Problemen an Gelenken oder Sehnen besonders nützlich sein.

Viele meinen, dass die Wirkung des Präparats sich stark vom Decanat unterscheidet, aber dem ist nicht so. Der Wirkstoff ist derselbe – Nandrolon, der Unterschied liegt nur in der Freisetzungsgeschwindigkeit.

Nebenwirkungen

Die Aromatisierung bei der Einnahme von Nandrolonen ist gering, daher sind die meisten Nebenwirkungen durch den erhöhten Prolaktinspiegel bedingt.

Bei hohen Dosierungen kommt es zu starker Wassereinlagerung und erhöhtem Blutdruck. Unverantwortliche Dosierungen und eine zu lange Einnahme führen zu einem deutlichen Anstieg des Prolaktins, was Gynäkomastie begünstigt. Die durch Nandrolon bedingte Gynäkomastie juckt nicht und verursacht keinen Juckreiz im Brustbereich, sondern zeichnet sich lediglich durch Schwellungen und Verhärtungen aus.

Der durch Nandrolon verursachte hohe Prolaktinspiegel im Blut führt zu einer verminderten Libido. Zur Senkung des Prolaktinspiegels werden erfolgreich Cabergolin (Dostinex) und in weniger präferierter Variante Bromocriptin eingesetzt.

Nandrolone führen in erheblichem Maße zur Hemmung der Gonadotropinproduktion und einem Abfall des endogenen Testosteronspiegels, was zu einer langwierigen Erholung nach der Kur führt.

Nandrolone (insbesondere Nandrolon-Decanat) sind keine Medikamente für Einsteiger und Hobbysportler, sondern dienen lediglich als Grundlage in einer Wettkampfkarriere.

Anwendung und Dosierung

Wie bereits erwähnt, hat Nandrolon-Phenylpropionat eine relativ kurze Halbwertszeit, daher ist es notwendig, das Medikament häufiger zu verabreichen – mindestens zweimal pro Woche. Üblicherweise werden die Injektionen alle 3-4 Tage durchgeführt. Die durchschnittliche Dosis beträgt 25-100 mg pro Injektion. Die wöchentliche Gesamtdosis von Nandrolon übersteigt in der Regel nicht 300-400 mg pro Woche. Nandrolon-Phenylpropionat wird praktisch immer in Kombination mit anderen Steroiden eingesetzt, um einen synergistischen Effekt zu erzielen, wobei die Nandrolon-Dosis dann reduziert wird.

Bewertungen

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Bewertungskriterien:


Gefällt mir / Gefällt mir nicht

Qualität der Gewichtszunahme: 92% / 8%


Rückgang nach Absetzen: 87% / 13%


Verträglichkeit der Injektionen: 86% / 14%


Verfügbarkeit: 83% / 17%


Preis: 78% / 22%


Wirksamkeit: 93% / 7%


Sicherheit: 89% / 11%


Gesamtbewertung: 92% / 8%

Welcher Ester ist besser?


Meinungen:


Phenylpropionat: 81%


Decanat: 19%

Häufig gestellte Fragen

Was ist Nandrolon-Phenylpropionat?

Nandrolon-Phenylpropionat, auch bekannt unter dem Markennamen Durabol, enthält den Wirkstoff Nandrolon. Es hat eine kürzere Halbwertszeit als Nandrolon-Decanat.

Wie wirkt Nandrolon-Phenylpropionat?

Nandrolon-Phenylpropionat führt zu einer geringeren Wassereinlagerung und ist daher besser mit „Androgenen“ verträglich als Nandrolon-Decanat. Die kürzere Wirkdauer reduziert die Häufigkeit von Nebenwirkungen.

Welche Nebenwirkungen hat Nandrolon-Phenylpropionat?

Die meisten Nebenwirkungen sind durch den erhöhten Prolaktinspiegel bedingt, wie Wasseinlagerungen, Bluthochdruck und Gynäkomastie. Der hohe Prolaktinspiegel kann auch die Libido senken.

Wie wird Nandrolon-Phenylpropionat angewendet?

Aufgrund der kurzen Halbwertszeit muss Nandrolon-Phenylpropionat mindestens zweimal pro Woche injiziert werden. Die übliche Dosis liegt bei 25-100 mg pro Injektion, die wöchentliche Maximaldosis bei 300-400 mg.

Welche Bewertungen gibt es zu Nandrolon-Phenylpropionat?

Laut Erfahrungsberichten wird Nandrolon-Phenylpropionat insgesamt sehr positiv bewertet, vor allem hinsichtlich Gewichtszunahme, Verträglichkeit und Wirksamkeit.

Welcher Ester ist besser, Phenylpropionat oder Decanat?

Laut Umfrage bevorzugen 81% der Anwender den Phenylpropionat-Ester gegenüber dem Decanat-Ester.

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