Die Wirkung von Körperextremitäten-, Muskel- oder Gelenk-Abkühlung in der Heilpraxis ist seit unvordenklichen Zeiten bekannt. Unter dem Einfluss der Abkühlung kommt es zu einer Gefäßkontraktion, die Durchblutung verlangsamt sich, die Nervenerregbarkeit nimmt ab, und die Kühlung verhindert die Entstehung von Ödemen.

Als Kühlmittel können kaltes Wasser, Schnee, Metall oder Eis verwendet werden. In den letzten 15 Jahren wurden Methoden zur Anwendung von Eis bei Verletzungen entwickelt, die als „Kryomassage“ bezeichnet werden, d.h. Massage mit Eiswürfeln. Sie wird bei Weichteilverletzungen, Gelenkverletzungen, Banddehnungen usw. angewendet.

Das Eis für die Massage ist leicht zuzubereiten. Ein Papierbecher (vom Speiseeis) wird mit Wasser gefüllt und in den Gefrierschrank gestellt. Nach 25 Minuten ist das Wasser gefroren. Die Eiswürfel können in einem Plastikbeutel aufbewahrt und bei der Kryomassage verwendet werden.

Die Dauer einer Kryomassage-Sitzung beträgt maximal 10 Minuten. Die Behandlung wird drei- bis viermal täglich durchgeführt. Die Massagerichtungen sind die gleichen wie bei der klassischen Massage.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Kryomassage?

Die Kryomassage ist eine Behandlungsmethode, bei der Eis oder Eiswürfel auf bestimmte Körperpartien aufgetragen werden, um eine lokale Kühlung zu erreichen.

Wie wird Kryomassage angewendet?

Für die Kryomassage werden Eiswürfel verwendet, die in einem Papierbecher oder Plastikbeutel aufbewahrt werden. Die Eiswürfel werden dann direkt auf die betroffene Körperregion aufgetragen und für maximal 10 Minuten massiert.

Wann wird Kryomassage eingesetzt?

Kryomassage wird häufig bei Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen angewendet, um Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren.

Wie oft sollte man Kryomassage durchführen?

Die Kryomassage-Anwendung erfolgt in der Regel drei- bis viermal täglich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Gibt es Nebenwirkungen bei Kryomassage?

Bei korrekter Anwendung und Dosierung sind keine nennenswerten Nebenwirkungen zu erwarten. Jedoch kann eine zu lange oder zu intensive Kühlung zu Erfrierungen führen.

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