Eine effektive Seilbefestigung bietet zwei Hauptvorteile: Sie spart Energie, je schneller die Aufgabe bewältigt wird, und es gibt immer eine Möglichkeit, sich so anzubinden, dass das Sicherheitsniveau im Falle eines Sturzes erhöht wird.

Die Methoden zum Anbinden des Seils an den Sicherungspunkt bieten sehr unterschiedlichen Energieaufwand. Es ist wahrscheinlich nicht auf den ersten Blick zu verstehen, aber eine „irgendwie“ Befestigung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unglücklichen Folgen wie einem langen Sturz an einem zu langen oder schlecht befestigten Seilende.

Es gibt viele Möglichkeiten, das Seil zuverlässig an der Umlenkung zu befestigen. Es lohnt sich, alle bekannten Methoden zu üben, bevor man sich für die optimale Methode entsprechend der Kletterart und des Könnenniveaus entscheidet. Je nach gewählter Methode müssen zwei wichtige Aspekte beachtet werden. Erstens muss der Karabinerriegel, durch den das Seil geführt wird, in die Richtung zeigen, die entgegengesetzt zur geplanten Bewegungsrichtung ist. Dies gewährleistet, dass der Karabiner im Falle eines Sturzes nicht geöffnet wird. Zweitens muss sichergestellt werden, dass der Umlenkkarabiner nicht verdreht ist, nachdem das Seil befestigt wurde. In seltenen Fällen kann eine verdrehte Umlenkung dazu führen, dass das Seil den Riegel öffnet und sich beim Sturz des Kletterers herauslöst.

Falsche Seilbefestigung

Beim Klettern mit Seilsicherung an sehr steilen Felswänden ist es lebenswichtig, Energie zu sparen.

Üben Sie das blinde Einhängen des Seils in die Umlenkung, bis Sie es im Schlaf können!

Die Abbildungen zeigen eine der vorgeschlagenen Methoden zum Befestigen des Seils an der Umlenkung. Wenn Sie das Seil an einer über Ihrem Kopf befindlichen Umlenkung befestigen, müssen Sie etwas Seil nach oben ziehen, es in den Zähnen klemmen und dann noch etwas nachziehen: Sie hatten so genug freies Seil, um es bis zur Befestigung zu greifen und einzuhängen. Wenn das Seil im Karabiner ist, öffnen Sie die Zähne und setzen den Aufstieg fort. Wenn Ihnen aus irgendeinem Grund scheint, dass Sie beim Versuch, den Karabiner zu erreichen, abstürzen könnten, seien Sie bereit, das Seil im Sturz sofort aus den Zähnen zu lassen – nur Akrobaten können sich am Trapez mit den Zähnen festhalten!

Richtig eingehängt

Korrekt angebrachte Umlenkung: Karabiner mit geradem Riegel in Schlinge, Seil durch Karabiner mit gebogenem Riegel.


Gut platzierter Klemmkeil mit angebundener Umlenkung in Felsspalte.

FALSCH GEMACHT


In dieser Situation ist der gebogene Karabinerriegel in der Schlinge befestigt. Unter diesen Bedingungen ist es schwieriger, das Seil einzuhängen. Die Umlenkung sollte umgekehrt befestigt werden (siehe Bild links).

Es ist nicht so einfach, das Seil an einen geraden Karabinerriegel zu hängen.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man das Seil sicher an der Umlenkung befestigen?

Es gibt viele zuverlässige Methoden, das Seil an der Umlenkung zu befestigen. Wichtig sind dabei, dass der Karabinerriegel in die entgegengesetzte Richtung der geplanten Bewegung zeigt und dass die Umlenkung nicht verdreht ist.

Was sind die Vorteile einer effektiven Seilbefestigung?

Eine effektive Seilbefestigung hat zwei Hauptvorteile: Sie spart Energie, je schneller die Aufgabe bewältigt wird, und es gibt immer eine Möglichkeit, sich so anzubinden, dass das Sicherheitsniveau im Falle eines Sturzes erhöht wird.

Welche Methoden gibt es zum Anbinden des Seils?

Es gibt viele Möglichkeiten, das Seil zuverlässig an der Umlenkung zu befestigen. Es lohnt sich, alle bekannten Methoden zu üben, bevor man sich für die optimale Methode entsprechend der Kletterart und des Könnenniveaus entscheidet.

Warum ist es wichtig, das Seil richtig zu befestigen?

Beim Klettern mit Seilsicherung an sehr steilen Felswänden ist es lebenswichtig, Energie zu sparen. Eine falsche Seilbefestigung kann zu einem langen Sturz an einem zu langen oder schlecht befestigten Seilende führen.

Wie kann man das blinde Einhängen des Seils üben?

Üben Sie das blinde Einhängen des Seils in die Umlenkung, bis Sie es im Schlaf können! Das kann entscheidend sein, um im Kletteralltag Energie zu sparen.

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