Katzenkralle – auch bekannt als Uncaria guianensis, Uncaria tomentosa, Vincaria oder Vinicol – ist ein rankender Baum, der hauptsächlich im Amazonas-Becken und in tropischen Regionen Süd- und Zentralafrikas vorkommt. Über Jahrtausende hinweg wurde Katzenkralle für medizinische und religiöse Zwecke verwendet. Der Name leitet sich von den krallförmigen Dornen ab, die entlang der Ranke wachsen und an Katzenkrallen erinnern. Es gibt mehrere Arten, wobei Uncaria tomentosa aufgrund ihres hohen Alkaloidgehalts bevorzugt wird. In Deutschland und Österreich ist Katzenkralle verschreibungspflichtig. Es wird vermutet, dass Katzenkralle das Immunsystem stärkt, entzündliche Prozesse unterdrückt, das Tumorwachstum verlangsamt und die Ausbreitung von Viren im Körper reduziert.

Wirkmechanismus

Katzenkralle enthält eine Vielzahl an Komponenten, denen positive Gesundheitswirkungen zugeschrieben werden, darunter eine Vielfalt an Alkaloiden, Glykosiden, Triterpenen und Steroiden. Insbesondere Chinolinsäure, β-Sitosterin und Stigmasterin werden aus der Pflanze extrahiert. Die genauen Wirkmechanismen aller positiven Eigenschaften der Katzenkralle wurden bisher nicht vollständig erforscht, aber neueste Studien zeigen, dass ihre entzündungshemmenden Wirkungen mit der Hemmung des Transkriptionsfaktors NF-kB in Verbindung stehen.

Vorteile bei Training und Wettkampfvorbereitung

Katzenkralle wird üblicherweise als entzündungshemmendes Mittel, insbesondere zur Linderung von Schmerzen bei Gelenk- und Sehnenentzündungen bei Osteoarthrose, verkauft. Diese Eigenschaften können Sportlern zugute kommen, die an entzündeten Geweben behandelt werden müssen. Das Präparat könnte auch das Immunsystem während intensiver Trainingsphasen vor Verschlechterung schützen.

Wissenschaftliche Studien

Es wurden nur wenige korrekt kontrollierte Studien und Versuche zu Katzenkralle durchgeführt, obwohl Tierversuche und In-vitro-Studien positive Ergebnisse lieferten. Eine Studie zeigte, dass die Behandlung von 45 Patienten mit Kniegelenksarthrose mit Katzenkralle-Kapseln (100 mg) die bewegungsbedingte Schmerzsymptomatik im Vergleich zur Placebo-Gruppe senkte. Dies ist die einzige Studie, in der ausschließlich Katzenkralle zur Behandlung eingesetzt wurde. In anderen Studien wurden Kombinationen aus Katzenkralle und anderen pflanzlichen Präparaten verwendet, sodass es schwierig ist, die positiven Eigenschaften der Katzenkralle allein zu isolieren. Darüber hinaus wurden weder Untersuchungen an Sportlern noch Entwicklungen zu den möglichen positiven Auswirkungen auf das Immunsystem während intensiver und langanhaltender Trainingsbelastungen durchgeführt. Daher gibt es nur wenige tatsächliche Beweise für die Wirksamkeit von Katzenkralle bei Sportlern.

Einnahmeempfehlungen

Aufgrund des Mangels an wissenschaftlichen Studien zur Anwendung von Katzenkralle am Menschen ist es schwierig, den besten Einnahmeplan zu bestimmen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel werden in Dosen von 500 mg bis 1.000 mg, entweder in flüssiger Form oder als Kapseln, verkauft. Sportler sollten auch die Vorsichtsmaßnahmen beachten, da die Inhaltsstoffe von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln je nach Anbau- und Wachstumsbedingungen sowie verwendeten Pflanzenteilen und Extraktionsmethoden variieren können.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Verwendung von Katzenkralle gilt als sicher und es wurden fast keine Nebenwirkungen oder Reaktionen beobachtet. Mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und ein erhöhtes Blutungsrisiko. Sportler mit Gerinnungsstörungen oder die Medikamente wie Warfarin einnehmen, sollten Katzenkralle nur mit Vorsicht verwenden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Katzenkralle?

Katzenkralle ist eine rankende Baumart, die hauptsächlich im Amazonas-Becken und in tropischen Regionen Süd- und Zentralafrikas vorkommt. Sie wird seit Jahrtausenden für medizinische und religiöse Zwecke verwendet.

Wie wirkt Katzenkralle?

Katzenkralle enthält eine Vielzahl an Komponenten wie Alkaloide, Glykoside, Triterpene und Steroide, denen positive Gesundheitswirkungen zugeschrieben werden. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht vollständig erforscht, aber neueste Studien zeigen, dass die entzündungshemmenden Effekte mit der Hemmung des Transkriptionsfaktors NF-kB in Verbindung stehen.

Welche Vorteile bietet Katzenkralle für Sportler?

Katzenkralle wird häufig als entzündungshemmendes Mittel zur Linderung von Schmerzen bei Gelenk- und Sehnenentzündungen eingesetzt. Diese Eigenschaften können Sportlern zugute kommen, die an entzündeten Geweben behandelt werden müssen. Darüber hinaus könnte Katzenkralle das Immunsystem während intensiver Trainingsphasen schützen.

Wurden Studien zu Katzenkralle durchgeführt?

Es wurden nur wenige korrekt kontrollierte Studien zu Katzenkralle durchgeführt. Eine Studie zeigte, dass Katzenkralle-Kapseln die bewegungsbedingte Schmerzsymptomatik bei Kniegelenksarthrose lindern können. Studien an Sportlern oder zur Wirkung auf das Immunsystem während intensiven Trainings fehlen jedoch.

Wie sollte Katzenkralle eingenommen werden?

Aufgrund des Mangels an wissenschaftlichen Studien ist es schwierig, den besten Einnahmeplan zu bestimmen. Üblicherweise werden Katzenkralle-Präparate in Dosen von 500 mg bis 1.000 mg, entweder in flüssiger Form oder als Kapseln, verkauft. Sportler sollten auch die Vorsichtsmaßnahmen beachten, da die Inhaltsstoffe variieren können.

Gibt es Risiken bei der Einnahme von Katzenkralle?

Die Verwendung von Katzenkralle gilt als sicher und es wurden fast keine Nebenwirkungen beobachtet. Mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und ein erhöhtes Blutungsrisiko. Sportler mit Gerinnungsstörungen oder die Medikamente wie Warfarin einnehmen, sollten Vorsicht walten lassen.

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