Inhalt:

  1. INFEZOL 40 (INFEZOL40)


    1.1. Zusammensetzung und Darreichungsform


    1.2. Pharmakologische Wirkung


    1.3. Anwendungsgebiete


    1.4. Anwendung und Dosierung


    1.5. Gegenanzeigen


    1.6. Nebenwirkungen


    1.7. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


    1.8. Besondere Hinweise

  2. Weitere Lektüre

INFEZOL 40 (INFEZOL40)


Zusammensetzung und Darreichungsform


Infusionslösung. In 1 Liter befindet sich eine Gesamtsumme von 40 g Aminosäuren.

Pharmakologische Wirkung


Infusionslösung für die parenterale Ernährung.

Anwendungsgebiete


Zustände, die mit einem Proteinmangel einhergehen.


Parenterale Ernährung bei Proteinmangel, auch bei Neugeborenen und Frühgeborenen; Volumenersatz bei Blutungen, Verbrennungen, chirurgischen Eingriffen.

Anwendung und Dosierung


Intravenöse Tropfinfusion. Erwachsene: 0,6-1 g Aminosäuren (bis zu 25 ml Infezol) pro kg Körpergewicht und Tag; bei katabolen Zuständen 1,3-2 g Aminosäuren (bis zu 50 ml) pro kg Körpergewicht und Tag. Kinder: 1,5-2,5 g Aminosäuren (bis zu 60 ml) pro kg Körpergewicht und Tag. Wenn der Flüssigkeits- und Kalorienbedarf des Körpers höher ist, kann das Präparat mit Elektrolytlösung „75“, Dextroselösungen, invertiertem Zucker, Sorbitol u.a. ergänzt werden, entweder im Wechsel oder gleichzeitig.

Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit, akutes Nierenversagen mit Harnstoffanstieg, Leberinsuffizienz, Stoffwechselstörungen der Aminosäuren, Fruktose und Sorbit, Fruktoseintoleranz, Methanol-Intoxikation, Hyperhydratation, akutes Schädel-Hirn-Trauma. Mit Vorsicht anzuwenden bei chronischer Herzinsuffizienz, Azidose, Hyperkaliämie.

Nebenwirkungen


Selten – Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, Phlebitis, allergische Reaktionen, Hyperbilirubinämie, erhöhte Aktivität der „Lebertransaminasen“.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


Die Lösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Besondere Hinweise


Bei chronischer Niereninsuffizienz, Hyperkaliämie und Schock erst nach Erreichen einer ausreichenden Diurese anwenden. Eine zu hohe Infusionsgeschwindigkeit kann bei Säuglingen zu Hyperkaliämie und Ammoniakintoxikation führen.

Weitere Lektüre


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Häufig gestellte Fragen

Was ist Infezol 40?

Infezol 40 ist eine Infusionslösung für die parenterale Ernährung. Sie enthält 40 g Aminosäuren pro Liter.

Für welche Anwendungen ist Infezol 40 geeignet?

Infezol 40 wird bei Zuständen mit Eiweißmangel, zur parenteralen Ernährung bei Eiweißmangel (auch bei Neugeborenen und Frühgeborenen), sowie zum Volumenersatz bei Blutungen, Verbrennungen und nach Operationen eingesetzt.

Wie wird Infezol 40 angewendet?

Infezol 40 wird intravenös als Tropfinfusion verabreicht. Die Dosis beträgt bei Erwachsenen 0,6-1 g Aminosäuren pro kg Körpergewicht und Tag, bei katabolen Zuständen 1,3-2 g pro kg und Tag. Bei Kindern werden 1,5-2,5 g Aminosäuren pro kg und Tag gegeben.

Welche Nebenwirkungen können bei Infezol 40 auftreten?

Selten können Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, Phlebitis, allergische Reaktionen, Hyperbilirubinämie und erhöhte Leberwerte auftreten.

Wann darf Infezol 40 nicht angewendet werden?

Infezol 40 ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit, akutem Nierenversagen mit Harnstoffanstieg, Leberinsuffizienz, Stoffwechselstörungen der Aminosäuren, Fruktose und Sorbit, Fruktoseintoleranz, Methanol-Intoxikation, Hyperhydratation und akutem Schädel-Hirn-Trauma. Bei chronischer Herzinsuffizienz, Azidose und Hyperkaliämie ist Vorsicht geboten.

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