AICAR (5-Aminoimidazol-4-carboxamid-Ribonukleotid) ist ein AMP-Analog, das die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) stimuliert. Dadurch wird die ATP-Produktion und die Freisetzung von Adenosin erhöht, was zu einer gesteigerten Ausdauerleistung, verbesserter Durchblutung und beschleunigtem Fettstoffwechsel führt. AICAR wurde erstmals in den 1980er Jahren bei Operationen eingesetzt, um den Blutfluss im Herzmuskel aufrechtzuerhalten.

Dopingtests und Verwendung im Sport

Im Jahr 2009 vermutete die französische Anti-Doping-Agentur den Einsatz von AICAR beim Tour de France, um Fettmasse zu reduzieren, die Ausdauer zu steigern und den Sauerstofftransport zu verbessern. Seit 2011 steht AICAR auf der Verbotsliste der WADA. Forscher aus Köln entwickelten eine Methode, um den Missbrauch des Wirkstoffs nachzuweisen.

AICAR wurde von Forschern am Salk-Institut entdeckt. Sie fanden heraus, dass es die Leistungsfähigkeit von Versuchstieren auf dem Laufband deutlich steigert, indem es die Umwandlung von schnellzuckenden in energieeffizientere, langsam zuckende Muskelfasern fördert. Aufgrund dieser leistungssteigernden Eigenschaften erlangte AICAR große Popularität im Sport und wurde in den Medien als „Aufladepille“ bezeichnet.

Wirkmechanismus

AICAR steigert die Fettverbrennung und den Kohlenhydratstoffwechsel, die wichtige Energiequellen bei körperlicher Belastung sind. Außerdem erhöht es die Durchblutung, was den Transport von Lipiden zu den Verbrauchsorten verbessert. Daher wird AICAR auch zur Behandlung von Diabetes untersucht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist AICAR?

AICAR (5-Aminoimidazol-4-carboxamid-Ribonukleotid) ist ein AMP-Analog, das die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) stimuliert. Dadurch wird die ATP-Produktion und die Freisetzung von Adenosin erhöht, was zu einer gesteigerten Ausdauerleistung, verbesserter Durchblutung und beschleunigtem Fettstoffwechsel führt.

Wie wird AICAR im Sport eingesetzt?

AICAR wurde erstmals in den 1980er Jahren bei Operationen eingesetzt, um den Blutfluss im Herzmuskel aufrechtzuerhalten. Später wurde entdeckt, dass AICAR die Leistungsfähigkeit von Versuchstieren auf dem Laufband deutlich steigert, indem es die Umwandlung von schnellzuckenden in energieeffizientere, langsam zuckende Muskelfasern fördert. Aufgrund dieser leistungssteigernden Eigenschaften erlangte AICAR große Popularität im Sport.

Ist AICAR erlaubt oder verboten?

Im Jahr 2009 vermutete die französische Anti-Doping-Agentur den Einsatz von AICAR beim Tour de France, um Fettmasse zu reduzieren, die Ausdauer zu steigern und den Sauerstofftransport zu verbessern. Seit 2011 steht AICAR auf der Verbotsliste der WADA. Forscher aus Köln entwickelten eine Methode, um den Missbrauch des Wirkstoffs nachzuweisen.

Wie wirkt AICAR im Körper?

AICAR steigert die Fettverbrennung und den Kohlenhydratstoffwechsel, die wichtige Energiequellen bei körperlicher Belastung sind. Außerdem erhöht es die Durchblutung, was den Transport von Lipiden zu den Verbrauchsorten verbessert. Daher wird AICAR auch zur Behandlung von Diabetes untersucht.

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