Pentoxifyllin, auch als Agapurin oder Trental bekannt, ist ein vielgenutztes Präparat in der Bodybuilding-Szene. Es erweitert die Blutgefäße und verbessert so die Durchblutung, was zu einem kraftvollen „Pumping“-Effekt während des Trainings führt.
Zusammensetzung und Darreichungsformen
Pentoxifyllin ist der Wirkstoff in Agapurin/Trental. Die Tabletten gibt es in Dosierungen von 100 mg und 400 mg (Retardform). Außerdem gibt es eine Injektionslösung mit 20 mg Pentoxifyllin pro ml.
Pharmakokinetik
Pentoxifyllin wird schnell vom Körper aufgenommen. Bei Retardformen erfolgt die Freisetzung langsam über mehrere Stunden. Die höchste Konzentration im Blut wird etwa 2 Stunden nach Einnahme erreicht. Der Großteil (94%) wird über die Nieren ausgeschieden, nur 2% verbleiben unverändert.
Anwendungsgebiete
Agapurin/Trental wird bei Durchblutungsstörungen, Durchblutungsmangelerscheinungen und Gefäßerkrankungen eingesetzt. Im Bodybuilding dient es vor allem zum „Pumping“ während des Trainings.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen sind Verdauungsbeschwerden, Schwindel, Hitzeempfinden, Juckreiz und Nesselsucht. In Kombination mit blutdrucksenkenden Mitteln kann es zu starkem Blutdruckabfall kommen. Bei Diabetikern kann Pentoxifyllin die Wirkung antidiabetischer Medikamente verstärken.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Pentoxifyllin?
Pentoxifyllin ist ein Wirkstoff, der die Blutzirkulation und Mikrozirkulation verbessert. Er wird unter verschiedenen Markennamen wie Agapurin oder Trental vertrieben.
Wie wirkt Pentoxifyllin im Bodybuilding?
Pentoxifyllin erweitert die Blutgefäße, was zu einer verstärkten Durchblutung und einem „Pumping“-Effekt während des Trainings führt. Dadurch können die Muskeln stärker „anschwellen“.
In welchen Darreichungsformen ist Pentoxifyllin erhältlich?
Pentoxifyllin gibt es als Tabletten mit 100 mg oder 400 mg (Retardform) Wirkstoff sowie als Injektionslösung mit 20 mg pro Milliliter.
Wie schnell wird Pentoxifyllin vom Körper aufgenommen und wieder ausgeschieden?
Pentoxifyllin wird sehr schnell resorbiert und erreicht nach etwa 2 Stunden die höchste Konzentration im Blut. Der Großteil wird über die Nieren innerhalb von 4 Stunden wieder ausgeschieden.
Gibt es Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen von Pentoxifyllin?
Mögliche Nebenwirkungen sind Verdauungsprobleme, Schwindel, Hitzegefühl, Juckreiz und Nesselsucht. In Kombination mit blutdrucksenkenden Mitteln kann es zu starkem Blutdruckabfall kommen. Bei Diabetikern kann die Wirkung antidiabetischer Medikamente verstärkt werden.