Maslinensäure ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der zu den Triterpenen gehört. Derzeit erlangt die Maslinensäure zunehmend an Popularität und ist ein äußerst vielversprechendes Ingredient für Sportnahrungsergänzungen. Bisher wurden ausreichend Studien zu den anabolen Wirkungen der Maslinensäure durchgeführt.
Die derzeit gängigsten Quellen der chinesischen Maslinensäure sind Japanische Wollmispel, Fiedrig-gezähnter Weißdorn, Olivenblätter und -früchte. Die Extrakte sind meist auf einen Gehalt von 10% oder 70% Maslinensäure standardisiert. Der höchste Maslinensäuregehalt findet sich in Olivenschalen (bis zu 80%).
Weitere Quellen sind Banaba (Lagerstroemia speciosa), Echter Brustbeerbaum (Ziziphus jujuba), Keuschlamm (Vitex agnus-castus), Schmalblättrige Eukalyptus (Eucalyptus viminalis), Indische Seerose (Nelumbo nucifera), Feste Silene (Silene firma), Mandschurische Walnuss (Juglans mandshurica) und Japanische Ulme (Ulmus davidiana var. japonica).
Maslinensäure wurde auch in Lebensmitteln wie Spinat, Auberginen, Senf, Basilikum, Kichererbsen, Linsen und in geringeren Mengen in Mandarinen und Granatäpfeln gefunden.
Studien an Regenbogenforellen
Tierstudien haben gezeigt, dass Maslinensäure einen starken anabolen Effekt hat, indem sie das Gesamtkörperwachstum, die Proteinsynthese in der Leber und die Stickstoffretention steigert. In Studien an Forellen untersuchten die Wissenschaftler den Einfluss von Maslinensäure auf Wachstum, Proteinstoffwechselrate und Nukleinsäurekonzentration in den weißen Muskeln.
Fünf Gruppen mit je 180 Forellen mit einem Durchschnittsgewicht von 20 g erhielten über 225 Tage Futter mit 0, 1, 5, 25 und 250 mg Maslinensäure pro kg Futter. Am Ende des Experiments waren die Masse der weißen Muskeln (ihrer schnell kontrahierenden Muskeln) und die Proteinakkumulationsrate bei den mit Maslinensäure gefütterten Forellen höher als in der Kontrollgruppe. Der Gesamtgehalt an DNA, RNA und Protein bei den Forellen, die 25 und 250 mg Maslinensäure pro kg Körpergewicht erhielten, war deutlich höher als in der Kontrolle. Das Protein:DNA-Verhältnis war ebenfalls etwas höher als in der Kontrolle.
In den gleichen Forellengruppen stieg die Proteinsyntheserate um mehr als 80 Prozent im Vergleich zu den Kontrollwerten, während bei der Proteinabbaurate keine Unterschiede festgestellt wurden. Daher kann Maslinensäure als Wachstumsfaktor wirken, wenn sie dem Standardfutter von Forellen zugesetzt wird.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Maslinensäure?
Maslinensäure ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der zu den Triterpenen gehört und zunehmend als vielversprechendes Ingredient für Sportnahrungsergänzungen Popularität erlangt.
Woher kommt Maslinensäure?
Maslinensäure wurde erstmals aus dem Weißdorn isoliert und kommt auch in Oliven sowie vielen traditionellen chinesischen Heilpflanzen vor. Weitere Quellen sind unter anderem Banaba, Echter Brustbeerbaum, Keuschlamm und verschiedene Lebensmittel wie Spinat, Auberginen und Linsen.
Welche Wirkungen hat Maslinensäure?
Tierstudien haben gezeigt, dass Maslinensäure einen starken anabolen Effekt hat. Sie steigert das Gesamtkörperwachstum, die Proteinsynthese in der Leber und die Stickstoffretention. Bei Forellen führte die Zugabe von Maslinensäure zum Futter zu einem erhöhten Muskelwachstum und einer gesteigerten Proteinsyntheserate.
Wie wird Maslinensäure in Sportnahrungsergänzungen eingesetzt?
Aufgrund der vielversprechenden anabolen Wirkungen von Maslinensäure wird sie zunehmend in Sportnahrungsergänzungen eingesetzt. Extraktformen mit 10% oder 70% Maslinensäuregehalt sind dabei gängig.