Zusammensetzung und Darreichungsform
MAGNEROT
In 1 Tablette – Magnesiumorotat 500 mg (32,8 mg Magnesium).
Tabletten: in der Packung – jeweils 20 und 50 Stück.
Pharmakologische Wirkung
Präparat aus Magnesium und Orotsäure.
Magnesium ist ein wichtiges Makroelement. Es ist für viele Energieprozesse erforderlich, beteiligt sich am Stoffwechsel von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und Nukleinsäuren. Magnesium nimmt am Prozess der neuromuskulären Erregung teil, indem es die neuromuskuläre Übertragung unterdrückt. Magnesium ist von besonderem Interesse als natürlicher physiologischer Antagonist von Kalzium. Magnesium kontrolliert die normale Funktion der Myokardzellen; es ist an der Regulation der Kontraktionsfunktion des Myokards beteiligt. In Stresssituationen wird eine erhöhte Menge an freiem ionisiertem Magnesium ausgeschieden. Die zusätzliche Zufuhr von Magnesium trägt zur Erhöhung der Stressresistenz bei.
Die Symptome eines Magnesiummangels (unspezifischer Natur):
kardiovaskulär: Brustschmerzen, Tachykardie, Extrasystolen, alle Arten von Arrhythmien,
zerebral: Kopfschmerzen, Schwindel, schlechte Konzentration, Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit oder Schlaflosigkeit, chronische Müdigkeit,
viszerale: Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung,
Muskelkrämpfe im Nacken-, Rücken- und Gesichtsbereich, Parästhesien der Extremitäten, Wadenkrämpfe, Fußsohlen, Füße.
Ein offensichtliches Anzeichen für einen Magnesiummangel bei Sportlern ist eine Leistungsminderung.
Orotsäure hat eine anabole Wirkung: Sie fördert das Zellwachstum und ist am Stoffwechselprozess beteiligt. Darüber hinaus ist Orotsäure für die Fixierung von Magnesium an ATP in der Zelle und die Manifestation seiner Wirkung erforderlich.
Mit Hilfe von Magnesium und Orotsäure können Ausdauer und bessere Belastbarkeit im Leichtathletik-, Ski-, Biathlon-, Ruder- und Schwimmsport erzielt werden.
Anwendungsempfehlungen im Sport
Magnesiummangel im Körper – erhöhter Bedarf (Stress, physische und nervliche Überbelastung), erhöhte Ausscheidung (erhöhte Schweißproduktion, Erbrechen, länger andauernde Durchfälle, Nierenerkrankungen).
Ungünstige Klimabedingungen, Zeitzonen-Wechsel.
Verringerter Magnesiumkonsum (unausgewogene Ernährung, Diät).
Anwendung und Dosierung
Verabreicht werden 2 Tabletten 3-mal täglich für 7 Tage, dann 1 Tablette 2-3-mal täglich. Die Behandlungsdauer beträgt mindestens 4-6 Wochen. Wiederholte Behandlungszyklen nach ärztlicher Rücksprache. Bei Muskelkrämpfen während anstrengender Trainingseinheiten wird empfohlen, abends 2-3 Tabletten einzunehmen.
Die Tabletten sollten mit einer kleinen Menge Flüssigkeit eingenommen werden.
Gegenanzeigen
Harnsteine, Nierenfunktionsstörungen.
Nebenwirkungen
Gastrointestinal: unstabiler Stuhlgang und Durchfall (bei Einnahme hoher Dosen), die in der Regel nach Dosisreduktion von selbst abklingen.
Überdosierung
Mögliche Verstärkung der beschriebenen Nebenwirkungen.
Besondere Hinweise
Magnerot kann langfristig angewendet werden. Zu beachten ist, dass zu einem Magnesiummangel im Körper führen können: Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts; der Verzehr von Lebensmitteln mit einem verminderten Magnesiumgehalt; die Einnahme bestimmter Medikamente (orale Kontrazeptiva, Diuretika, Muskelrelaxanzien, Glukokortikoide, Insulin); Zustände, die einen erhöhten Magnesiumbedarf erfordern (erhöhte Muskelaktivität oder Bewegungsmangel, Stress).
Häufig gestellte Fragen
Was ist Magnerot?
Magnerot ist ein Präparat, das Magnesium und Orotsäure enthält.
Wie wirkt Magnerot?
Magnesium ist ein wichtiger Makrobestandteil, der für viele Energieprozesse im Körper benötigt wird. Orotsäure hat eine anabole Wirkung und unterstützt die Fixierung von Magnesium.
Wofür wird Magnerot angewendet?
Magnerot kann bei Magnesiummangel, z.B. aufgrund von Stress, Überbelastung oder unausgewogener Ernährung, eingesetzt werden. Es kann die Ausdauer und Belastbarkeit von Sportlern verbessern.
Wie wird Magnerot eingenommen?
Magnerot wird üblicherweise 2 Tabletten 3-mal täglich für 7 Tage, dann 1-2 Tabletten 2-3-mal täglich eingenommen. Die Behandlung sollte mindestens 4-6 Wochen dauern.
Gibt es Nebenwirkungen bei Magnerot?
Mögliche Nebenwirkungen sind vor allem Magen-Darm-Beschwerden wie unstabiler Stuhlgang oder Durchfall, die sich aber in der Regel nach Dosisreduktion von selbst bessern.
Wann sollte Magnerot nicht eingenommen werden?
Magnerot ist bei Nierensteinen und Nierenfunktionsstörungen kontraindiziert.