Larysa Solovjova, eine ukrainische Athletin, hat eine beeindruckende Karriere im Powerlifting vorzuweisen. Als zweifache Gewinnerin der Weltspeiele und Europameisterin 2004 hat sie sich in ihrer Sportart einen Namen gemacht. Solovjova hält zudem Weltrekorde im Bankdrücken in den Gewichtsklassen bis 67,5 kg.
Von der Gymnastik zum Powerlifting
Solovjovs sportliche Laufbahn begann in der Kunstturnen. Als Schülerin wurde sie von Trainern entdeckt und in die Sportschule aufgenommen. Schnell erkannte sie ihre Leidenschaft für den Leistungssport und den Wunsch, Wettkämpfe zu gewinnen. Nach drei Jahren Kunstturnen wechselte sie zum Powerlifting, wo sie zunächst überfordert war. „Die ersten Trainingseinheiten im Kraftdreikampf waren ein echter Schock für mich“, erinnert sie sich. Doch dank ihrer guten Grundlagenausbildung aus dem Turnen gelang es ihr binnen zwei Monaten, den Meistertitel in der Kategorie bis 52 kg zu erringen. Ein Jahr später qualifizierte sie sich sogar für den Titel der Internationalen Meisterin.
Karriere und Familie unter einem Hut
Neben ihrer Wettkampfkarriere arbeitet Solovjova als Personaltrainerin in einem Fitnessstudio. „Ich mag es sehr, als Personaltrainerin zu arbeiten. Die Leute kommen mit ihren Problemen zu mir und ich sehe, wie sie sich verändern“, schildert sie. Ihre größte Unterstützung ist dabei ihr Ehemann, der nicht nur ihren Trainingsalltag, sondern auch das Familienleben mitorganisiert. Nach der Geburt ihrer Tochter musste Solovjova zwei Jahre pausieren, doch der Leistungssport zog sie schnell wieder in seinen Bann.
Herausforderungen des Powerlifting
Solovjova sieht im Powerlifting noch viel Entwicklungspotenzial. Sie würde sich wünschen, dass der Sport mehr mediale Aufmerksamkeit erhält und dass Athleten stärker unterstützt werden. Viele Sportler müssen mehrere Jobs ausüben, um ihre Karriere finanzieren zu können. Auch die Dopingproblematik sieht Solovjova als große Hürde. Sie selbst unterzieht sich regelmäßigen Kontrollen und setzt ausschließlich auf legale Nahrungsergänzungsmittel.
Häufig gestellte Fragen
Wann begann Larysa Solovjova ihre Sportkarriere?
Solovjova startete ihre sportliche Laufbahn in der Kindheit, als sie mit dem Kunstturnen begann. Nach zwei Wochen Probetraining wurde sie in die Sportschule aufgenommen.
Wie gestaltete sich der Wechsel vom Kunstturnen zum Powerlifting?
Der Wechsel zum Powerlifting war für Solovjova zunächst eine Herausforderung. Die Trainingseinheiten erschienen ihr im Vergleich zum Kunstturnen deutlich leichter. Dennoch gelang es ihr binnen kurzer Zeit, in ihrer neuen Sportart Erfolge zu feiern.
Wie kombiniert Solovjova Karriere und Familie?
Neben ihrer Wettkampfkarriere arbeitet Solovjova als Personaltrainerin. Dabei erhält sie große Unterstützung von ihrem Ehemann, der sich auch um das Familienleben kümmert. Nach der Geburt ihrer Tochter musste sie zwei Jahre pausieren, kehrte dann aber wieder in den Leistungssport zurück.
Welche Herausforderungen sieht Solovjova im Powerlifting?
Solovjova wünscht sich, dass der Kraftsport mehr mediale Aufmerksamkeit erhält und Athleten stärker unterstützt werden. Viele Sportler müssen mehrere Jobs ausüben, um ihre Karriere finanzieren zu können. Auch die Dopingproblematik sieht sie als große Hürde.