Borretsch (lateinisch Borago officinalis) ist eine einjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse. Neben den Blättern und Blüten sind vor allem die Samen eine wichtige Quelle für das wertvolle Borretschöl.
Inhaltsstoffe und Zusammensetzung
Die Blätter der Pflanze enthalten Carotinoide, Ascorbinsäure, Mineralsalze (insbesondere Kalium), organische Säuren (wie Äpfel- und Zitronensäure), Schleimstoffe, Saponine und Gerbstoffe. In den Blüten finden sich Schleimstoffe und ätherische Öle. Die Samen enthalten 26-38% Borretschöl, das zu 17-28% aus der wertvollen Gamma-Linolensäure (GLA) besteht. Weitere Fettsäuren im Öl sind Palmitinsäure (10-11%), Stearinsäure (3,5-4,5%), Ölsäure (16-20%), Linolsäure (35-38%), Eicosensäure (3,5-5,5%), Erucasäure (1,5-3,5%) und Nervonsäure (1,5%).
Verwendung und Anwendung
Borretsch hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Schon im alten Rom und im Mittelalter wurden die Blätter und Blüten zur Stärkung des Mutes und zur Vertreibung von Schwermut verwendet. In der Medizin fanden die Blätter Anwendung bei Gelenk- und Muskelschmerzen, Hauterkrankungen, Nieren- und Blasenleiden. Der Vitamingehalt der Pflanze wird auch heute noch in der Diätetik bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems genutzt. Borretschöl findet Verwendung als natürliche Quelle der wertvollen Gamma-Linolensäure, die u.a. bei prämenstruellen Beschwerden und Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Borretschöl?
Borretschöl ist ein wertvolles, natürliches Öl, das aus den Samen der Borretsch-Pflanze (Borago officinalis) gewonnen wird.
Welche Inhaltsstoffe hat Borretschöl?
Borretschöl ist reich an Gamma-Linolensäure (17-28%), außerdem enthält es Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Eicosensäure, Erucasäure und Nervonsäure.
Wofür wird Borretschöl verwendet?
Borretschöl findet Anwendung als natürliche Quelle der wertvollen Gamma-Linolensäure, u.a. bei prämenstruellen Beschwerden und Wechseljahresbeschwerden. Darüber hinaus wird es in der Diätetik bei Erkrankungen der Verdauungsorgane, Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt.
Welche Tradition hat Borretsch als Heilpflanze?
Borretsch hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Schon im alten Rom und im Mittelalter wurden die Blätter und Blüten zur Stärkung des Mutes und zur Vertreibung von Schwermut verwendet. In der Medizin fanden die Blätter Anwendung bei Gelenk- und Muskelschmerzen, Hauterkrankungen, Nieren- und Blasenleiden.