Vermeiden Sie das Kreuzen der Hände


Das Kreuzen der Hände beim Eintreten in das Wasser ist ein sehr verbreiteter technischer Fehler. In offenem Gewässer werden Sie durch diesen Fehler ständig vom Kurs abkommen. Das Kreuzen tritt während der Einatmung auf, da in diesem Moment die Gedanken damit beschäftigt sind, möglichst viel Luft in die Lungen zu bekommen. Deshalb kommen die meisten Schwimmer gerade beim Atmen vom richtigen Kurs ab.

Bilaterales Atmen und Navigation


Wir sind überzeugte Verfechter des bilateralen Atmens aus einem einfachen Grund: Es hilft natürlicherweise, die Symmetrie der Bewegungen aufrechtzuerhalten und so den geraden Bewegungskurs auf der Strecke beizubehalten. Außerdem können Sie während des Wettkampfs wählen, auf welche Seite Sie atmen. Manche Trainer behaupten, man solle im offenen Gewässer nur auf eine Seite atmen, um den Sauerstoffverbrauch zu erhöhen. Das klingt logisch, aber in der Regel leiden Schwimmer unter Sauerstoffmangel, weil sie nicht korrekt ins Wasser ausatmen.

Minimale Hebung des Kopfes beim Orientieren


Jeder Schwimmer muss von Zeit zu Zeit nach vorne schauen, um nicht vom Kurs abzukommen. Hier sind die Bewegungstechnik und der Zeitaufwand für die Orientierung sehr wichtig. Leider arbeiten nur wenige Schwimmer regelmäßig an diesen Techniken. Ein häufiger Fehler beim Orientieren ist, dass manche Schwimmer den Kopf vollständig über das Wasser heben, um sowohl nach vorne zu sehen als auch einzuatmen. Um den Kopf so hoch zu heben, müssen sie die Beine stark absenken. Dadurch nimmt der Widerstand zu, selbst wenn Sie einen Neoprenanzug tragen.

Orientierung an großen, unbeweglichen Objekten


Das ist ein klassischer Trick. Gehen Sie vor Wettkämpfen im Freiwasser das Gelände ab, in dem der Wettkampf stattfindet, und vergleichen Sie die Markierungsbojen mit unbeweglichen Punkten am Horizont. Wenn Sie diese Fixpunkte vor dem Start richtig einprägen und dann nach dem Startschuss darauf zusteuern, haben Sie viel bessere Chancen, Ihren optimalen Kurs zu halten.

Seien Sie keine „Schafe“


Wenn Sie einem schnelleren Schwimmer folgen, ist es sehr verlockend, sich in einem trügerischen Gefühl der Sicherheit zu wiegen und anzunehmen, dass er genau auf den nächsten Wendepunkt zusteuert. Selbst die besten Schwimmer der Welt kommen manchmal vom Kurs ab. Daher müssen Sie Ihren eigenen Bewegungskurs selbstständig kontrollieren, indem Sie sich regelmäßig umsehen und bei Bedarf korrigieren.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist es wichtig, geradeaus zu schwimmen?

Wenn man nicht geradeaus schwimmt, verlängert sich die Schwimmstrecke unnötig, was zu höherer Ermüdung und schlechteren Zeiten führen kann.

Wie kann man vermeiden, vom Kurs abzukommen?

Vermeiden Sie das Kreuzen der Hände beim Eintreten ins Wasser, üben Sie bilaterales Atmen und heben Sie den Kopf beim Orientieren nur minimal an.

Wie kann man sich im offenen Wasser orientieren?

Merken Sie sich vor dem Wettkampf große, unbewegliche Objekte am Horizont als Orientierungspunkte und steuern Sie darauf zu.

Warum sollte man nicht einfach einem anderen Schwimmer folgen?

Selbst die besten Schwimmer kommen manchmal vom Kurs ab, daher muss man seinen eigenen Bewegungskurs selbstständig kontrollieren und nötigenfalls korrigieren.

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