Zu den Wassersportarten gehören: Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Unterwassersport, Mehrkämpfe.
Wasserspringen ist eine eigenständige komplexe Sportart mit großer sportlicher und angewandter Bedeutung. 1904 wurden die Wasserspringen in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen. Wasserspringen erfolgt vom Sprungbrett (1 m und 3 m Höhe) oder vom Turm (5 m und 10 m Höhe).
Bei den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften werden Wettkämpfe in 10 Disziplinen durchgeführt: Sprungbrett 1 m und 3 m, Turm 10 m, synchrone Sprünge vom Sprungbrett 3 m und Turm 10 m bei Männern und Frauen. Die Wettkämpfe werden nach einem 10-Punkte-System mit einer Abstufung von 0,5 Punkten bewertet. Die Bewertung eines Sprungs hängt von der Qualität der Ausführung, der Präzision der Bewegungen, der Klarheit der Körperposition im Flug, der Technik des Wassereingangs und der Schwierigkeit des Sprungs ab.
Wasserball ist ein interessantes und spektakuläres Spiel, das vom Sportler eine gute Schwimmtechnik und die Beherrschung des Balles erfordert und Kollektivität, Ausdauer im Kampf um den Sieg und Willensstärke fördert. Wasserball ist seit 1908 für Männer und seit 2000 auch für Frauen im Olympischen Programm. Jedes Team besteht aus 7 Spielern, von denen einer der Torwart ist, und 6 Ersatzspielern. Das Spiel dauert vier Perioden à 7 Minuten Netto-Spielzeit mit 2-minütigen Pausen. Das Spielfeld ist maximal 30 m lang und 20 m breit (bei Frauen 25 x 17 m).
Synchronschwimmen ist eine komplexe Sportart, die mit Bewegungskunst verbunden ist, bei der die Technik der Ausführung von Pflichtelementen und Kürprogrammen bewertet wird. Synchronschwimmen ist seit 1984 im Olympischen Programm. Die Wettkämpfe werden in vier Disziplinen ausgetragen: Solo, Duett, Gruppe und kombiniertes Programm. In den ersten drei Disziplinen gibt es Kurzprogramme, in denen die Sportlerinnen eine bestimmte Folge technischer Elemente in strikter Reihenfolge zeigen. Die Ausführungszeit der Kürprogramme erhöht sich durch zusätzliche Einbeziehung von Elementen und Verbindungen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads. In letzter Zeit wurde eine neue Disziplin, das kombinierte Programm, in das Wettkampfprogramm aufgenommen, das aus Auftritten der Solokünstlerin, des Duetts und der Gruppe besteht. Die Wettkämpfe werden nach einem 10-Punkte-System mit einer Abstufung von 0,1 Punkten bewertet.
Die Rolle der Kraft in Wassersportarten
In Sportarten, die im oder auf dem Wasser ausgeübt werden – wie Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball, Rudern, Kajak oder Kanurennsport -, wird der Körper oder das Boot durch Kraft nach vorne bewegt. Die Kraft wird gegen das Wasser ausgeübt; das Wasser übt auch eine gleiche entgegengesetzte Kraft gegen den Körper oder das Boot aus, die als Widerstand bezeichnet wird. Beim Vorwärtsfahren des Bootes oder Schwimmens des Athleten im Wasser verlangsamt der Widerstand die Bewegung nach vorne oder das Gleiten. Um den Widerstand zu überwinden, müssen die Athleten eine gleiche Kraft entwickeln, um die Geschwindigkeit zu halten, und eine überlegene Kraft, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Trainingsplan für Wasserball
Wasserball ist eine sehr energieaufwendige Sportart. Die Energieversorgung erfolgt über das aerobe System, und vom Athleten wird die Fähigkeit zu schnellen Beschleunigungen und kräftigen Würfen verlangt. Darüber hinaus müssen während der langen Trainingseinheiten die Bemühungen des Athleten auf die Entwicklung wichtiger Fertigkeiten wie Wurf- und Passgenauigkeit gerichtet sein. Ein Beispiel für ein Periodisierungsmodell ist in der Tabelle dargestellt.
Dominierende Energiesysteme: anaerob-laktazid, aerob
Energiebereitstellung: 10% alaktazid, 30% laktazid, 60% aerob
Hauptenergiequelle: Glykogen
Leistungslimitierende Faktoren: mittelfristige Muskelausdauer, Kraftausdauer, Beschleunigungsleistung, Wurfleistung
Trainingsziele: mittelfristige Muskelausdauer, Kraftausdauer, maximale Kraft
Häufig gestellte Fragen
Was sind die beliebtesten Wassersportarten?
Die beliebtesten Wassersportarten sind Schwimmen, Tauchen, Surfen, Kanufahren, Segeln und Wasserball.
Welche Sportarten zählen zu den Wassersportarten?
Zu den Wassersportarten gehören unter anderem Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Unterwassersport und verschiedene Mehrkämpfe.
Welche Bedeutung haben Wassersportarten?
Wassersportarten haben eine große sportliche und praktische Bedeutung. Sie erfordern oft eine hohe Koordination und Technik und fördern wichtige Fähigkeiten wie Teamwork, Durchhaltevermögen und Willenskraft.
Wie werden Wettkämpfe im Wasserspringen bewertet?
Wettkämpfe im Wasserspringen werden nach einem 10-Punkte-System mit einer Abstufung von 0,5 Punkten bewertet. Bewertet werden die Qualität der Ausführung, Präzision der Bewegungen, Körperposition im Flug, Technik des Wassereingangs und Schwierigkeit des Sprungs.
Wie funktioniert Wasserball?
Wasserball ist ein Mannschaftsspiel, bei dem jedes Team aus 7 Spielern, davon ein Torwart, und 6 Ersatzspielern besteht. Das Spiel dauert vier Perioden à 7 Minuten Netto-Spielzeit mit 2-minütigen Pausen. Das Spielfeld ist maximal 30 m lang und 20 m breit (bei Frauen 25 x 17 m).
Was zeichnet Synchronschwimmen aus?
Synchronschwimmen ist eine komplexe, kunstvolle Sportart, bei der die Technik der Ausführung von Pflichtelementen und Kürprogrammen bewertet wird. Wettkämpfe finden in den Disziplinen Solo, Duett, Gruppe und kombiniertes Programm statt.
Welche Rolle spielt die Kraft in Wassersportarten?
In Wassersportarten muss die Kraft gegen den Wasserwiderstand aufgebracht werden, um Geschwindigkeit zu erreichen und zu halten. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer wird der Widerstand, der durch zusätzliche Kraftentwicklung überwunden werden muss.
Wie sieht ein Trainingsplan für Wasserball aus?
Der Trainingsplan für Wasserball zielt auf die Entwicklung von mittelfristiger Muskelausdauer, Kraftausdauer, Beschleunigungs- und Wurfleistung ab. Dabei spielen die aeroben und anaerob-laktaziden Energiesysteme eine wichtige Rolle.