Virabhadra-Pose I — Der Krieger I

Klassifikation: Asymmetrische Bogenstellung mit Gleichgewichtshalten.

Gelenkbewegungen:

  • Wirbelsäule: Streckung, geringe Rotation
  • Obere Extremitäten: Schulterblattabduktion und -außenrotation, Schultergelenksflexion, -abduktion und -außenrotation, leichte Ellbogenbeugung, Unterarmsupi-nation
  • Untere Extremitäten: Beckenkippung nach vorn, Hüftgelenksbeugung und -adduktion der Vorderbeins, Kniegelenkstreckung, Fußrückwärtsbeugung des Vorderbeins, Hüftgelenksstreckung und -adduktion des Hinterbeins, Kniegelenksstreckung, Fußrückwärtsbeugung und Rückfußsupination, Vorderfußprona-tion des Hinterbeins

Muskelaktivität:

  • Wirbelsäule: Strecker, schräge Bauchmuskeln
  • Obere Extremitäten: Sägezahnmuskel, Supinator
  • Untere Extremitäten: Adduktoren, Gesäßmuskulatur, hintere Oberschenkelmuskulatur, Unterschenkel- und Fußmuskulatur

Atmung: Stabile Unterköperregion (Sthira) und mobile Oberkörperregion (Sukha) für freie Atmung.

Variante – Gestreckter Krieger I

Breite Beinstellung auf einer Linie erschwert das Gleichgewicht, da die Standfläche kleiner und der Körperschwerpunkt höher ist. Eine Beinstellung auf einer Linie senkt den Körperschwerpunkt, erfordert aber mehr Beweglichkeit in den Gelenken.

Virabhadrasana II — Der Krieger II

Klassifikation: Asymmetrische Stellung.

Gelenkbewegungen:

  • Wirbelsäule: Neutral mit leichter Rotation
  • Obere Extremitäten: Schulterblattabduktion, Schultergelenksabduktion und -außenrotation, Unterarmpronation
  • Untere Extremitäten: Beckenkippung nach vorn des Vorderbeins, Hüftgelenksbeugung und -abduktion, Kniebeugung, Fußrückwärtsbeugung; Beckenkippung nach hinten des Hinterbeins, Hüftgelenksstreckung und -abduktion, Kniestreckung, Fußrückwärtsbeugung, Rückfußsupination, Vorderfußpronation

Muskelaktivität:

  • Wirbelsäule: Rumpfmuskeln
  • Obere Extremitäten: Sägezahnmuskel, große und kleine Brustmuskulatur
  • Untere Extremitäten: Gesäßmuskulatur, hintere Oberschenkelmuskulatur, Unterschenkel- und Fußmuskulatur

Atmung: Stabile untere und mobile obere Körperregion für freie Atmung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Virabhadrasana?

Virabhadrasana, auch bekannt als die Krieger-Pose, ist eine Reihe von Yoga-Asanas, die den Körper in eine asymmetrische, kämpferische Stellung bringen.

Wie viele Varianten von Virabhadrasana gibt es?

Es gibt drei Hauptvarianten von Virabhadrasana: Virabhadrasana I, II und III.

Wie werden die Gelenkbewegungen in Virabhadrasana I beschrieben?

In Virabhadrasana I gibt es Streckung, leichte Rotation der Wirbelsäule, Abduktion und Außenrotation der Schulterblätter, Flexion, Abduktion und Außenrotation im Schultergelenk, leichte Beugung im Ellbogengelenk und Supination des Unterarms in den oberen Extremitäten. In den unteren Extremitäten gibt es eine Beckenkippung nach vorn, Beugung und Adduktion im Hüftgelenk, Streckung im Kniegelenk und Rückwärtsbeugung des Fußes beim Vorderbein sowie Streckung und Adduktion im Hüftgelenk, Streckung im Kniegelenk, Rückwärtsbeugung des Fußes und Supination des Rückfußes sowie Pronation des Vorderfußes beim Hinterbein.

Welche Muskeln sind in Virabhadrasana I aktiv?

In Virabhadrasana I sind die Rückenstrecker, die schrägen Bauchmuskeln, der Sägezahnmuskel, der Supinator, die Adduktoren, die Gesäßmuskulatur, die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Unterschenkel- und Fußmuskulatur aktiv.

Wie wird die Atmung in Virabhadrasana I beschrieben?

In Virabhadrasana I soll der Unterköper stabil (Sthira) und der Oberkörper mobil (Sukha) sein, um eine freie Atmung zu ermöglichen.

Welche Besonderheiten gibt es bei der „Gestreckten Krieger I“-Variante?

Bei der „Gestreckten Krieger I“-Variante mit den Beinen auf einer Linie ist das Gleichgewicht schwieriger zu halten, da die Standfläche kleiner und der Körperschwerpunkt höher ist. Diese Variante erfordert mehr Gelenkbeweglichkeit.

Wie werden die Gelenkbewegungen in Virabhadrasana II beschrieben?

In Virabhadrasana II gibt es eine neutrale Wirbelsäulenstellung mit leichter Rotation, Schulterblattabduktion, Abduktion und Außenrotation im Schultergelenk sowie Pronation des Unterarms in den oberen Extremitäten. Im Vorderbein gibt es eine Beckenkippung nach vorn, Beugung und Abduktion im Hüftgelenk, Beugung im Kniegelenk und Rückwärtsbeugung des Fußes, während im Hinterbein eine Beckenkippung nach hinten, Streckung und Abduktion im Hüftgelenk, Streckung im Kniegelenk, Rückwärtsbeugung des Fußes, Supination des Rückfußes und Pronation des Vorderfußes stattfinden.

Welche Muskeln sind in Virabhadrasana II aktiv?

In Virabhadrasana II sind die Rumpfmuskeln, der Sägezahnmuskel, die großen und kleinen Brustmuskeln, die Gesäßmuskulatur, die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Unterschenkel- und Fußmuskulatur aktiv.

Wie wird die Atmung in Virabhadrasana II beschrieben?

In Virabhadrasana II soll der Unterköper stabil und der Oberkörper mobil sein, um eine freie Atmung zu ermöglichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert