Victoria Asjamowa, eine bekannte russische Bikini-Athletin, gewann mehrere Wettbewerbe und wurde zum Testimonial für Fitnessstudios und Sportnahrungsmarken. In einem Interview mit dem Magazin „Eisen-Welt“ berichtet sie über ihre Karriere, Rückschläge und ihre Zukunftspläne.
Gesundheitliche Probleme und Beziehungskrise
Asjamowa erklärt, dass sie an einer endogenen Depression, Stoffwechselstörungen und Hormonungleichgewichten litt. Diese Probleme führte sie auf eine intensive Wettkampfvorbereitung in den Vorjahren sowie auf ihre Scheidung zurück. Vier Monate lang wurde sie ambulant und weitere drei Monate stationär behandelt.
Neuer Fokus auf Medien und Beratung
Mittlerweile hat sich Asjamowa wieder gefangen und konzentriert sich auf ihre Projekte im Bereich Medien und Beratung. Sie betreibt eine Gruppe in sozialen Medien, in der sie Forschungsergebnisse zum naturgesunden Training übersetzt und diskutiert. Außerdem arbeitet sie als Personaltrainerin und schreibt Ernährungs- und Trainingspläne. Für den Herbst plant sie eine Rückkehr auf die Wettkampfbühne, trainiert derzeit jedoch auch als Model für Modekampagnen.
Ratschläge für Bikini-Athletinnen
Asjamowa hat viel Erfahrung mit Athletinnen in der Bikini-Klasse gesammelt und warnt vor typischen Fehlern. Dazu gehören das zu starke Reduzieren von Kohlenhydraten, exzessives, eintöniges Kardiotraining und der Missbrauch von Pharmaka. Stattdessen empfiehlt sie einen ganzheitlichen Ansatz mit Periodisierung, psychologischer Betreuung und ausgewogener Supplementation.
Häufig gestellte Fragen
Wo war Victoria Asjamowa so lange verschwunden?
Asjamowa war krank. Sie verbrachte vier Monate in ambulanter Behandlung und fast drei Monate im Krankenhaus. Die Diagnose lautete: endogene Depression aufgrund von Stoffwechselstörungen, Hormonungleichgewichten und Erschöpfung des Nervensystems.
Womit beschäftigt sich Victoria Asjamowa aktuell?
Asjamowa arbeitet viel, da sie endlich weiß, was sie möchte. Alles dreht sich um Sport, Medien, PR und die Verbreitung eines gesunden Lebensstils. Ihr Hauptprojekt ist „Asjamowa Media“, eine Gruppe in sozialen Medien, in der sie aktuelle Forschungsergebnisse zum natürlichen Training übersetzt und diskutiert. Zusätzlich trainiert sie Kunden, bereitet sich selbst auf Wettkämpfe vor und arbeitet als Model.
Welche Hauptfehler passieren bei der Vorbereitung auf die Bikini-Klasse?
Asjamowa nennt vier Hauptfehler: 1. Zu starke Reduzierung komplexer Kohlenhydrate über Monate. 2. Stundenlange, monotone Ausdauereinheiten. 3. Vernachlässigung des psychologischen Wohlbefindens. 4. Mangelnde Kenntnisse über Sportnahrung.
Ist Doping in der Bikini-Klasse weit verbreitet?
Ja, Asjamowa bestätigt, dass der Einsatz verbotener und verschreibungspflichtiger Präparate in der Bikini-Klasse sehr verbreitet ist. Ihrer Schätzung nach greifen 80% der Athletinnen zu Fatburnern. Viele sind der Meinung, ohne Wachstumshormon, Clenbuterol oder Anabolika keine Topplatzierung erreichen zu können.
Wie vereinbart man Familie und Wettkampfsport in der Bikini-Klasse?
Asjamowa hat ihre Meinung dazu geändert. Viele Bikini-Athletinnen sind glücklich verheiratet. Für sie persönlich war die Herausforderung eher ihre plötzliche Bekanntheit, mit der sie nicht umgehen konnte. Ihr erster Ehemann unterstützte ihre Wettkampfkarriere nicht, was letztendlich zur Trennung führte.