Perspektiven für den Einsatz von Peptiden als Muskelschützer:


Derzeit spielen in der Sportnahrung biologisch aktive Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Proteinen und Peptiden eine führende Rolle. Peptide haben die gleiche Struktur wie Proteine, aber ihre Moleküle sind kleiner. Trotz des breiten Sortiments an Nahrungsergänzungsmitteln auf Peptid-Basis für den Leistungssport ist ihre Sicherheit und Wirksamkeit oft nicht erwiesen.

Im Rahmen langjähriger wissenschaftlicher und klinischer Forschung am St. Petersburger Institut für Bioregulation und Gerontologie wurden peptidische Biomodulatoren für den Einsatz bei verschiedenen Erkrankungen und im Sport entwickelt. Ihre Anwendung trug zur Steigerung der Gehirn-, Immun- und Herz-Kreislauf-Funktionen sowie zur Verbesserung des Zustands von Knochen- und Muskelgewebe und der körperlichen Leistungsfähigkeit bei.

Ziel der vorliegenden Studie war es, die muskelschützenden Eigenschaften des Peptids mit der Bezeichnung „IPH-AGAA“ in Myozyten-Kulturen der Ratte und des Menschen zu untersuchen.

Material und Methoden

Die Untersuchung der muskelschützenden Eigenschaften des Peptids IPH-AGAA erfolgte an primären Myozyten-Kulturen der Ratte und der Zelllinie FetMSC humaner mesenchymaler Stammzellen aus Muskelgewebe eines Embryos.

Die primären Myozyten-Kulturen der Ratte wurden aus den Oberschenkelmuskeln von Wistar-Ratten gewonnen. In der Studie wurden 3 Monate alte männliche Ratten mit einem Gewicht von 270-320 g verwendet.

Die Kultur humaner mesenchymaler Stammzellen der Linie FetMSC wurde von der Sammlung der Wirbeltier-Zellkulturen des Instituts für Zytologie der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg bezogen. Bei jeder Passagierung wurde der Nährmedium-Lösung die Peptid-Lösung IPH-AGAA oder eine Kontroll-Peptid-Lösung zugegeben. Die Zellen wurden bis zur 3. Passage kultiviert, bei der dann die Immunfluoreszenzfärbung durchgeführt wurde.

Ergebnisse und Diskussion

Der Einfluss des Peptids IPH-AGAA auf die Expression von Vimentin, Pax7, Myf5, p53 und Ki67 in Myozyten-Kulturen der Ratte und des Menschen wurde untersucht. Das Peptid zeigte positive Effekte auf die Proliferation und Differenzierung der Myoblasten sowie einen Schutz vor Apoptose.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse legen einen möglichen Mechanismus der muskelprotektiven Wirkung des Peptids IPH-AGAA nahe und deuten auf dessen Potenzial als Nahrungsergänzungsmittel im Leistungssport hin.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Perspektiven für den Einsatz von Peptiden als Muskelschützer?

Derzeit spielen in der Sportnahrung biologisch aktive Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Proteinen und Peptiden eine führende Rolle. Trotz des breiten Sortiments an Nahrungsergänzungsmitteln auf Peptid-Basis für den Leistungssport ist ihre Sicherheit und Wirksamkeit oft nicht erwiesen. Langjährige Forschungen haben jedoch gezeigt, dass peptidische Biomodulatoren die Gehirn-, Immun- und Herz-Kreislauf-Funktionen sowie den Zustand von Knochen- und Muskelgewebe und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern können.

Wie wurde das Peptid IPH-AGAA in der Studie untersucht?

Die Untersuchung der muskelschützenden Eigenschaften des Peptids IPH-AGAA erfolgte an primären Myozyten-Kulturen der Ratte und der Zelllinie FetMSC humaner mesenchymaler Stammzellen aus Muskelgewebe eines Embryos. Die Kulturen wurden in verschiedenen Konzentrationen des Peptids IPH-AGAA sowie einer Kontroll-Peptid-Lösung kultiviert und anschließend verschiedene Marker untersucht.

Welche Ergebnisse wurden erzielt?

Der Einfluss des Peptids IPH-AGAA auf die Expression von Vimentin, Pax7, Myf5, p53 und Ki67 in Myozyten-Kulturen der Ratte und des Menschen wurde untersucht. Das Peptid zeigte positive Effekte auf die Proliferation und Differenzierung der Myoblasten sowie einen Schutz vor Apoptose.

Welche Schlussfolgerungen wurden gezogen?

Die Ergebnisse legen einen möglichen Mechanismus der muskelprotektiven Wirkung des Peptids IPH-AGAA nahe und deuten auf dessen Potenzial als Nahrungsergänzungsmittel im Leistungssport hin.

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