Es ist bekannt, dass alle anabolen Steroide sowohl eine androgene als auch eine anabole Aktivität aufweisen. Diese Unterscheidung ist jedoch sehr bedingt, da diese Aktivitäten über Androgenrezeptoren in verschiedenen Geweben vermittelt werden. Im Bodybuilding stehen die anabolen Ziele im Vordergrund, während die meisten androgenen Effekte Nebenwirkungen sind. Zu den Hauptnebenwirkungen gehören Akne, Haarausfall und Prostatahypertrophie.

Bei den meisten gesunden Athleten treten diese Nebenwirkungen nicht auf oder sind nur geringfügig. Seltener gibt es eine individuelle Veranlagung, die bei der Einnahme hochandrogener Präparate zu schwerer Akne führen kann. Andere haben eine Veranlagung zu androgenetischer Alopezie oder Prostataerkrankungen.

Die drei Präparate mit der geringsten androgenen Aktivität beim Menschen sind Anavar, Primobolan und Nandrolon. Auch Boldenon und Turinabol haben eine relativ geringe androgene Aktivität.

Bei Prostataerkrankungen ist die Einnahme von Steroiden kontraindiziert oder es ist eine Rücksprache mit einem Spezialisten erforderlich. Bei Akne und Haarausfall empfehlen Experten die Verwendung von Präparaten mit geringer androgener Aktivität.

Einfluss verschiedener Präparate auf den Haarausfall

Gering:

  • Turinabol
  • Anavar

Mäßig:

  • Primobolan
  • Boldenon
  • Deca
  • Metandrostenolon
  • Testosteron + Finasterid

Stark:

  • Trenbolon (am stärksten)
  • Testosteron
  • Halotestin
  • Winstrol

Häufig gestellte Fragen

Was sind Steroidkurse mit geringer androgener Aktivität?

Steroidkurse mit geringer androgener Aktivität sind Zyklen, die Steroide mit relativ niedriger Androgenität verwenden, um unerwünschte androgene Nebenwirkungen wie Haarausfall, Akne und Prostatavergrößerung zu minimieren.

Welche Steroide haben eine geringe androgene Aktivität?

Die Steroide mit der geringsten androgenen Aktivität sind Anavar, Primobolan und Nandrolon. Auch Boldenon und Turinabol haben eine relativ geringe androgene Wirkung.

Wann sind Steroide mit geringer Androgenität vorzuziehen?

Steroide mit geringer androgener Aktivität sind vor allem bei Personen mit Veranlagung zu Haarausfall, Akne oder Prostataerkrankungen vorzuziehen. Bei bestehenden Prostatabeschwerden sind Steroide oft kontraindiziert und erfordern eine Rücksprache mit dem Arzt.

Wie kann man den Haarausfall bei Steroideinnahme reduzieren?

Neben der Verwendung von Steroiden mit geringer Androgenität kann auch der Einsatz von 5α-Reduktasehemmern wie Finasterid den Haarausfall abmildern. Topische Behandlungen mit Minoxidil oder Melatonin können ebenfalls hilfreich sein.

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