Was ist das: Etwas Schönes, wiegt 500 Kilogramm, ragt über deinen Kopf, trägt Schuhe mit Metallkappen, die bei einem glücklichen Schlag leicht einen Knochen brechen können, kann dich mit 60 km/h umrennen, lässt dich manchmal auf seinem Rücken sitzen (für Hafer gibt er alles her) und sein Gehirn ist so groß wie eine Menschenfaust? Richtig! Ein PFERD! Und wie alles wirklich Schöne ist das Pferd auch ein wenig gefährlich.

Die meisten Verletzungen beim Reiten erleidet der Reiter und nicht das Pferd selbst infolge von Unfällen. Die meisten Unfälle ereignen sich mit Anfängern. Reiten ist 20-mal gefährlicher als Motorradfahren. Kein Wunder. Wir alle denken, dass wir reiten können. Auf Bildschirmen und in Kinos haben wir Reiter millionenfach gesehen. Elizabeth Taylor auf Velvet, Roy Rogers auf Trigger. Man muss sich einfach in den Sattel schwingen, die Zügel meisterhaft ergreifen, das Pferd mit den Fersen ein wenig antreiben, „Hü-hott!“ rufen – und los geht’s. Tatsächlich werden Sie nach wenigen Sekunden fieberhaft darüber nachdenken, warum Sie sich so sehr geirrt haben.

Es gibt verschiedene Reitstile und Ausrüstungen, aber normalerweise sitzt der Reiter und hält das instabile Gleichgewicht auf dem Rücken des Pferdes, über dessen Schwerpunkt und Masse. Um die Masse und das Körpergewicht des Reiters auszugleichen, hängen seine Beine an den Seiten des Pferdes, und die Füße stecken in den Steigbügeln, was dem Reiter hilft, sich zu stabilisieren. Lehnt sich der Reiter zu weit nach vorne, riskiert er, über die Schulter des Pferdes zu stürzen, wenn das Tier plötzlich anhält. Lehnt er sich zu weit nach hinten, riskiert er, nach hinten umzukippen und über die Kruppe zu fallen. Hier ist das Gleichgewicht entscheidend. Der Boden ist weit unten, besonders für den Kopf, der in der Komposition Pferd-Reiter den höchsten Punkt einnimmt – und entsprechend aus größerer Höhe fällt. Wir bestehen darauf (und dulden keine Widerrede), dass Sie beim Reiten immer einen Helm tragen, egal wie kurz Ihre Ausritt-Pläne auch sein mögen.

Reiten beansprucht den ganzen Körper. Oberschenkel, Beine und Füße ermöglichen es dem Reiter, auf das Pferd zu steigen und abzusteigen. Sie halten den Reiter auch im Sattel und werden zur Übermittlung von Signalen an das Pferd eingesetzt. Die Rückenmuskulatur hält den Reiter aufrecht und ermöglicht es ihm, die Position im Sattel zu verändern. Schultern, Arme und Hände helfen, das Gleichgewicht zu halten und die Zügel zu führen. Oft treten Überlastungsschäden auf, insbesondere Knie- und Knöchelverletzungen aufgrund schlecht sitzender Steigbügel und falscher Fußstellung. Darüber hinaus gibt es Muskelverspannungen im Quadrizeps aufgrund des Versuchs, aufrecht zu bleiben und nicht auf den Sattel zu schlagen, indem man ihn für die gesamte Fahrt ein paar Zentimeter anhebt. Wir haben erschöpfte Rückenmuskeln gesehen, wenn die Pobacken bei einer schwierigen Fahrt heftig gegen den Sattel schlugen. Und schließlich begegnen wir der „Sattelschwiele“, wenn die Pobacken durch eine unbekannte und raue Sattelfläche stark wundgerieben werden.

Wir empfehlen, Unterricht bei dem besten Reitlehrer zu nehmen, den Sie finden können. Trainieren Sie Ihren Körper. Denken Sie nicht, dass das Pferd alles für Sie erledigt. Wenn Sie in Form sind, werden Sie die Fahrt besser kontrollieren, weniger ermüden, mehr Freude haben und im Sattel besser aussehen. Denken Sie daran, dass Reiten nicht alle notwendigen Übungen ersetzt, also müssen Sie zusätzlich Kraft-, Beweglichkeits- und Ausdauertraining absolvieren. SORGEN Sie gut für Ihr Pferd. Halten Sie die Ausrüstung in gutem Zustand. Und genießen Sie Ihre Reitausflüge.

Weitere zyklische Sportarten

  • Laufen
  • Marathon
  • Skilanglauf
  • Radsport
  • Wandern
  • Hindernislauf
  • Laufsport und Eiskunstlauf
  • Inline-Skating
  • Wintersport

Häufig gestellte Fragen

Was ist Reitsport?

Reitsport ist eine Aktivität, bei der ein Mensch (der Reiter) auf einem Pferd sitzt und es lenkt und kontrolliert, um verschiedene Disziplinen auszuüben.

Wie gefährlich ist Reitsport?

Reitsport ist relativ gefährlich, da Stürze aus großer Höhe zu schweren Verletzungen führen können. Es ist etwa 20-mal gefährlicher als Motorradfahren.

Welche Körperteile sind beim Reiten besonders beansprucht?

Beine, Oberschenkel, Rücken, Schultern, Arme und Hände sind die Hauptmuskelgruppen, die beim Reiten stark gefordert werden.

Welche Schutzausrüstung ist beim Reiten wichtig?

Ein Reithelm ist unerlässlich, um den Kopf im Falle eines Sturzes zu schützen.

Wie kann man Verletzungen beim Reiten vermeiden?

Durch professionellen Reitunterricht, körperliches Training und gute Pflege der Ausrüstung lassen sich Verletzungen deutlich reduzieren.

Welche anderen zyklischen Sportarten ähneln dem Reitsport?

Ähnliche zyklische Sportarten sind Laufen, Skilanglauf, Radsport, Wandern und Inline-Skating.

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