Parkour-Lauf

Parkour ist eine Jugendsportart, die Elemente des Laufens und der Akrobatik kombiniert, um Hindernisse wirkungsvoll zu überwinden. In letzter Zeit erfreut sich Parkour bei jungen Menschen immer größerer Beliebtheit, da es spektakulär anzuschauen ist und der Trend dazu passt. Praktisch jeder kann zum Traceur werden, also zum Ausübenden des Parkour. Die unerlässlichen Voraussetzungen sind eine gute körperliche Fitness und der Wille, extreme Hindernisse mutig zu meistern.

Der Kern des Parkour ist das Laufen, wobei die Technik eher dem Sprinten zuzuordnen ist (um Hindernisse zu überwinden, muss eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht werden).

Zu den verbreitetsten Parkour-Elementen gehören:

• Accuracy Jump, Precision Jump („Akkuranz“, „Präziser Sprung“) – Sprünge, bei denen Koordination und Gleichgewicht sorgfältig kalkuliert werden;
• Barrel („Fass“) – Überwindung eines Hindernisses durch Abstützen mit einer Hand und Drehung mit dem Rücken zum Hindernis;
• Blind Jump („Blindsprung“) – Sprung vom Absprungpunkt, wenn der Landepunkt außerhalb des Sichtfelds des Sportlers liegt;
• Cat Leap („Katzensatz“) – Sprung an eine Wand, bei dem man sich mit den Händen oben an das Hindernis klammert und die angewinkelten Beine in die Wand stemmt, sowie die Position an der Wand mit Handfassen oben und Wandabstützung;
• Drop („Sturz“) – Sprung aus beträchtlicher Höhe mit Abfederung beim Aufprall durch eine Rolle;
• Monkey Kong – Sprung über ein Hindernis mit Armabstützung, wobei die Beine zwischen den Armen hindurchgeführt werden. Der „Monkey Kong“-Sprung über eine beträchtliche Entfernung heißt King Kong;
• Wallrun („Laufen an der Wand“) – Mit hoher Geschwindigkeit an eine Wand laufen, ein paar Schritte daran machen und dann einen Hängegriff oder Sprung ausführen.

Beim Parkour-Training ist höchste Vorsicht geboten: Kleinste Ungenauigkeiten können zu schweren Verletzungen führen!