Anabolika sind eine Gruppe verschiedenster Substanzen, die die Eiweißsynthese und andere biologische Prozesse im Körper fördern und so das Wachstum, insbesondere der Muskeln, beschleunigen können.
Pharmakologische Klassifizierung der Präparate mit anabolischer Wirkung
- Hormonpräparate
- Präparate männlicher Sexualhormone (Androgene)
- Präparate von Hypophysenhormonen (Wachstumshormon, Gonadotropine)
- Präparate von Hypothalamushormonen (Somatotropin-Releasing-Faktor, Gonadotropin-Releasing-Faktor)
- Insulin (Pankreashormon)
- Antihormonpräparate (z.B. Antiöstrogene)
- Synthetische hormonaktive Präparate (anabole Steroide)
- Vitaminpräparate
- Koenzympräparate
- Vitaminähnliche Substanzen (Methyluracil, Kaliumorotat, Riboxin etc.)
- Nootropika
- Psychoenergizer
- Antihypoxantien
- Pflanzliche Präparate mit anaboler Wirkung (Adaptogene)
- Bienenprodukte
- Kristalline Aminosäuren
- Aktoprotektor
- Homöopathische Präparate
Nichtsteroidale Anabolika
Zu den nichtsteroidalen Anabolika zählen vor allem vitaminähnliche Substanzen, Bienenprodukte, Aktoprotektor und einige kombinierte Präparate. Im Gegensatz zu Steroiden wirken sie eher physiologisch, indem sie den Aufbau der Nukleinsäuren und entsprechender Proteine fördern, die natürlicherweise gerade benötigt werden.
Beispiele für nichtsteroidale Anabolika sind:
- Methyluracil
- Inosin (Riboxin)
- Kaliumorotat
- Phosphaden
Diese Präparate können die Leistungsfähigkeit bei körperlicher und geistiger Arbeit steigern, die Erholung nach Belastungen beschleunigen und die Entwicklung der Muskelhypertrophie unter Training fördern.
Häufig gestellte Fragen
Was sind nichtsteroidale Anabolika?
Nichtsteroidale Anabolika sind eine Gruppe verschiedener Substanzen, die den Aufbau von Proteinen und anderen biologischen Molekülen im Körper fördern, ohne dabei steroidale Hormone zu verwenden.
Welche Wirkmechanismen haben nichtsteroidale Anabolika?
Nichtsteroidale Anabolika können auf verschiedene Weise wirken:
– Sie dienen als Substrate für die Biosynthese von Nukleinsäuren und Proteinen (z.B. Methyluracil, Riboxin, Kaliumorotat).
– Sie beschleunigen den Anabolismus, indem sie regulatorische Prozesse beeinflussen (z.B. pflanzliche Adaptogene, Bienenprodukte).
– Sie schaffen optimale Bedingungen für Anabolismus-Prozesse, ohne selbst Substrate oder Regulatoren zu sein (z.B. Antihypoxantien, Nootropika, Aktoprotektor).
Welche Anwendungsgebiete haben nichtsteroidale Anabolika?
Nichtsteroidale Anabolika finden vor allem Anwendung zur:
– Leistungssteigerung bei körperlicher und geistiger Arbeit
– Beschleunigung der Erholung nach Belastungen
– Unterstützung des Muskelaufbaus unter Training
Welche nichtsteroidalen Anabolika gibt es?
Zu den wichtigsten nichtsteroidalen Anabolika zählen:
– Methyluracil
– Inosin (Riboxin)
– Kaliumorotat
– Phosphaden
– Pflanzliche Adaptogene (z.B. Levzea, Eleutherococcus)
– Bienenprodukte (Apinak, Blütenpollen)
– Aktoprotektor (z.B. Bemitil)