Impfstoff von Pharmacom Labs


Seit 2007 wurden mehrere Studien[1][2] durchgeführt, die zeigten, dass die Verabreichung von fremdem Schweinemyostatin bei Mäusen eine Immunreaktion mit Antikörperproduktion gegen Myostatin auslöste. Daher schlugen die Wissenschaftler vor, anstelle der Verabreichung teurerer Antikörper, rekombinantes Myostatin als Impfstoff zu verabreichen und so den Körper dazu anzuregen, sowohl fremdes als auch körpereigenes Myostatin zu binden und zu blockieren. Die Impfstoffstudien wurden nur an Labornagern durchgeführt.

Weitere Informationen zum Wirkungsmechanismus und zur Herstellung des Impfstoffs finden Sie im Artikel.

Am 23. Mai 2016 kündigten Pharmacom Labs in ihrer Abteilung auf der internationalen Plattform MESO-Rx die Einführung ihres eigenen Impfstoffs mit dem Namen Pharmacom GEN M an. Ein Vertreter des Unternehmens gab keine Details zur Herstellung preis, es ist jedoch offensichtlich, dass ein Plasmidvektor mit dem Gen des Tiermyostatins verwendet und in Escherichia coli-Bakterien eingebracht wurde, die sich vermehren und im Laufe ihres Stoffwechsels beginnen, Myostatin zu produzieren. Der Pharmacom-Labs-Vertreter sagte auch scherzhaft, dass der Impfstoff bereits an russischen Bären getestet wurde. Wenn jemand einen solchen Bären mit blockiertem Myostatin im Wald trifft und ein Selfie mit ihm macht, wird Pharmacom einen kostenfreien Kursus für ein Jahr zur Verfügung stellen[3]. Am 9. Juli teilte ein Pharmacom-Vertreter mit, dass der Impfstoff weiterhin an russischen Athleten getestet wird.[4] Bisher wurden als Nebenwirkungen lediglich Fieber bis 37,5-38°C in den ersten Tagen nach der Injektion berichtet.

Seit Juni 2016 läuft auf russischen Sportportalen eine intensive Werbung für den Impfstoff. Seit Juni ist auch ein neues Produkt, GEN M2, mit folgender Beschreibung erhältlich:

„Wenn wir in der ersten Version des Myostatin-Blocker-Impfstoffs den Körper dazu brachten, einen Myostatin-Blocker zu produzieren, so lassen wir den Körper in der neuen Version zusätzlich auch sein eigenes Somatropin herstellen. Was ist der Vorteil gegenüber normalem Wachstumshormon? Nun, das normale Hormon wird injiziert und der Spiegel ist nach 2-3 Stunden wieder auf dem Ausgangsniveau. Also immer diese Wellen. Ihr Somatropin hingegen wird über zwei Monate hinweg kontinuierlich produziert, was deutlich bessere Ergebnisse bringt.“

Über den Wirkmechanismus von GEN M2 werden keine Informationen gegeben.

Myostatin-Blocker (detaillierte Beschreibung)

Myostatin-Blocker unterdrücken die Wirkung von Myostatin, einem spezifischen Protein, das für die Regulierung und Begrenzung des Muskelgewebewachstums verantwortlich ist. Dies führt dazu, dass die Muskeln „aufgepumpt“ bleiben, als würde der Athlet weiterhin täglich ins Fitnessstudio gehen, obwohl er die Übungen tatsächlich längst eingestellt hat.

In den letzten Jahrzehnten wurden die Möglichkeiten zur Wiederherstellung und Steigerung der Muskelmasse nicht nur mit Hilfe niedermolekularer anaboler und antikatabolder Präparate sowie Dopingmitteln erforscht, sondern auch auf der Ebene der Suche nach Genen, die für die Homöostase des Muskelgewebes verantwortlich sind. Zu den Objekten für die Entdeckung solcher Gene gehörten insbesondere Fleischrinder-Rassen mit dem Phänotyp der sogenannten verdoppelten Muskelmasse (belgische Blau- und Piedmont-Rasse) (Abb. 3.9).

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Häufig gestellte Fragen

Was sind Myostatin-Blocker?

Myostatin-Blocker unterdrücken die Wirkung von Myostatin, einem spezifischen Protein, das für die Regulierung und Begrenzung des Muskelgewebewachstums verantwortlich ist. Dies führt dazu, dass die Muskeln „aufgepumpt“ bleiben, als würde der Athlet weiterhin täglich ins Fitnessstudio gehen, obwohl er die Übungen tatsächlich längst eingestellt hat.

Wie funktionieren Myostatin-Blocker?

Myostatin-Blocker binden an Myostatin und verhindern so, dass es seine hemmende Wirkung auf das Muskelwachstum entfalten kann. Dadurch können die Muskeln über einen längeren Zeitraum hinweg ihre Größe und Kraft beibehalten, auch wenn das Training reduziert oder eingestellt wird.

Welche Anwendungsgebiete gibt es für Myostatin-Blocker?

Myostatin-Blocker können bei degenerativen Muskelerkrankungen, Verletzungen und anderen Muskelerkrankungen sowie in der Sportwissenschaft und im Leistungssport eingesetzt werden, um den Muskelaufbau und -erhalt zu fördern.

Gibt es bereits zugelassene Myostatin-Blocker?

Bislang sind noch keine zugelassenen Myostatin-Blocker auf dem Markt. Es laufen jedoch Forschungen an verschiedenen Ansätzen, wie beispielsweise einem Impfstoff von Pharmacom Labs, der Myostatin blockieren soll.

Welche Nebenwirkungen können Myostatin-Blocker haben?

Bei dem Impfstoff von Pharmacom Labs wurde bisher lediglich über Fieber bis 37,5-38°C in den ersten Tagen nach der Injektion berichtet. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind noch nicht abschließend erforscht.

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