Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung von Sportlern: Sie sind an plastischen und enzymatischen Prozessen beteiligt, an der Bildung und dem Aufbau von Körpergeweben, an der Proteinsynthese, an der Tätigkeit der endokrinen Drüsen; sie regulieren das Säure-Basen-Gleichgewicht und den Wasserhaushalt. In Lebensmitteln sind Mineralstoffe in unterschiedlichen Verhältnissen enthalten.

Calcium ist ein Hauptbestandteil des Knochensystems und der Zähne. Es ist an der Blutgerinnung, der Weiterleitung von Nervenimpulsen und der Muskelkontraktion beteiligt; es hat einen radioprotektiven Effekt gegenüber Strontium-90 und Cäsium-137 und konkurriert mit Schwermetallen (Blei und Cadmium), um deren Anreicherung im Körper zu verhindern. Der tägliche Bedarf von Sportlern an Calziumsalzen beträgt 1200-2300 mg.

Phosphor ist für die Mineralisierung des Knochengewebes erforderlich; es ist an der Weiterleitung von Nervenimpulsen, der Hormonbildung und der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts beteiligt und speichert Energie und setzt sie für die Arbeit der Muskulatur frei. Der tägliche Bedarf von Sportlern an Phosphor beträgt 1500-2800 mg.

Natrium und Chlor werden hauptsächlich in Form von Kochsalz aufgenommen. Natriumchlorid spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks und des Flüssigkeitsvolumens im Körper. Der tägliche Bedarf von Sportlern an Natrium beträgt 7000-8000 mg.

Kalium fördert die Ausscheidung von Flüssigkeit aus dem Körper. Ein erhöhter Kaliumgehalt in den Muskkelzellen führt zu einer Steigerung der Kraft der Muskelkontraktionen, ein Mangel dagegen zu Muskelschwäche. Der tägliche Bedarf von Sportlern an Kalium beträgt 4500-7000 mg.

Eisen gewährleistet die Blutbildung und die Gewebeatmung; es ist Bestandteil des Hämoglobins der Erythrozyten, des Myoglobins der Muskeln und wichtiger Redox-Enzyme. Der tägliche Bedarf von Sportlern an Eisen beträgt 20-40 mg für Männer und 25-45 mg für Frauen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Rolle spielen Mineralstoffe im Sport?

Mineralstoffe sind für Sportler von großer Bedeutung, da sie an vielen wichtigen Prozessen im Körper beteiligt sind. Sie dienen als Bausteine für Gewebe, sind Bestandteile von Hormonen und Enzymen und regulieren den Stoffwechsel und das Nervensystem.

Was passiert, wenn Sportler einen Mangel an Mineralstoffen haben?

Wenn die Aufnahme von Mineralstoffen nicht der Norm entspricht, können die sportlichen Leistungen nachlassen. In diesem Fall kann die Einnahme von Mineralstoffen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.

Welche Mineralstoffe sind für Sportler besonders wichtig?

Für Sportler sind vor allem Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium und Eisen von großer Bedeutung. Sie spielen eine zentrale Rolle für den Körper und können die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflussen.

Wie können Sportler ihren Bedarf an Mineralstoffen decken?

Der beste Weg, den Bedarf an Mineralstoffen zu decken, ist eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl an Lebensmitteln. Bestimmte Produkte wie Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Getreide sind besonders mineralstoffreich.

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