Ein Mesozyklus ist ein mittelgroßer Trainingszyklus, der aus mehreren Mikrozyklen besteht. Mehrere miteinander verbundene Mesozyklen mit einem gemeinsamen Ziel, die in einer bestimmten Reihenfolge angewendet werden, bilden eine Trainingsphase, die normalerweise dem Wettkampf vorausgeht.
Akkumulierender Mesozyklus
Dieser Mesozyklus ist im Vergleich zu anderen durch relativ hohe Trainingsumfänge und relativ geringere Intensität gekennzeichnet. Da der akkumulierende Mesozyklus der Entwicklung grundlegender Fähigkeiten des Sportlers dient, sind seine Dauer, sein Inhalt und die Kontrollmöglichkeiten von besonderem Interesse.
Die Dauer hängt von zwei Hauptfaktoren ab: der ausreichenden Zeit, um den gewünschten kumulativen Effekt bei der Entwicklung der Zielbewegungs-eigenschaften zu erzielen, und der durch den Wettkampfkalender begrenzten Zeit. Bei hochqualifizierten Sportlern können relativ kurze Perioden mit Schwerpunktbelastungen eine deutliche Verbesserung dieser Fähigkeiten bewirken. Daher ist es wichtig, die optimale Dauer des Mesozyklus-Blocks zu bestimmen, die für die gewünschten Veränderungen ausreicht, aber nicht zu lang ist, damit der nächste Mesozyklus rechtzeitig beginnen kann.
Der Inhalt wird durch die Auswahl und Abfolge geeigneter Mikrozyklen bestimmt, wobei der Belastungsgrad im Verlauf des Mesozyklus zunächst gesteigert und in der Schlussphase wieder reduziert wird.
Die Kontrolle dient dazu, die Umsetzung der geplanten Belastungen sowie die aktuellen Veränderungen des Leistungsniveaus und die Reaktionen der Sportler zu bewerten.
Transformierender Mesozyklus
Der transformierende Mesozyklus (auch hochintensiver oder anaerober Mesozyklus genannt) enthält die anstrengendsten sportartspezifischen Belastungen. Die Grundidee dieses Mesozyklus ist es, das angesammelte Potenzial an Grundfähigkeiten in eine spezifische körperliche und technisch-taktische Leistungsfähigkeit umzuwandeln. Im Vergleich zu anderen Typen ist dieser Mesozyklus durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet:
- Die Zielqualitäten sind spezialisierter, die Schlüsselübungen stehen in engem Bezug zur Wettkampftätigkeit.
- Die Intensität der Entwicklungsbelastungen ist relativ höher, und der Anteil der Übungen mit erhöhter Intensität ist ebenfalls größer.
- Dieser Mesozyklus führt zur größten Ermüdung, daher gewinnen Erholungsmaßnahmen und die Kontrolle der Belastungsintensität höchste Priorität.
Häufig gestellte Fragen
Was sind Mesozyklen?
Ein Mesozyklus ist ein mittlerer Trainingszyklus, der aus mehreren Mikrozyklen besteht. Mehrere verbundene Mesozyklen mit einem gemeinsamen Ziel, die in einer bestimmten Reihenfolge angewendet werden, bilden eine Trainingsphase, die normalerweise dem Wettkampf vorausgeht.
Welche Arten von Mesozyklen gibt es?
Es werden drei Haupttypen von Mesozyklen unterschieden:
– Akkumulierender Mesozyklus
– Transformierender Mesozyklus
– Realisierender Mesozyklus
Was zeichnet den akkumulierenden Mesozyklus aus?
Der akkumulierende Mesozyklus ist im Vergleich zu anderen durch relativ hohe Trainingsumfänge und relativ geringere Intensität gekennzeichnet. Er dient der Entwicklung grundlegender Fähigkeiten des Sportlers.
Wie wird die Dauer des akkumulierenden Mesozyklus bestimmt?
Die Dauer hängt von zwei Hauptfaktoren ab: der ausreichenden Zeit, um den gewünschten kumulativen Effekt bei der Entwicklung der Zielbewegungs-eigenschaften zu erzielen, und der durch den Wettkampfkalender begrenzten Zeit.
Wie sieht der Inhalt des akkumulierenden Mesozyklus aus?
Der Inhalt wird durch die Auswahl und Abfolge geeigneter Mikrozyklen bestimmt, wobei der Belastungsgrad im Verlauf des Mesozyklus zunächst gesteigert und in der Schlussphase wieder reduziert wird.
Worum geht es beim transformierenden Mesozyklus?
Der transformierende Mesozyklus zielt darauf ab, das angesammelte Potenzial an Grundfähigkeiten in eine spezifische körperliche und technisch-taktische Leistungsfähigkeit umzuwandeln.
Wie unterscheidet sich der transformierende Mesozyklus von anderen Mesozyklen?
Im Vergleich zu anderen Typen ist der transformierende Mesozyklus durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet:
– Die Zielqualitäten sind spezialisierter, die Schlüsselübungen stehen in engem Bezug zur Wettkampftätigkeit.
– Die Intensität der Entwicklungsbelastungen ist relativ höher, und der Anteil der Übungen mit erhöhter Intensität ist ebenfalls größer.
– Dieser Mesozyklus führt zur größten Ermüdung, daher gewinnen Erholungsmaßnahmen und die Kontrolle der Belastungsintensität höchste Priorität.