Gicht ist eine Stoffwechselstörung, bei der es zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in den Gelenken, Gelenkkapseln und der Haut kommt. Diese Erkrankung entwickelt sich meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.
Die Gicht zeichnet sich durch heftige Schmerzattacken, Temperaturanstieg, Schwellungen und Rötungen der Gelenke, Schlafstörungen und Reizbarkeit aus. Hauptsächlich sind die Finger- und Zehengelenke, Füße und Hände betroffen. Im Bereich der betroffenen Gelenke bilden sich Gichtknoten, die Harnsäurekristalle enthalten; es entwickelt sich eine chronische Entzündung, die zur Zerstörung des Knorpels, Verdickung der Bänder und Gelenkdeformationen führt, was die Beweglichkeit einschränkt und oft zu Versteifungen (Ankylosen) und vollständiger Bewegungslosigkeit führt.
Bei Gicht sind Lebensmittel, die reich an Purinen (Proteinen) sind, verboten (Gehirn, Leber, Nieren, Erbsen, Trauben und Rosinen, Fleisch), da deren Abbauprodukt die Harnsäure ist.
Ziele der Massage sind: Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation in den betroffenen Gelenken, Haut und Muskeln; Entspannung und Schmerzlinderung in Muskeln und Gelenken; Wiederherstellung der normalen Bewegungsamplitude.
Es ist zu beachten: In der akuten Phase dürfen die betroffenen Gelenke nicht massiert werden! In der subakuten Phase wird eine leichte, entspannende und beruhigende Massage durchgeführt. Wenn der Schmerz nachlässt (in der Zwischenzeit zwischen den Attacken), wird mit der Massage der Umgebung des betroffenen Bereichs begonnen und allmählich auf die direkte Behandlung des schmerzhaften Bereichs übergegangen.
Bei Befall der oberen Extremität werden Rücken, Nacken und Arme massiert.
Massagetechnik bei Gicht
Die Massage wird täglich 2-3 Mal für 20-30 Minuten durchgeführt. Besonders nützlich ist die Massage nach Erwärmung des betroffenen Gelenks für 5-7 Minuten in einem Fußbad, Besuch der Sauna oder Bestrahlung mit der „Solux“-Lampe. Die Massage wird mit Seife oder Creme ausgeführt.
Bei der Durchführung der Heilmassage werden auch Reflexzonen an Handflächen und Fußsohlen berücksichtigt.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Gicht?
Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in den Gelenken, Gelenkkapseln und der Haut kommt.
Wann tritt Gicht auf?
Gicht entwickelt sich meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.
Welche Symptome hat Gicht?
Die Gicht zeichnet sich durch heftige Schmerzattacken, Temperaturanstieg, Schwellungen und Rötungen der Gelenke, Schlafstörungen und Reizbarkeit aus.
Welche Gelenke sind bei Gicht betroffen?
Hauptsächlich sind die Finger- und Zehengelenke, Füße und Hände betroffen.
Wie entstehen Gichtknoten?
Im Bereich der betroffenen Gelenke bilden sich Gichtknoten, die Harnsäurekristalle enthalten.
Was passiert bei chronischer Gicht?
Es entwickelt sich eine chronische Entzündung, die zur Zerstörung des Knorpels, Verdickung der Bänder und Gelenkdeformationen führt.
Welche Lebensmittel sind bei Gicht verboten?
Lebensmittel, die reich an Purinen (Proteinen) sind, wie Gehirn, Leber, Nieren, Erbsen, Trauben und Rosinen, Fleisch, sind bei Gicht verboten.
Welche Ziele hat die Massage bei Gicht?
Ziele der Massage sind: Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation, Entspannung und Schmerzlinderung, Wiederherstellung der normalen Bewegungsamplitude.
Wann darf man bei Gicht nicht massieren?
In der akuten Phase dürfen die betroffenen Gelenke nicht massiert werden.
Wie wird in den verschiedenen Phasen massiert?
In der subakuten Phase wird eine leichte, entspannende und beruhigende Massage durchgeführt. In der Zwischenzeit zwischen den Attacken wird zunächst die Umgebung des betroffenen Bereichs massiert und dann der schmerzhafte Bereich selbst.
Wie oft und wie lange wird die Massage durchgeführt?
Die Massage wird täglich 2-3 Mal für 20-30 Minuten durchgeführt.
Wann ist die Massage besonders nützlich?
Besonders nützlich ist die Massage nach Erwärmung des betroffenen Gelenks für 5-7 Minuten in einem Fußbad, Besuch der Sauna oder Bestrahlung mit der „Solux“-Lampe.
Womit wird die Massage durchgeführt?
Die Massage wird mit Seife oder Creme ausgeführt.
Welche Reflexzonen werden bei der Massage berücksichtigt?
Bei der Durchführung der Heilmassage werden auch Reflexzonen an Handflächen und Fußsohlen berücksichtigt.