Zusammensetzung und Darreichungsform:
Likopid wird in Form von Tabletten mit 1 mg und 10 mg Wirkstoff angeboten.
Pharmakologische Wirkung:
Likopid ist ein Immunmodulator. Bei sekundären Immundefekten in Dosen von 1-10 mg stimuliert es die funktionelle Aktivität von Phagozyten, zelluläre und humorale Faktoren der lokalen und systemischen Immunität. Bei Autoimmunerkrankungen in Dosen von 10-20 mg unterdrückt es die Synthese von an Entzündungsprozessen beteiligten Zytokinen.
Anwendungsgebiete:
Likopid wird bei sekundären Immundefekten mit chronischen, schleichenden, rezidivierenden Infektions- und Entzündungsprozessen (als Teil einer Kombinationstherapie) eingesetzt, einschließlich bei Erwachsenen und Kindern.
Anwendung und Dosierung:
Sublingual. Bei chronischen Infektionen der oberen und unteren Atemwege im Exazerbationsstadium – 1-2 mg 1 x täglich für 10 Tage, oral, 30 Minuten vor den Mahlzeiten. Bei chronischen Infektionen der oberen und unteren Atemwege im Remissionsstadium – 5-10 mg 1 x täglich für 10 Tage. Zur Prophylaxe postoperativer Komplikationen – 1 mg 1 x täglich für 5-10 Tage vor der Operation. Bei schweren eitrig-septischen Haut- und Weichteilprozessen – 10 mg 1 x täglich für 10 Tage.
Bei Kindern wird Likopid nur in Form von 1 mg Tabletten angewendet.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit, Schwangerschaft, Stillzeit.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur bis zu subfebrilen Werten.
Wechselwirkungen:
Bei gleichzeitiger Anwendung erhöht Likopid die klinische Wirksamkeit von antimikrobiellen, antiviralen und antimykotischen Arzneimitteln.
Besondere Hinweise:
Die Verschreibung als Teil einer Komplextherapie kann die Wirksamkeit der antimikrobiellen, antimykotischen und antiviralen Therapie erhöhen und die Behandlungsdauer verkürzen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Likopid?
Likopid ist ein Immunmodulator, der die Funktion des Immunsystems positiv beeinflusst.
Wie wirkt Likopid?
Bei sekundären Immundefekten stimuliert Likopid in Dosen von 1-10 mg die funktionelle Aktivität von Phagozyten sowie zelluläre und humorale Faktoren der lokalen und systemischen Immunität. Bei Autoimmunerkrankungen unterdrückt es in Dosen von 10-20 mg die Synthese von an Entzündungsprozessen beteiligten Zytokinen.
Wofür wird Likopid eingesetzt?
Likopid wird bei sekundären Immundefekten mit chronischen, schleichenden, rezidivierenden Infektions- und Entzündungsprozessen eingesetzt, einschließlich bei Erwachsenen und Kindern.
Wie wird Likopid angewendet?
Likopid wird sublingual eingenommen. Bei chronischen Atemwegsinfektionen im Exazerbationsstadium beträgt die Dosis 1-2 mg 1x täglich für 10 Tage, im Remissionsstadium 5-10 mg 1x täglich für 10 Tage. Zur Prophylaxe postoperativer Komplikationen wird es 1 mg 1x täglich für 5-10 Tage vor der Operation gegeben. Bei schweren eitrig-septischen Haut- und Weichteilprozessen beträgt die Dosis 10 mg 1x täglich für 10 Tage.
Gibt es Nebenwirkungen bei Likopid?
Als mögliche Nebenwirkung kann es zu einer Erhöhung der Körpertemperatur bis zu subfebrilen Werten kommen.
Kann Likopid mit anderen Medikamenten kombiniert werden?
Ja, Likopid erhöht bei gleichzeitiger Anwendung die klinische Wirksamkeit von antimikrobiellen, antiviralen und antimykotischen Arzneimitteln.