Leichtathletische Disziplinen lassen sich aufgrund der Bewegungsqualitäten (Schnelligkeit, Schnell-Kraft und Ausdauer) differenzieren, aber für eine klarere Klassifizierung ist es sinnvoll, sie in fünf Gruppen zu unterteilen: Gehen, Laufen, Springen, Werfen und Mehrkampf.

Von der Gesamtheit der leichtathletischen Übungen werden nur die „klassischen“ Disziplinen in die Programme der größten Wettkämpfe (Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften usw.) aufgenommen. Das Programm dieser Wettbewerbe umfasst 24 Disziplinen für Männer und 23 für Frauen.

Gehen

Das Gehen unterscheidet sich technisch vom normalen Gehen. Die Teilnehmer an Gehwettbewerben müssen bestimmte Regeln einhalten, die Hauptregel ist der ständige Bodenkontakt (Abstützen mit einem oder beiden Füßen). Bei Verlust des Bodenkontakts, wenn der Athlet faktisch in den Lauf übergeht, wird er disqualifiziert. Im Gegensatz zum normalen Gehen ist in der Sportart Gehen das vollständige Strecken des Standbeins im Kniegelenk im Moment des Lotes vorgeschrieben. Gehen ist die einzige Disziplin im Leichtathletikprogramm, in der eine subjektive Schiedsrichterentscheidung getroffen wird. Während Läufer nur in Ausnahmefällen von der Strecke genommen werden, ist eine Disqualifikation im Gehen ein übliches Ereignis. Es kommt sogar vor, dass Athleten nach dem Zieleinlauf disqualifiziert werden.


Geher treten in den Distanzen 20 km (Frauen) und 20 sowie 50 km (Männer) an.

Laufen

Laufen ist die Basis der Leichtathletik; es ist nicht nur eine spezielle Disziplin, sondern auch Bestandteil vieler leichtathletischer Übungen wie Sprünge, Speerwurf, Diskuswurf und vieler anderer Sportarten.


Laufwettbewerbe werden auf Strecken von 100 m bis 42,195 m (Marathon) ausgetragen. Die Platzierungen in Laufwettbewerben werden durch die Reihenfolge beim Zieleinlauf bestimmt.

Sprünge

Zu den leichtathletischen Sprüngen gehören die horizontalen (Weitsprung und Dreisprung) und vertikalen (Hochsprung und Stabhochsprung) Sprünge.


Die einzelnen Sprungdisziplinen unterscheiden sich vor allem in der Flugphase.

Würfe

Bei den leichtathletischen Wurfdisziplinen und im Kugelstoßen muss das Gerät durch einen Wurf oder Stoß so weit wie möglich geschleudert werden.


Unterschieden werden folgende Disziplinen: Kugelstoßen, Diskuswurf, Hammerwurf, Speerwurf und Granatenwurf.

Mehrkämpfe

Leichtathletische Mehrkämpfe haben ihren Ursprung in den antiken Olympischen Spielen. Damals bestand der „Fünfkampf“ aus einem Lauf über ein Stadion (192,27 m), Weitsprung, Speerwurf und Ringen.


Heute sind die Hauptformen der Mehrkämpfe: Zehnkampf für Männer und Siebenkampf für Frauen, die in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen sind. Das Training im Mehrkampf gewährleistet den Athleten eine vielseitige körperliche Entwicklung. Die in einem Mehrkampf erzielten Ergebnisse werden nach einer speziellen Punktetabelle bewertet. Mehrkampfwettbewerbe gehören zu den schwierigsten Disziplinen der Leichtathletik, da die Teilnehmer an zwei Tagen in sehr unterschiedlichen Disziplinen gute Leistungen erbringen müssen.

Häufig gestellte Fragen

Wie viele Disziplinen gibt es in der Leichtathletik?

Es gibt fünf Hauptgruppen leichtathletischer Disziplinen: Gehen, Laufen, Springen, Werfen und Mehrkämpfe.

Welche Disziplinen werden bei großen Wettkämpfen ausgetragen?

Von allen leichtathletischen Übungen werden nur die „klassischen“ Disziplinen in die Programme der größten Wettkämpfe wie Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften aufgenommen. Das Programm umfasst 24 Disziplinen für Männer und 23 für Frauen.

Wie unterscheidet sich das Gehen von normalem Gehen?

Das Gehen unterscheidet sich technisch vom normalen Gehen. Die Hauptregel ist der ständige Bodenkontakt der Sportler. Bei Verlust des Bodenkontakts erfolgt die Disqualifikation.

Welche Laufdistanzen werden ausgetragen?

Laufwettbewerbe finden auf Strecken von 100 m bis 42,195 m (Marathon) statt. Die Platzierungen werden durch die Reihenfolge beim Zieleinlauf bestimmt.

Welche Sprungarten gibt es in der Leichtathletik?

Zu den leichtathletischen Sprüngen gehören die horizontalen (Weit- und Dreisprung) und vertikalen (Hoch- und Stabhochsprung) Sprünge.

Welche Wurfdisziplinen gibt es?

Die Wurfdisziplinen sind: Kugelstoßen, Diskuswurf, Hammerwurf, Speerwurf und Granatenwurf.

Welche Mehrkampfdisziplinen gibt es?

Die Hauptformen der Mehrkämpfe sind Zehnkampf für Männer und Siebenkampf für Frauen, die in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen sind.

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